Drucken
Zugriffe: 2301

Verkehrsabsicherung_St-Martin_2013-001Es wird früher dunkel, es wird kalt, die Blätter fallen - dann kann der 11. November nicht weit sein: Der Namestag des Heiligen Martin. Um der Barmherzigkeit von Sankt Martin zu denken, ist es eine gute Tradition hierzulande, diesem mit einem Laternenzug zu gedenken. Es gibt heißen Kakao und "Martinsmänner" (Martinshörner sind wieder etwas ganz anderes ... ;-)) und "Sonne, Mond und Sterne" gesungen - wir feiern Sankt Martin. Damit die Kinder mit ihren Laternen rabimmel rabammel rabumm sicher die Straßen entlang gehen können, ist die Feuerwehr dabei. Diese sichert ab, damit nichts passiert.

Die ersten Sankt Martins-Umzüge fanden schon in dieser Woche statt, so in Bad Soden oder wie hier auf dem Foto am Samstagnachmittag, 9. November 2013 in Ahl. Von der Marienkirche ging es mit Laternen und einem St. Martin mit Mantel auf einem Pferd dann hoch zum Blockhaus. Dort warteten die Pfadfinder und der Blockhausverein schon mit Bratwürstchen, warmen und kalten Getränken und Stockbrot vom Lagerfeuer. Eine schöne Tradition und ein gutes Vorbild der Barmherzigkeit, dieser Sankt Martin, unabhängig von Konfessionszugehörigkeiten.

Im Huttengrund und Salmünster findet der St. Martins-Umzug am Montag, 11. November (je 17 Uhr) statt - am eigentlichen Namenstag des Heiligen Martin von Tours. Martin von Tours lebte übrigens von 316/317 bis 8. November 397. Er war Bischof in Tours (Frankreich), zuvor aber ab 334 Soldat in Amiens (Frankreich). Seinen Offiziersmantel teilte er einst - nach den Überlieferungen - mit seinem Schwert und kleidete damit einen Bettler im Winter.