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Sprungretter_2014-001Die Feuerwehr Salmünster hat zum Jahresende 2013 einen Sprungretter bekommen, der an der Jahreshauptversammlung der Salmünsterer Brandschützer am 21. März 2014 von Wehrführer Andreas Wenzel und auf der Jahreshauptversammlung der Gesamtstadt-Feuerwehr am 28. März 2014 kurz vorgestellt wurde. Das Gerät ist in Kürze einsatzbereit und wird auf dem Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) mitgeführt. Ein entsprechenden Kipp-Gerätefach wurde heute von Gerätewart Joachim Schlegelmilch mit Sohn Uwe und weiteren Helfern eingebaut. Platz dafür machte der Industriesauger für Hochwasserlagen / Wasser im Gebäude; das Gerät wird im Ernstfall ausgetauscht. Für den dringenden Einsatz ist jedoch der Sprungretter als Standardbeladung sinnvoller.

Mehr Informationen bei der Inbetriebnahme! 

Der Sprungretter (SP 16, Fa. Vetter) bietet in einigen Fällen die Drehleiter ergänzen und kann eine zusätzliche Rettungsmöglichkeit darstellen. Im Vergleich mit dem Sprungtuch hat der Sprungretter einige Vorteile, die Wehrführer Wenzel aufführte:

Der Sprungretter ist schnell einsatzfähig - innerhalb 30 Sekunden ist das Gerät aufgestellt und kann besprungen werden. Es ist auch für die Einsatzkräfte und die zu rettenden Personen weitaus ungefährlicher als ein Sprungtuch. Beim Sprungtuch müssen 16 Kameraden das Tuch auf Spannung halten und den Spung quasi abfedern. Das kann zu Stauchungen und anderen Verletzungen (insbesondere der Rücken) bei den Einsatzkräften führen. Einsatzkräfte können zudem getroffen werden. 

Beim Sprungretter müssen keine Einsatzkräfte direkt am Gerät stehen. Das Gerät ist zudem mit lediglich zwei Personen in Betrieb zu nehmen, es werden keine 16 Personen benötigt, was insbesondere tagsüber fast eine Herausforderung darstellen würde und Zeit in Anspruch nimmt. Es können beliebig viele Sprünge hintereinander durchgeführt werden. 

Während die Rettungshöhe beim Sprungtuch auf 8 Meter begrenzt ist, hat der Sprungretter SP 16 eine Rettungshöhe von 16 Metern.