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JF_Ahl_-_JF_Bad_Soden_-_Nachtwanderung_2014-001Erst eine Woche zuvor kam die Idee, am Freitag, 14. November 2014 eine kleine Nachtwanderung zu machen. Doch ein einfacher Spaziergang ohne "Erschrecken", ohne Geschichte und Programm? Nicht mit der Jugendfeuerwehr Ahl und Bad Soden. Und so stellten die Jugendbetreuer kurzerhand und kurzfristig die Organisation auf den Kopf und ließen sich auch quasi über Nacht auch noch was inhaltlich einfallen.

So erlebten 16 Kinder aus der Jugendfeuerwehr Bad Soden und der Jugendfeuerwehr Ahl mit Alsberg eine gruselig, spannende Nachtwanderung in Ahl.

JF_Ahl_-_JF_Bad_Soden_-_Nachtwanderung_2014-002Organisiert und koordiniert wurde die Veranstaltung von Betreuer Marius Weber (Ahl), um die inhaltliche Vorbereitung kümmerte sich der Stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Frank Seidl (Ahl) und um die Küche für hinterher kümmerte sich Jugendfeuerwehrwart Christian Hummel (Ahl).

Um 18 Uhr ging es los. In der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses trafen sich die Kinder - im Dunkeln mit Friedhofs-Kerzenlicht und gruseliger Deko. Im Hintergrund hörte man es schnaufen und eine schwere Stimme stellte sich als Oliver Heinrich Jesses Maria von und zu Schreck vor: "Aber nennt mich einfach "Oh Schreck". Er habe die Jugendfeuerwehr alarmiert, weil er sich nicht mehr zu Helfen weiß. Die Nächte seien düster geworden und so seien auch die Tage trüb. Er wünsche wieder sternenklare Nächte, die nicht so dunkel seien und so sei auch der Tag hell und sonnenstrahlend. Dazu brauche man ein Rezept, wie das gelingen könne. 

JF_Ahl_-_JF_Bad_Soden_-_Nachtwanderung_2014-003In zwei Gruppen ging es dann auf den Weg in die dunkle, teils neblige Nacht. Eine Gruppe wurde begleitet von Matthias Hummel und André Siemon, die andere von Frank Seidl, Sabrina Möller und Stefan Henrich geführt.

Den richtigen Weg fanden sie mittels Wegweiser-Blätter mit Rätselfragen. Die richtige Antwort, teils allgemeine Fragen, teils Feuerwehrwissen, gab dann den Weg vor.

Unterwegs wurden sie zunächst an vier Stationen plötzlich erschreckt. Die Kinder mussten sich dann aber schnell als Freund von "Oh Schreck", am liebsten voll ausgesprochen, vorstellen, dann wurde aus dem Erschrecker im Wald oder dem Feld ein nicht mehr ganz so gruseliger Zeitgenosse, der nach einer bestandenen Aufgabe Hinweise gab für eine sternenklare Nacht. 

So mussten die Kinder gemeinsam so laut wie möglich schreien - alle gemeinsam, darauf kam es an. Wenn es nämlich laut genug war, vertrieb das die Geister, wenn nicht alle mitmachen, lockt sie Geister an.

Dann mussten sie ebenfalls gemeinsam ein Lied singen. Später war schnelligkeit und das Kennenlernen wichtig und zuletzt kam es auch auf Engagement an. Und so hatten sie teilweise schon ihre Lösungsworte zusammen. 

Im Feuerwehrhaus hieß es dann mit beiden Gruppen die Ergebnisse - die Buchstaben, die sie bekommen haben - als Lösungssatz zusammenzustellen:

"Wir sind ein starkes Team - die Jugendfeuerwehr! Unsere Einsatzmittel sind GEMEINSCHAFT - ZUSAMMENHALT - FREUDE AM HELFEN - ENGAGEMENT - AUFMERKSAMKEIT"

Anschließend waren alle sehr hungrig und freuten sich auf Würstchen mit Brötchen.