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FF_Ahl_-_Halbjahresabschluss_2015-001Der leichte Dauerregen konnte die Einsatzkräfte der Feuerwehr Ahl nicht davon abbringen, am Montagabend, 22. Juni 2015 ihre Halbjahresabschlussübung durchzuführen. "Wir machen heute eine Nassübung", flackste der Übungsleiter zu Beginn. Der weitere Ablauf forderte den Feuerwehrmännern nicht nur Regen- und (versehentlich ...) Spritzwasserresistenz ab, sondern auch etwas Vorstellungsvermögen. Ausgangslage war nämlich eine wochenlange Trockenheit mit der entsprechenden Wald- und Geländebrandgefahr.

FF_Ahl_-_Halbjahresabschluss_2015-002Gemeldet war schließlich als Übungsstichwort ein "Brand einer Holzhütte" in der verlängerten Heidebergstraße, Ecke Schlehenweg in Ahl. Beim Eintreffen war der Holzunterstand am Ortsrand bereits - angenommen - im Vollbrand und der Brand lief bereits in den benachbarten Wald hinein. 

Schnell wurde unter Gruppenführer Marc Peichl ein klassischer Löschangriff nach FwDV 3 mit drei C-Rohren aufgebaut. Schwierig war zunächst das Auffinden des nächsten Unterflurhydranten, da das entsprechende Hinweisschild fehlte und "zufällig" das Fahrzeug des Übungsleiters darauf stand. Mit entsprechender Ortskenntnis ("hier muss ein Hydrant sein!") und Gespür wurde der verborgene Unterflurhydrant schnell entdeckt und das Fahrzeug entfernt.

FF_Ahl_-_Halbjahresabschluss_2015-003Die Übung wurde auch dafür genutzt, um Standards zu wiederholen (Absichern von Einsatzstellen, Schlauchbrücken legen, Standard-Löschangriff, Bedienung der Tragkraftspritze etc.) und um unter Wehrführer Christian Hummel die örtlichen Begebenheiten auszutesten, sprich die Wasserversorgung aus dem Hydranten auf ihre Kapazität zu prüfen. 

Nach dem Abbau war nicht nur das "Trocknen" angesagt, sondern es war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Alt-Wehrführer Norbert Wiederspahn hatte bereits - wie nach der Ahler Halbjahresabschlussübung üblich - den Grill angeworfen und erwartete die hungrigen Feuerwehrleute.

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