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Uebung_2011-006Im Einsatz- und Katastrophenfall muss die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte von verschiedenen Hilfsorganisationen möglichst reibungslos klappen. Dabei sind die Strukturen, die Ausrüstung und die Möglichkeiten meist höchst unterschiedlich und nicht immer gegenseitig genaustens bekannt. Um das Technische Hilfswerk besser kennenzulernen, organisierte die Feuerwehr Ahl für ihre Einsatzkräfte und die Technische Einsatzleitung der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster eine Besichtigung des THW-Ortsverbandes Wächtersbach.

Am Montagabend (24.10.2011) wurden sowohl die Ausrüstung, u.a. des allradbetriebenen MZKW (Mehrzweckkraftwagen - Heros Wächtersbach 24/54), als auch die Räumlichkeiten im Wächtersbacher Industriegebiet besichtigt. Das zweite große Fahrzeug - ein DKW - (erweiterte Technische Hilfeleistung) ist zurzeit nach Steinau abgeordnet.
Die Einsatzkräfte tauschten sich über Einsatzmöglichkeiten, Alarmierungs- und Ausrückezeiten und Nachwuchssorgen aus.

 

Die Ortsverbände der Bundesorganisation THW haben gewöhnlich zwei Bergungsgruppen und eine Fachgruppe. Die Wächtersbacher sind auf´s Sprengen spezialisiert, ansonsten können sie standardmäßig verschiedene Arten von Technischer Hilfeleistung, von Ausleuchtung von Einsatzstellen bis hin zum Brückenbau. In Bad Soden-Salmünster war das THW Wächtersbach beispielsweise bei der Bergung eines Waggons der Deutschen Bahn vor ein paar Jahren.

Ortsverbände des Technischen Hilfswerks um Bad Soden-Salmünster herum gibt es in Wächtersbach, Bad Orb und Steinau an der Straße. Im THW arbeiten - ebenso wie bei den Freiwilligen Feuerwehren - ehrenamtliche Einsatzkräfte. Alarmiert werden diese über Funkmeldeempfänger und Alarm-SMS über die Zentrale Leitstelle des Main-Kinzig-Kreises bzw. die THW-Geschäftsstelle in Gelnhausen. Die Geschäftsstelle betreut 11 Ortsverbände - von Erlensee bis Hünfeld und Alsfeld.