Ein Brand löscht sich nicht von allein - und Menschen sind nicht so einfach aus brennenden und verrauchten Räumen gerettet. Bei der wöchentlichen Übung der Salmünsterer Feuerwehr stand am Freitagabend, 23. August 2013 ein angenommener Werkstattbrand mit Menschenrettung auf dem Dienstplan. Vorbereitet und geleitet wurde die Übung durch den Salmünsterer Atemschutzbeauftragten Robert Ohnesorge. In einer gemischten Gruppe aus Salmünsterer Brandschützern mit Kameraden/innen aus Mernes und Bad Soden wurde der Lösch- und Menschenrettungsangriff im Feuerwehrhaus Salmünster durchgeführt. Als Gruppenführer durfte sich Jan Seifert ausprobieren. Und tatsächlich retteten letztlich zwei Trupps unter Atemschutz die beiden Jugendfeuerwehrmitglieder Uwe und Keanu professionell und schnell aus dem Gebäude.

Die Gefahr durch die Gasflasche und einen Dieselkanister wurde erkannt, diese nach der Menschenrettung zuerst gekühlt und  schließlich aus dem Brandraum gebracht. Der Brand wurde dann natürlich auch gelöscht. Zwar war der Raum diesmal nicht verraucht, doch die vier Personen unter Atemschutz hatten auf "Nullsicht" abgeklebte Visiere, so dass die Orientierung schon beim Ausrüsten und im normalerweise unverrauchten Bereich erschwert war.

Der Übungsleiter war zufrieden, auch wenn natürlich immer alles schneller gehen könnte und der frühe Einsatz eines Druckbelüfters sinnvoll gewesen wäre. Der ist aber auf dem angerücktem Löschgruppenfahrzeug nicht verlastet.