Mit gemeinsamen Teilen und vier Stationen bot die Feuerwehr Ahl am Donnerstagnachmittag, 18. August 2016 ein mehrstündiges Programm zur Brandschutzerziehung (BSE) an. Bei Sommerhitze hatten nicht nur die Kinder ihren Spaß, sondern auch die Betreuer/innen und die Veranstalter rund um das Feuerwehrhaus Ahl. Denn hier stand viel spannende Praxis an, bei der Sommernachmittagshitze vor allem mit Wasser.

Unter Leitung von Jugendfeuerwehrwart Marius Weber gab es ein vielfältiges Programm gemeinsam mit den Feuerwehrmännern Michael Wohlert, Christopher Weber, Matthias Hummel und Frank Seidl. Gemeinsam versammelten sich zunächst alle in der Fahrzeughalle im Feuerwehrhaus Ahl. Gast war dabei eine Gruppe von 20 Kindern plus Betreuer/innen der Evangelischen Jugend in Sinntal, die ein paar Tage im Blockhaus Ahl zubringen.

Marius führte mit Kennenlernspielen ein, bevor mit einem "richtig / falsch"-Bewegungs-Spiel schon mal gefragt wurden, was die Kinder über die Feuerwehr wissen. "Die Feuerwehr löscht Brände mit Vollmilch" war beispielsweise eine falsche Behauptung, aber "Die Feuerwehr rettet auch Tiere." war richtig. Das wurde dann schon mal erläurtert.

In vier Stationen ging es in die Praxis: Marius Weber erklärte die Schutzausrüstung der Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung, die Unterscheidung von Nutzfeuer und Schadenfeuer und wie man im Brandfall damit umgeht. Vor dem Feuerwehrhaus waren direkt zwei Stationen.

Matthias Hummel nutzte eine Feuerlöscherübungsanlage, um den Kindern den richtigen Umgang mit Feuerlöschern zu zeigen und das auch mit den Betreuern zusammen auszuprobieren.

In der Station von Christopher Weber und Michael Wohlert nebenan wurde es richtig nass. Mit einer Kübelspritze durften Tischtennisbälle von Leitkegeln beim "Zielspritzen" geschossen werden. So mancher Spritzer ging hier natürlich daneben und traf die quiekenden anderen Kinder.

Zeit zum Trocknen hatten die Kinder dann in der Station des alten Schulhofs. Hier wurden die beiden Feuerwehrfahrzeuge der Feuerwehr Ahl und die Geräte erklärt. Aber auch hier stand Praxis an: Über ein Standrohr und eine Schlauchleitung war bereits etwas bis zum Verteiler aufgebaut und mit einem weiteren Schlauch und Strahlrohr durften die Kinder dann "1. Rohr - Wasser marsch" geben. Und dann konnten sie mit dem Sprühstrahl einen Regenbogen kreieren. :-)

Nass, aufgedreht und glücklich ging es dann für die Sinntaler Kinder über den Spielplatz zurück zum Blockhaus. Dort fand dann der Abschluss statt und Marius Weber überreichte allen "Löschzwerge"-Urkunden für die aufmerksame und aktive Teilnahme. Im Feuerwehrbus durften alle vor dem Abendessen noch eine Runde durch das Dorf mitfahren. Und die Feuerwehrleute waren anschließend zur Grillwurst eingeladen.