Pressemitteilung / Bürger-Information vom 11.09.2016
Die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster war am Sonntag, 11. September 2016 auf dem Stausee in Ahl im Einsatz. Die Anfahrt der Einsatzfahrzeuge gestaltete sich aufgrund des Fahrradfahr-Sonntags als schwierig. Um
14.08 Uhr wurden die Feuerwehr Ahl und Salmünster sowie das DLRG Bad Soden-Salmünster zu einem Hilfeleistungseinsatz alarmiert. Bei einem Boot kam es zu einem Motorschaden mit mehreren Litern Ölaustritt auf dem Gewässer.
Fotos: Matthias Hummel, FF Ahl; Stv. SBI Frank Widmayr, FF Bad Soden-Salmünster; herzlichen Dank!
Pressespiegel:
Die Feuerwehren aus Ahl und Salmünster waren nach wenigen Minuten vor Ort und übernahmen die Erkundung. Als Gruppenführer der Feuerwehr Ahl war Matthias Hummel im Einsatz. Die Einsatzleitung hatte der Stellvertretende Stadtbrandinspektor Frank Widmayr, Kreisbrandmeister Markus Felber war ebenfalls im Einsatz. Die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Birstein war vor Ort. Schnell wurde klar, dass neben dem alarmierten Boot der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Bad Soden-Salmünster auch eine Ölsperre auf dem Gewässer nötig werden würde. So wurde der Gerätewagen Logistik mit den entsprechenden Gerätschaften der Feuerwehr Bad Soden nachalarmiert. Ein Szenario, das die Feuerwehr Ahl, Bad Soden mit dem Katastrophenschutzzug und der DRK-Wasserwacht erst vor wenigen Wochen hier geübt haben.
So gelang auch die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren aus Bad Soden-Salmünster, der DRK-Wasserwacht Birstein und der DLRG Bad Soden-Salmünster gewohnt reibungslos und kommunikativ. Das defektve Boot wurde zum Ufer gezogen und aus dem Wasser geholt, während gleichzeitig die Ölsperre auf dem Gewässer gesetzt wurde. Das ausgelaufene Öl wurde von der Ölsperre aufgenommen.
Der Einsatz bei den nachmittäglichen Sommertemperaturen auf und am Stausee Ahl dauerte über drei Stunden.
Behinderungen bei der Einsatzfahrt durch Fahrräder
Die Einsatzfahrt war für die Feuerwehr und den weiteren Hilfsorganisationen am Fahrradfahrsonntag Kinzigtal total wieder mühsam und stressbelastet. Trotz Sondersignal und vorsichtiger Fahrweise der Einsatzkräfte kam es teilweise wieder zu Behinderungen durch Fahrradfahrer. Grobes Fehlverhalten, Ignoranz oder einfach Unaufmerksamkeit führten dazu, dass die Einsatzfahrzeuge länger zur Einsatzstelle brauchten und mehrmals stark abbremsen mussten, um niemanden "mitten auf der Straße" zu gefährden. Bei Einsätzen mit Menschenleben in Gefahr wäre solch ein Verhalten fatal. Die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster bittet daher alle trotz "Vorfahrt für´s Fahrrad" um entsprechende Um- und Rücksicht. Das erwarten die Radfahrer ja auch, wenn sie selbst dringend Hilfe benötigen und sich jede Minute bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte wie eine Ewigkeit anfühlt.