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JF UV Slue MDV Bien Zenker 2017 002Die Jugendfeuerwehrwarte/innen und Betreuer/innen der Jugendfeuerwehren aus dem Unterverband Schlüchtern (Bad Soden-Salmünster, Schlüchtern, Steinau, Sinntal) treffen sich regelmäßig zu ihrer "Monatsdienstversammlung" (MDV). Das muss nicht immer eine Besprechung sein. Nach dem Minigolfturnier letzten Monat, stand dieses Mal am Donnerstagabend, 5. Oktober 2017 eine Werksbesichtigung bei Bien Zenker bei Schlüchtern an.

Fotos: Benjamin Tiyaworabun u.a. (UV-JFW Slü), herzlichen Dank.

JF UV Slue MDV Bien Zenker 2017 001Die relativ große Gruppe wurde durch die einzelnen Produktionsbereiche geführt. Hier erklärte ein kompetenter Mitarbeiter die Produktionsschritte und Maschinen für den Fertighausbau. Dabei werden die Wandelemente im Werk komplett inklusive Fenster und Türen zusammengebaut. Die Logistik ist so gut abgestimmt, dass die drei bis vier Lkw-Ladungen für ein Wohnhaus reibungslos und schnell abladen können. Das Haus ist dann innerhalb eines Tages regenfest aufgebaut. Gerade bei regnerischer, kalter oder stürmischer Witterung sei das besonders wichtig. Über 700 Häuser werden im Jahr gebaut, für 2018 sind sogar über 800 im Plan. Gearbeitet wird dafür noch im 2-Schicht-System von 6 Uhr bis 23 Uhr. Es ist schon jetzt sehr eng in den großen Hallen.

Die Großschreinerei für die bis zu 12 Meter langen Dach- und Stützbalken erklärte den Feuerwehrkameraden Dirk Spielmann, der bereits seit den 80er Jahren im Werk als Schreiner arbeitet und viele Jahre auch im Unterverbandsausschuss der Jugendfeuerwehr Schlüchtern mitwirkte. Er ist im Übrigen nicht der einzige Feuerwehrkamerad, der bei Bien Zenker arbeitet. Unter den Jugendfeuerwehrwarten/innen und Betreuern/innen war die einen oder anderen Experten aus dem Werk, die ihre Firma gut mit(re)präsentierten.

In den lauten und vollen Hallen wurden dennoch alle Fragen ausführlich und kompetent beantwortet. Die Produktion eines Fertighauses wirkt wie ein überdimensionaler Modellbaubetrieb, bei der alles ganz exakt und millimetergenau stimmen muss, von den Bauplänen der Ingenieure und Master bis zur Qualitätssicherung und dem Aufbau. Die Gruppe sah auch eine Maschine, die seit jahrzehnten zuverlässig so viel wie noch keine Maschine arbeitete. Als eine neue Maschine kam, wurde sie nicht ausgemustert, sondern nur ein paar Meter versetzt und leistet dort immer noch exakt ihre Arbeit.

Und immer in solchen Momenten des Respekts kommen solche Fragen wie "Was macht ein Trockenbau bei Regen?!", "Kann ich so ein Probehaus vorne im Outlet mitnehmen?" oder es "fliegt" eine Tür durch die Luft vom Lagerort zum Einbauort in der Hauswand, die Besucher haben gelbe Westen und gelbe Helme an und es wirkt des Abends ein bisschen wie bei der Monsterakademie ...

Von der Jugendfeuerwehr Bad Soden-Salmünster nahmen teil: Marius Weber (Jugendfeuerwehrwart JF Ahl), Stephan Töpfer (Betreuer JF Bad Soden) und Frank Seidl (Stadtjugendfeuerwehrwart, Betreuer JF Ahl).

Unterverbandsjugendfeuerwehrwart Benjamin Tiyaworabun und Stellvertreterin Sandra Leipold bedankten sich herzlich für die gute Führung und Einblicke. Wer eine noch ausführlichere Werksbesichtigung haben möchte, ist herzlich zur Bauherren-Führung eingeladen. Voraussetzung ist nur, dass man ein Haus bestellt ... ;-)

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