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Uebung Rettungsboot 2017 012Die Salmünsterer Feuerwehr hatte am Sonntagmorgen, 22. Oktober 2017 quasi eine Stationsausbildung. Das Wetter war dabei nasskalt, jedoch hatten die Brandschützer Glück, dass es erst nach der Übung richtig anfing zu regnen. Auf dem Dienstplan um 9:30 Uhr stand Wasserrettung mit einer ersten genaueren Betrachtung des Rettungsbootes, das in Ahl stationiert ist. Zu Beginn informierte der Stellvertretende Stadtbrandinspektor Jens Bannert über die Alarm- und Ausrückeordnung, dass zur personellen Verstärkung - insbesondere tagsüber - auch die Alarmierung der Feuerwehr Salmünster zu Einsatzstichworten "Wasser" vorgesehen ist. 

Nach der Einführung im Feuerwehrhaus Salmünster fuhren die etwa 25 Einsatzkräfte mit den Einsatzfahrzeugen nach Ahl zum Feuerwehrhaus. Dort erklärte der Salmünsterer Kamerad und stellvertretende Wehrführer von Ahl, Frank Seidl (Bootsführer) den Einsatzablauf mit dem Vorbereiten des Rettungsbootes auf dem Trailer. Dabei wurde auf Besonderheiten hingewiesen und die Standorte von Funk und Wasser-Rettungseinsatzmitteln hingewiesen, die auf dem ziehenden Fahrzeug (i.d.R MTW Ahl oder MTW Salmünster) zu verlasten sind.

Zusammen mit Ahls Wehrführer Christian Hummel (Bootsführer) ging es anschließend zur dritten Station, der Zufahrt zum Stauseegelände Ahl und schließlich zur vorderen "Slipping"-Stelle noch vor dem Bootsverleih. Als Fahrerin des Zugfahrzeuges machte Einsatzkraft Bianca Korn eine gute Figur, die die lange Strecke des engen und teilweise schlammigen Stichweges zum Stausee rücktwärts mit Hänger überstand. Gabriel Desch übernahm dann die letzten Meter zum Slippen.

Zuvor wurde das Rettungsboot systematisch für das "Slippen", d.h. das Zuwasserlassen fertig gemacht, so dass dies alle mitbekamen und nachvollziehen konnten. Zurzeit ist der Stausee zur Vorbereitung auf Winterwassermengen relativ weit abgelassen, so dass ein gefahrloses Hineingleiten des Bootes in den Stausee nicht möglich war. Dafür gab es aber die Versprechung, dass dies bestimmt nicht die letzte Übung war. Die Stimmung an der Slippingstelle, fast mittem im niedrigen Stausee war übrigens trotz der Witterung hervorragend. Fast wirkte es wie eine Wattwanderung an der Nordsee mit Seemannsliedern.

Als vorletzte Station stand noch eine weitere Slippingstelle in Höhe des Klärwerks Steinau auf dem Programm, die sich angeschaut wurde, bevor das Boot wieder nach Ahl gebracht wurde und alles wieder ordentlich verstaut wurde und die Übung gegen 13 Uhr beendet war.

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