Die Freiwillige Feuerwehr Ahl beging den Volkstrauertag am Sonntag, 19. November 2017 am Kriegerdenkmal am Ahler Friedhof gemeinsam mit politischer und katholischer Gemeinde und dem Kirchenchor. Ortsvorsteher Reinhold Dietrich, Vorstandsmitglied der Ahler Feuerwehr, erinnerte an die vielen Toten der letzten beiden Weltkriege, alleine 35 aus dem kleinen Dorf Ahl. 35 Einzelschicksale, zerstörte Leben. Er gedachte aber auch der Opfer des Terrors und der Angst in der heutigen Zeit. Menschen, die Angst und Terror verbreiten, gehörten nicht in diese Welt.
Einen menschlichen Umgang miteinander forderte Dietrich ein, als er an die Situation nach dem 2. Weltkrieg erinnerte, als die Deutschen nach Vertreibung und Flucht zusammenrücken mussten und sich die letzte Kartoffel teilen mussten. Diese Solidarität und Menschlichkeit sollte uns im Hinterkopf sein, wenn wir von den heutigen Flüchtlingen reden.
Bärbel Gebhardt aus der katholischen Kirchengemeinde leitete die Gebete und der Kirchenchor trug ein paar Lieder vor. Anschließend schritt die Feuerwehr Ahl mit Jugendfeuerwehr, Einsatzabteilung und Alters- und Ehrenabteilung wieder zurück zum Feuerwehrhaus in der Schulstraße. Dort gab es noch einen Abschluss bei Würstchen und heißem Kaffee.