Nach erneuten Meldungen wurde die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster am 18. August 2018 um 21:20 Uhr erneut zur Suche nach dem vermeintlich abgestürzten Motor-Gleitschirmflieger alarmiert.
Pressespiegel:
Mehrere Personen hatten unabhängig voneinander Hilferufe aus dem Gebiet um den Glasberg Kerbersdorf gehört. Bezeichnenderweise hatte die Feuerwehr Kerbersdorf dies Szenario erst am Mittwoch zuvor während der Alarmübungswoche unweit von hier geübt.
Feuerwehr-Einheiten aus Kerbersdorf, Huttengrund und Bad Soden waren im Einsatz. Koordiniert wurde der Einsatz wieder vom Einsatzleitwagen der Gesamtstadt aus. Nach einer ersten Lagebesprechung am Feuerwehrhaus Huttengrund wurde am Bolzplatz Glasberg bei Kerbersdorf der Sammelplatz für alle Einheiten eingerichtet.
Verschiedene Bereiche wurden von den Feuerwehr-Einheiten per Fahrzeug und zu Fuß koordiniert und in mehreren Runden abgesucht. Zusätzlich kam ein Polizeihubschrauber (IBIS) mit entsprechenden Suchvorrichtungen zum Einsatz.
Die Meldungen wurden nochmals verifiziert und verglichen, um das richtige Suchgebiet lokalisieren zu können. Auch nach weiteren Hinweisen wurde gesucht.
Außerdem wurde die Rettungshundestaffel Main-Kinzig alarmiert, die mit vier Hundetrupps die entsprechenden Gebiete durchsuchten. Erschwerend war, dass auch unwegsames Gelände wie Steinbruchabhänge etc. dabei war, das schwer oder nicht begehbar war.
Gegen 4:15 Uhr musste der Einsatz ohne Sucherfolg beendet werden.
Nachtrag vom 26.08.2018:
Die Polizei ging laut Zeitungsmeldungen später davon aus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte, da es auch eine Woche danach keine Hinweise für einen verschwundenen Gleitschirmflieger gab. Die Polizei kritisierte aber Leute, die den Polizei-Notruf 110 nutzten, um nach dem Sachstand zu fragen, die Halb- und Unwahrheiten über soziale Netzwerke verbreiteten oder mit eigenen Suchinitiativen die Arbeit der professionellen Helfer erschwert hätten.
