Nach beruflicher Veränderung und entsprechenden Umzug von Romsthal (Huttengrund, Stadt Bad Soden-Salmünster) nach Obersotzbach (Gemeinde Birstein) hatte Steffen Werth aus der Feuerwehr Huttengrund seinen Rückzug aus der heimischen Feuerwehr angekündigt. Den Rahmen der TACBAG-Vorstellung nutzte Bürgermeister Dominik Brasch, um etwas zu vollziehen, was er gar nicht gerne mache: "Die Urkunde ist bei der Vorführung leider nass geworden. Ich kann sie dir also doch nicht übergeben ...", scherzte der Bürgermeister, aber letztlich musste der den verdienten Feuerwehrmann, der bereits in jungen Jahren viele Lehrgänge bis zum Zugführer absolvierte, als Stellvertretenden Wehrführer verabschieden und ihm - mit Wirkung zum 31. August 2020 - die Entlassungsurkunde als Ehrenbeamter der Stadt Bad Soden-Salmünster überreichen.

Steffen Werth war bereits in der Jugendfeuerwehr aktiv, absolvierte schließlich in der Einsatzabteilung vom Grundlehrgang, Truppführer, Gruppenführer und Zugführer. Er ist zudem aktiver Atemschutzgeräteträger. In der Jugendarbeit der Feuerwehr engagierte er sich in Huttengrund (Betreuer, Jugendfeuerwehrwart), Bad Soden-Salmünster (Stellvertretender Stadtjugendfeuerwehrwart) im Unterverband Schlüchtern (Beisitzer im JF-Unterverbandsvorstand) sowie im Kreis (JF-Wertungsrichter). Als Führungskraft war er nicht nur bis heute Stellvertretender Wehrführer der aktiven und erfolgreichen Feuerwehr Huttengrund, sondern auch in der Technischen Einsatzleitung (TEL) der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster aktiv.  Seit 2016 war er auch als Voraushelfer eingesetzt und absolvierte dafür den Lehrgang "Sanitäter der Feuerwehr" an der Landesfeuerwehrschule.

@Feuerwehr Obersotzbach/Birstein: Die Ablöse wird nicht billig ;-).

Zur Verabschiedung war neben Bürgermeister Dominik Brasch auch Ordnungsamtsleiter Christian Buhl, das Stadtbrandinspektoren-Team Oliver Lüdde, Jens Bannert und Frank Widmayr gekommen. Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde sprach ebenfalls in den höchsten Tönen von Steffen Werth und betonte, dass die Lücke nicht leicht zu füllen sei.

Ein Nachfolger wurde noch nicht gefunden.

Danke Steffen für dein jahrelanges, herausragendes Engagement für die Feuerwehr und Jugendfeuerwehr!

Wir hoffen sehr, dich sehr gerne immer mal wieder zu sehen, am liebsten jedoch nicht so sehr beruflich (er hat auf Bestatter "umgeschult") ... Mach´s gut und bis bald.

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