Im Team haben Gabriel Desch (Salmünster), Marcel Kloberdanz (Ahl) und Timo Wiesner (Mernes) im Jahr 2021 ein Konzept für Wechselkleidung erstellt und dies bereits umgesetzt. Beim Großbrand am 25.08.2022 war ein Probesatz der Wechselkleidng erstmalig im Einsatz und hatte sich bewährt. Dank einer großzügigen Spende des Malerfachbetriebs Jochen Honikel konnte die Wechselkleidung nun auch schon flächendeckend für alle Feuerwehren beschafft werden. Das Konzept der Wechselkleidung wurde kürzlich in den Atemschutzunterweisungen vorgestellt, nun auch hier:
Für die Einsatzstellenhygiene und Gesundheit der Einsatzkräfte ist ein Wechsel von kontaminierter, verschmutzter oder schlicht nasser Einsatzkleidung von Atemschutzgeräteträgern, die Schadstoffen im Einsatz ausgesetzt waren, notwendig. Dazu dienen die separat und sauber verpackten Wechselkleidungssätze, die seit Kurzem in jedem Löschfahrzeug (TSF, TSF-W, LF, HLF, TLF) und der Drehleiter (DLK) verlastet sind. Ein Wechselkleidungssatz besteht aus einer Kapuzenjacke, einer Jogginghose, einem T-Shirt, einem kleinen Handtuch sowie mehreren Beuteln und Säcken zum Verpacken der Kleidung, inkl. Einmalhandschuhen und FFP2-Masken. Insgesamt wurden 64 Wechselkleidungs-Sets gepackt.
Das Team, das das AGT-Wechselkleidungskonzept in 2021 entwickelt und umgesetzt hat: V.l.n.r.: Timo Wiesner, Marcel Kloberdanz, Gabriel Desch
Die Kleidung im AGT-Wechselkleidungsset: T-Shirt, Jacke, Jogginghose