Schon vor Corona fand die Halbjahresabschlussübung der Feuerwehr Ahl gemeinsam mit ihrer Jugendfeuerwehr statt. Das wurde dieses Jahr wieder aufgegriffen und am Samstag, 25. Juni 2022 auch wieder durchgeführt. Am späten Nachmittag ging die Übung los. Gemeldet war ein Brand "Landwirtschaftliches Gerät in Unterstand" im Unterdorf.
Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehr bildeten gemischte Trupps. Auf das Anlegen von Atemschutz wurde aufgrund des Gewichtes bei der Einsatzübung verzichtet. Auch gab es bei den Temperaturen Marscherleichterung.
Bei der Erkundung stellte sich schnell raus, dass nicht nur ein Traktor in einem Unterstand brannte und eine Ausbreitung auf weitere Gebäude und den eng bebauten Ortskern drohte. Überflüssigerweise wurden auch noch Personen im verrauchten benachbarten Scheunenbereich im Dachboden vermisst. Außerdem mussten in der Scheune Tiere vor dem Brandrauch geschützt werden. Es gab also einiges zu tun, für die kleinen und großen Brandschützer. Als Aufgabe galt es zudem noch truppweise Knoten zu machen, wobei die Jugendfeuerwehr da natürlich durch ihre ständige Praxis glänzen konnte.
Aufgrund der Trockenheit und des Wassermangels wurde die Übung als Trockenübung durchgeführt, d.h. ohne zu "löschen". Nach Abschluss der Einsatzübung durfte bei den Temperaturen jeder Trupp aber noch einmal kurz Wasser lassen, äh ... geben.
Stadtbrandinspektor Jens Bannert unterstützte spontan als Maschinist und durfte auch das Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) zur Übungseinsatzstelle fahren.
Die Übungsleitung hatte Wehrführer Frank Seidl, der nach "Einsatzende" und dem Aufräumen zum gemeinsamen Grillen zum Halbjahresabschluss bließ.
Vorbildliche Schlauchreserve
"Achtung, Achtung, hier spricht der Jogibär ..."