Am Feuerwehrhaus Kerbersdorf besteht Handlungsbedarf, da es Mängel gibt, die der Technische Prüfdienst nicht erst seit dem Einzug des neuen Fahrzeuges (Abstände) auf die Liste geschrieben hat. Hier steht ein Neu- oder umfangreicher Umbau an. Nach den ersten Prüfungen möglicher Standorte lag nun eine Machbarkeitsstudie am derzeitigen Standort am Kirchberg vor. Am Dienstagabend, 4. Oktober 2022 wurde diese den interessierten Einsatzkräften der Feuerwehr Kerbersdorf vorgestellt, um diese vor konkreten Planungen mit einzubeziehen.

Ordnungsamtsleiter Christian Buhl und Bauamtsleiter Matthias Engelkamp stellten in Anwesenheit des Stadtbrandinspektors Jens Bannert und 2. Stellvertreter Frank Seidl drei erste Grundlagen-Entwürfe am Standort vor. Die Einsatzkräfte nahmen diese mit großem Interesse und Offenheit "unter die Lupe" und beteiligten sich konstruktiv an den Rückmeldungen. Die Runde war sich nach ausgiebiger Sichtung einig, dass die Prüfungen aus deren Sicht in diese Richtung weitergeprüft werden sollten und für die Zukunftssicherung eine Variante mit zwei Stellplätzen vorgesehen werden solle, um ein Stückwerk in späteren Jahren zu vermeiden.

Anspruchsvoll ist eine Planung aus mehreren Gründen:

- Der Platz am Standort ist relativ eng, zumal ein Weg noch öffentlich befahrbar bleiben muss.

- Aus Gründen der Unfallverhütung sind für den Einsatzablauf, also insbesondere zwischen Umkleide und Fahrzeughalle, Treppenstufen o.ä. zu vermeiden.

- Am Standort gibt es eine nicht unbeachtliche Hang- und Schräglage, die schwer auszugleichen ist in Korrelation zum tiefer gelegenen Nachbargebäude und dem höheren Straßenniveau.

- Das städtische Nachbargebäude kann involviert werden, ist aber denkmalgeschützt nicht uneingeschränkt umzubauen. 

Die Feuerwehr Kerbersdorf wird auch bei den weiteren Planungen beteiligt und freut sich auf das anspruchsvolle, aber lohnende Projekt der nächsten Jahre.