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Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Ahl
Die FEUERWEHR AHL im 18. Jahrhundert
Der Eintrag im Pfarrbuch Salmünster ist als früher Beweis gegenseitiger Löschhilfe benachbarter Ortschaften zu werten.
Originaltext:
„Am 23.08.1782 nachmittags schlägt in Ahl der Blitz in vier mit Feldfrüchten gefüllte Scheunen und vernichtet sie durch Brand. Die Leute aus Salmünster, Soden und Steinau wenden alle Mühen darauf, die Flammen zu löschen.“
Die FEUERWEHR AHL im 19. Jahrhundert
Zum Ausgang des 19. Jahrhunderts setzen sich fast alle Feuerwehren des Bergwinkels aus Wehrpflichtigen zusammen. Zu ihnen gehörten die männlichen Dorfbewohner von 16 bis 60 Jahren. Die Wehren standen unter Aufsicht des Landrates, der für die einzelnen Amtsbezirke Oberbrandmeister einsetzte. Diese Männer hielten Übungen ab und führten Revisionen durch. Die Ergebnisse der Besichtigungen wurden jedes Jahr dem Landrat gemeldet und verrieten für das Jahr 1879 ein wenig vertrauenserweckendes Bild. Auszug aus dem Protokoll: „Ahl: Organisation schlecht, Leistungen ungenügend.“
Genau wie in unserer Zeit füllten auch schon 1879 Meldungen über die Feuerwehr die Spalten der Lokalzeitungen. Stehen heute neben Brandbekämpfung, Katastropheneinsatz und Feierlichkeiten meist Spezialausbildung und Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz und dem Technischen Hilfswerk im Mittelpunkt der Berichterstattung, so war es vor 100 Jahren meist nur Feuerbekämpfung.
So war im Januar 1879 folgende Meldung zu lesen (Originaltext):
„Am 27. des Monats mittags 2 Uhr bemerkt man dicke Rauchwolken aus der Scheuer des hiesigen Schweinehirten H. heraus qualmen. Schnell herbeigeeilte Hilfe verhinderte jedoch den Ausbruch eines gefährlich werden könnenden Feuers. Der 5 jährige Knabe des Besitzers der Scheuer hatte mit Streichzündhölzchen gespielt und in der Scheuer befindliches Stroh benutzt, um ein Feuerchen anzumachen. Ein neues Warnungszeichen für Eltern, ihren Kindern die gefährlichen Streichfeuerzeuge wo weit als möglich aus dem Wege zu legen.“
Die Löschgeräte, welche zu dieser Zeit zur Verfügung standen, waren: Feuereimer aus Segeltuch und verzinkte Eimer; Uniformen gab es noch nicht. Die Alarmierung geschah mit der Schulglocke.
Die FEUERWEHR AHL im 20. Jahrhundert
1911
Die damaligen Löschgeräte waren nicht gerade die besten. So kämpfte man 1911 auch vergeblich den Stallungs- und Scheunenbrand auf dem Anwesen Ellenbrand (jetzt Ewald Wolf) mit einer neu angeschafften Handdoppelkolbenpumpe und zehn Zinkeimern zu verhindern.
1913 - 1919
1913 folgte ein Dachstuhlbrand im Hause Amberg und 1919 fielen die landwirtschaftlichen Anwesen von Bonifaz Gärtner und Sebald Walter den Flammen zum Opfer.
1920
Durch den Bau einer Wasserleitung im Jahre 1920 wurde die Brandbekämpfung in Ahl erheblich leichter. Man musste jetzt nicht mehr mit vier starken Männern die Handdoppelkolbenpumpe bedienen, sondern man konnte jetzt das Element Wasser mit Hilfe eines Standrohrs aus dem Hydranten entnehmen. Während dieser Zeit der Pflichtfeuerwehr verfügt Wendelin Ottmann als Brandmeister über das Kommando.
Die Vereinsgeschichte, die sich nur mit Mühe wiedergeben lässt, ist nicht sehr reichhaltig, da die Wirren des Krieges fast alle Unterlagen vernichtet haben.
DIE FEUERWEHR AHL IM GRÜNDUNGSJAHR 1935
In dem Original-Vereinsregister aus dem Jahre 1934 ist zu lesen, dass der Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Ahl in Salmünster (Amtsgericht Salmünster, heute Amtsgericht Schlüchtern) am 30. November 1934 den Verein wie folgt eintragen ließ:
Name und Sitz des Vereins: Freiwillige Feuerwehr Ahl in Ahl
Satzung: Die Satzung ist am 10. Februar 1934 errichtet
Vorstand: Johann Amberg, Wilhelm Amberg, Alois Walter, Hubert Pachten, Alois Hummel, Bonifaz Walter, Heinrich Ottmann
Sämtlich in Ahl
Salmünster, den 30. November 1934
Wie aus dieser Urkunde zu ersehen ist, ist unser Verein eigentlich schon im 76. Gründungsjahr, aber wie wir Ahler nun einmal sind, haben wir es nicht so eilig alt zu werden.
Das einzige Original, was uns aus den Gründungstagen überliefert wurde, ist das Beitragsbuch, welches auf seiner ersten Seite folgenden Eintrag aufzeigt:
"Laut Beschluß des Führerrates vom 01.04.1935 werden 10 Pfennig Beitrag pro Mitglied und Monat bezahlt.
Ahl, den 01.04.1935 Der Brandmeister Amberg"
Die Liste der Mitglieder weist für das Rechnungsjahr 1935 folgende 30 Namen auf:
Johann Amberg |
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(Lange Amberg) |
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Brandmeister |
Bonifaz Hummel I |
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(Bonifäzje) |
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Ortsdiener |
Wilhelm Amberg |
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(Hohlamberg) |
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Hubert Pachten |
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Alois Hummel |
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(Hummel-Schmied) |
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Heinrich Ottmann |
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Alois Walter |
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(Walters-Alois) |
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Gregor Schiffauer |
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Anton Dietrich |
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(Katzhoff) |
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Isidor Leipold |
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(Pfeiferje) |
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Wendelin Hummel I |
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Johann Noll |
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(Wagners) |
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Heinrich Kress I |
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(Hannert) |
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Benedikt Dietrich |
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(Kluge) |
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Kilian Röhrig |
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(Mattje) |
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Bonifaz Hummel II |
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Bernhard Hüfner |
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(Christianje) |
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Heinrich Kress II |
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(Benedikts-Heinje) |
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Johann Nix |
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(Nixje) |
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Josef Adrian |
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Heinrich Adrian |
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Lorenz Klübenspieß |
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(Helmek) |
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Wilhelm Wiederspahn |
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(Januar´s) |
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Alois Dietrich |
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(Katzhoff) |
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Paul Erhard |
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(Wirts-Paul) |
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Wendelin Hummel II |
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(Wellems) |
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Bürgermeister |
Kilian Nix |
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(Nixje) |
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Christian Schmitt |
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(Sofieje) |
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Fritz Graul |
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(Josep-Josep) |
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August Amberg |
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Bürgermeister 1952 - 1974 |
Gemessen an der damaligen Einwohnerzahl, die bei ca. 260 lag, kann man beinahe sagen, dass die Beteiligung an dieser neuen Einrichtung sehr rege war. Es waren fast alle Landwirte und Hausbesitzer in die Freiwillige Feuerwehr eingetreten.
Aus Zeitmangel beauftragte der Brandmeister Johann Amberg den Mitbegründer Josef Adrian zum Besuch der Feuerwehrschule in Kassel, um dort einen Grundlehrgang zu besuchen, welchen Josef Adrian 1937 auch mit Erfolg absolvierte.
Gerne erinnerten sich die Gründungsmitglieder an die Tage zurück, wo sie im Gasthaus Erhard auf Einladung des damaligen Kreisbrandmeisters Heinrich aus Bad Soden zusammenkamen und die Freiwillige Feuerwehr in s Leben riefen.
Bei dem Wirt Julius Erhard gab es zur damaligen Zeit einen Korn für 9 Pfennig und das Glas Bier, welches die Feuerwehrleute von damals auch nicht verachteten, für 15 Pfennige.
Uniformen gab es nicht für alle Feuerwehrleute, sondern nur der Brandmeister hatte einen Kittel und eine Mütze. Von den 30 Gründungsmitgliedern waren ca. 2/3 auch aktiv. Dem Brandmeister Johann Amberg und dem damaligen Bürgermeister Wendelin Hummel (gest. 1970) ist eine Verbesserung des Brandschutzes wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage nicht gelungen, sie mussten mit dem auskommen, was sie bereits an Geräten besaßen.
Während des Krieges ruhte das Vereinsleben zwar, aber der Brandschutz musste mit einigen wenigen Männern, die nicht am Kriegsgeschehen teilnahmen, aufrechterhalten werden.
Infolge des Rückzuges der Deutschen und der Besatzung durch amerikanische Soldaten in Ahl in den Monaten März und April mehrmals durch Brände heimgesucht. Am 30. März wurde das Anwesen Pachten durch Feuer teilweise vernichtet. Es wurde mit Schlauchleitung gelöscht. Die Anwesen Ellenbrand und Dietrich wurden mit Eimern vom Dorfbrunnen gelöscht.
DIE FEUERWEHR IM AUFBAU NACH DEM 2. WELTKRIEG
Die Zeit nach dem Kriege ist für alle eine Zeit des Aufbaues geworden, auch in der Gemeine Ahl blieb diese Zeit nicht stehen.
1948
Als Nachfolger des Brandmeisters Johann Amberg, er wurde 1946 zum Bürgermeister gewählt, fand 1948 Alois Hummel eine gute Aufgabe. Als Gründungsmitglied kannte Alois Hummel die Probleme der Freiwilligen Feuerwehr am besten, und er verstand es, den Feuerschutz in der Gemeinde Ahl am wirtschaftlichen Aufschwung teilhaben zu lassen.
1951
1951 wurden unter anderem Uniformen und die erste Motorspritze (Marke DKW) angeschafft. Und gleich in der Erntezeit dieses Jahres musste man die Neuanschaffungen einsetzen. Abends gegen 21:30 Uhr brannte das gesamte Anwesen Pachten. Das Wohngebäude konnte man dank der hinzueilenden Wehren Steinau und Salmünster retten, die Stallungen und die Scheune jedoch brannten bis auf die Grundmauern nieder. Der Verlust an Vieh: 1 Bulle und 2 Säue
1952
1952 konnte man ein Feuerwehrfest feiern, wobei auch die benachbarten Wehren zu einer gemeinsamen Löschübung antreten konnten. Die Schule galt als Brandobjekt, die Rettung der Schüler erfolgt mittels Schlauchrutsche.
Unser Kassenbuch weist 1952 folgende Eintragung auf:
"Laut Beschluß der Mitgliederversammlung vom 01.04.1952 werden 20 Pfennig Beitrag pro Mitglied und Monat bezahlt.
Ahl, den 01.04.1952 Der Brandmeister"
Der Verein zählt mittlerweile 56 Mitglieder, und die Aktiven besucht Feuerwehrfeste und Verbandstage im Kreis Schlüchtern. Vordergründig bei diesen Veranstaltungen war die Pflege der Kameradschaft innerhalb des eigenen Vereins und mit den Nachbarwehren. Dass dies wohl gelungen ist, zeigen die Erinnerungsfotos von 1952.
1953
Nach wenigen personellen Veränderungen im Vorstand waren die fünfziger und sechziger Jahre geprägt durch Modernisierungen in der Ausrüstung aufgrund der verbesserten Wasserversorgung.
Noch mit der Handsirene musste am 24.03.1953 bei einem Brand des Anwesens Erhard (Wirts-Oskar) alarmiert werden, als wieder einmal der rote Hahn auf der Scheune saß. Auch das Anwesen Ringelmann (Bild unten) wurde bei diesem Brand in Mitleidenschaft gezogen. Der damalige Ortspolizist alt aus Schlüchtern, der zusammen mit Oskar Erhard von Salmünster kommend an den Brandherd kam, sagte: "Im Leben fahre ich nicht mehr mit jemanden, bei dem es zu Hause brennt."
1964
Eine verbesserte Feuermeldung gewährleistete die Installierung einer Sirene auf dem Dach der Gaststätte Erhard (Heute Holzwurm) 1964.
1966
Ein größeres Ereignis war 1966 die Anschaffung eines Tragkraftspritzenanhängers (TSA), welcher mit einer neuen Tragkraftspritze TS 8/8, Marke Bachert, ausgerüstet wurde. Diese Neuanschaffung brachte eine wesentliche Erhöhung der Einsatzbereitschaft mit in das Vereinsleben.rößeresDer Bestand an Mitgliedern stieg auf 75 und man kassiert auch 50 Pfennig pro Mitglieder und Monat, um hier weiter die Uniformierung zu unterstützen.
Foto: Chronik FF Ahl - Einsatzabteilung vor dem Spritzenhaus und einer Ziegler-Tragkraftspritze im Juni 1966
V.l.n.r.: Josef Nix, Heinrich Röhrig II, Josef Adrian, Alois Hummel, Richard Hummel, Heinrich Salzmann, Herbert Amberg, Kilian Noll, Wendelin Kress, Rudolf Ottmann, Brandmeister A. Hummel, Wolfgang Tatter
1970
1970 hat sich die Vereinsführung grundlegend geändert. Brandmeister und Vereinsvorsitzender, die bis dahin eine Person waren, wurden jetzt getrennt. Heinrich Röhrig wurde von der Hauptversammlung zum 1. Vorsitzenden und Alois Hummel weiterhin zum Ortsbrandmeister gewählt. Hierdurch sollte erreicht werden, dass man aktive und das passive Vereinsgeschehen noch besser in den Griff bekommt. Bedingt durch die intensivere Arbeit innerhalb des Vereins wurde im Dezember 1970 eine Jugendwehr gegründet. Mitbegründer der Jugendfeuerwehr war der damalige Gerätewart Willi Hofmann (tödlich verunglückt im Dezember 1976 in Ausübung seiner ehrenamtlichen Tätigkeit), dem es gelang, den guten Kontakt zur Jugend herzustellen und sie für die Aufgaben der Feuerwehr zu begeistern.
1971
1971 wurde Heinrich Röhrig zum neuen Ortsbrandmeister gewählt. Durch die jüngeren Kräfte an der Spitze der Wehr, Lehrgangsbesuche an der Feuerwehrschule und Unterricht im eigenen Aktiven-Kreis, gelang es, eine schlagkräftige Mannschaft von bald 30 Aktiven aufzustellen. Nun entstand Raumnot!
1972
1972 begann die Gemeinde Ahl in Eigenleistung durch die Gemeindearbeiter Josef Salzmann, August Kress und Rentner Wilhelm Amberg den Bau eines neuen Gerätehauses. Nach der Eingemeindung Ahls zur Stadt Bad Soden, wurde das Feuerwehrgerätehaus von Bürgermeister Fritz Hamm fertiggestellt. In diesem Jahr wählte man auch Ernst Zengerle zum 1. Vorsitzenden.
1973
1973 ging ein lang ersehnter Wunsch für die Einsatzabteilung in Erfüllung. Die Feuerwehr bekam über die Landesbeschaffungsaktion ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF). Am 2. Dezember 1973 wurden das neue Gerätehaus neben der Schule und das neue Fahrzeug, ein Ford Transit (TSF) in einer Feierstunde ihrer Bestimmung übergeben. Grund zum Lachen hatten an diesem frostigen Tag die Zuschauer in Ahl, denn der gesamte Magistrat von Bad Soden musste nach Ahl laufen. Grund dafür war der 1. Fahrverbotssonntag wegen Benzinknappheit.
Ebenfalls 1973 wählt man Wolfgang Tatter zum 1. Vorsitzenden. Eine seiner ersten Aufgaben sah er darin, eine neue Vereinssatzung zu erarbeiten, welche auch am 09.04.1974 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Schlüchtern eingetragen wurde. Unser Verein schreibt sich seitdem: Freiwillige Feuerwehr AHL e.V..
1974
Foto: Chronik FF Ahl - Einsatzabteilung vor dem Spritzenhaus und einer Ziegler-Tragkraftspritze im Juni 1966
V.l.n.r.: Josef Nix, Heinrich Röhrig II, Josef Adrian, Alois Hummel, Richard Hummel, Heinrich Salzmann, Herbert Amberg, Kilian Noll, Wendelin Kress, Rudolf Ottmann, Brandmeister A. Hummel, Wolfgang Tatter
Ein größeres Ereignis war 1966 die Anschaffung eines Tragkraftspritzenanhängers (TSA), welcher mit einer neuen Tragkraftspritze TS 8/8, Marke Bachert, ausgerüstet wurde. Diese Neuanschaffung brachte eine wesentliche Erhöhung der Einsatzbereitschaft mit in das Vereinsleben.rößeresDer Bestand an Mitgliedern stieg auf 75 und man kassiert auch 50 Pfennig pro Mitglieder und Monat, um hier weiter die Uniformierung zu unterstützen.
Der am 25. Januar 1974 gewählte Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr AHL e.V. im "Bad Sodener Stadtanzeiger" vom 27. Februar 1974:
oben v.l.n.r.: Pressewart Helmut Amberg, Jugendfeuerwehrwart Klaus Jäckel, Stv. Ortsbrandmeister und Gerätewart Willi Hoffmann, unten v.l.n.r.: Kassenwart Rudolf Ottmann, 2. Vorsitzender Herbert Amberg, 1. Vorsitzender Wolfgang Tatter, Ortsbrandmeister Heinrich Röhrig, Schriftführer Kilian Noll.
1975
1975 arbeite man gezielt auf das 40 jährige Gründungsfest hin und hatte auch den gewünschten Erfolg tatsächlich erreicht. Größtes Risiko war hierbei die Kapelle „Kaiserlich-Böhmische-Musikanten“. Das Fest konnte man rundherum als gelungen bezeichnen. Auch der Festzug durch Ahl, mit verschieden Wagen und Fußgruppen war einzigartig.
1976
Im September 1976 veranstaltete unser Verein einen Vereinsausflug, welcher einen so starken Andrang fand, dass man auf zweimal fahren musste. Es gab einen 1 Tagesausflug und einen 2. Tagesausflug mit jeweils 57 Personen. Man besuchte das Feuerwehrmuseum, das Schloss in Weikersheim bei Bad Mergentheim und es gab eine Bootsfahrt auf dem Neckar.
Aber nicht nur zu vergnügen wurde stets eingeladen, sondern auch zum freiwilligen Einsatz zwecks Löschwasserversorgung der Bürger von Ahl. Nur ein Beispiel sie hier zu erwähnen:
Am Forsthaus in Ahl, wo auch unser 1982 verstorbenes Ehrenmitglied Wolfgang Böhm ein Wohnhaus hatte, legten Mitglieder der Einsatzabteilung in Eigenleistung einen Feuerlöschteich an.
1980
1980 kam ein neuer großer Abschnitt im Vereinsgeschehen. Auf Beschluss der Mitgliederversammlung wurde ein Banner angeschafft, welches mittels Spenden weitgehend finanziert wurde.
Als Patenwehr stand die Freiwillige Feuerwehr Huttengrund bei der feierlichen Zeremonie zur Verfügung. Schirmherr der fünftägigen Festlichkeiten war unser 1981 verstorbenes Ehrenmitglied Fritz Hamm. Gleichzeitig mit der Fahnenweihe konnte man auch das 10 jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Ahl feiern.
Am 17. Juni 1980 fanden aus diesem Grund ebenfalls die Kreisfeuerwehr-Jugendwettkämpfe statt, wobei 14 Mannschaften aus dem Altkreis Schlüchtern beteiligten.
1981
Aus Dankbarkeit gegenüber den Festhelfern startete man 1981 wiederum einen Vereinsausflug, welcher diesmal per Bahn in den Harz führte, und 111 Personen mit Wandern und Grillen begeisterte.
1982
Ein lang ersehnter Wunsch der Einsatzabteilung und der Jugendabteilung ging 1982 in Erfüllung. Das schon 1973 beantragte ehemalige Schulgebäude in Ahl wurde jetzt seiner neuen Bestimmung übergeben. Bereits 1980 begannen freiwillige Helfer den großen Schulraum als Unterrichts- und Schulungsraum für unseren Verein zu renovieren. Die Materialkosten wurden vom Verein übernommen, ebenfalls der Einbau der Gasheizung. Die Geschoßdecke wurde isoliert und abgehängt, sowie der ganze Raum tapeziert. Die Stadt Bad Soden-Salmünster finanzierte nur die Toilettenanlagen und die Baustoffe wie Fliesen etc. Eifrigster Mitarbeiter war hier ohne Zweifel unser Mitglied Lothar Hetzel. Mittels eines Gestattungsvertrages zwischen Stadt und der Freiwilligen Feuerwehr Ahl vom 20.04.1983 ist es auch allen Vereinen oder Organisationen möglich, unter Beteiligung der Heizkosten, den Raum zu nutzen.
Wendelin Kress erhielt das Brandschutzehrenabzeichen in Silber.
1983
1983 wurde der 1. VW-Bus, ein T 2, vom Verein angeschafft und in Eigenleistung zu einem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) umgebaut. Hier waren besonders Helmut Nix und Siegfried Schmitt die Initiatoren und die aktivsten Helfer.
Foto: Einsatzabteilung Ahl mit Tragkraftspritzenfahrzeug von 1973 (Ford Transit) und den in 1983 neu angeschaften gebrauchten Mannschaftstransportwagen (heute Mannschaftstransportfahrzeug)
Im August 1983 feierte man in Ahl den 8. Stadtfeuerwehrtag verbunden mit den Stadtmeisterschaften der Jugendfeuerwehren und der Abnahme der Leistungsspange. Neben der Ernennung des Wehrführers Siegfried Schmitt, stand auch die Verabschiedung des langjährigen Wehrführers Heinrich Röhrig im Vordergrund.
Nachdem Heinrich Röhrig nach 10 jähriger Wehrführertätigkeit aus Altersgründen ausschied, erhielt er nicht nur die Verabschiedungsurkunde, sondern auch aus der Hand des Bürgermeisters den Ehrenbrief des Landes Hessen.
1984
1984 nahm erstmals eine Fahnenabordnung der Freiwilligen Feuerwehr Ahl am Volkstrauertag teil. Später wurde gleichzeitig der alljährliche Kirchgang abgehalten. Zu Ehren der verstorbenen Mitglieder beteiligten sich inzwischen alle Abteilungen der Wehr am Gottesdienst und dem anschließenden Gang zum Ehrenmal.
Lothar Heil erhielt das Brandschutzehrenzeichen in Silber.
1985
In 1985 beging man unter der Schirmherrschaft des damaligen Landrates Rüger das Jubiläumsfest zum 50 jährigen Bestehen. Die Gründungsmitglieder Josef Adrian, August Amberg, Wilhelm Amberg, Fritz Grauel, Bernhard Hüfner, Bonifaz Hummel und Alois Walter erhielten als Dank und Anerkennung einen Florian in Wachs.
An der großen Alarmübung, die gemeinsam mit den Wehren aus Bad Soden und Salmünster am „Anwesen Gebhardt“ veranstaltet wurde, nahm mit der Bereitschaft Mernes auch erstmals eine Gruppe des Deutschen Roten Kreuzes teil. Am sonntäglichen Festzug beteiligten sich viele Ahler Vereine und Privatpersonen. Das halbe Dorf war aktiv dabei. Aufgrund widriger Wetterverhältnisse und einem gleichzeitig stattfindenden Sängerfest im Huttengrund blieben die Einnahmen aus den Festveranstaltungen weit unter den gesetzten Erwartungen.
1987
1987 wird als Krisenjahr in die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Ahl eingehen. Durch einen desolaten Zustand in Einsatzabteilung und Vorstand war der Fortbestand der Wehr Ahl gefährdet. „Das Vor-sich-herschleichen und ständige Nichtstun ist schlimmer als ein Virus“, soweit ein Auszug aus dem Protokoll einer Krisensitzung dieses Jahres. Nach einer Neuordnung in den erwähnten Abteilungen ging man jedoch frischen Mutes neuen Zielen entgegen. So war 1987 auch gleichzeitig „Geburtsjahr“ des „Tages der offenen Tür“, an dem sich die Ahler Wehr seit dieser Zeit jährlich der Bevölkerung präsentiert. Vorführungen von Fettexplosionen, Fahrzeug- und Geräteausstellungen und die Bewirtung auf dem Schulhof sind Programmpunkte, die an diesem Tag immer wieder viele Besucher anziehen. Als besonders erfolgreich erwies sich in diesem Zusammenhang der „Tag der offenen Tür 1994“. „Zufällig“ führte an diesem Tag die Strecke der Radler des Radfahrtages „Kinzigtal total“ an unserem Gerätehaus vorbei und der eine oder andere legte seine Rast hier ein.
1988
Bei der Jahreshauptversammlung im Januar 1988 wurden Josef Harnischfeger und Eduard Gärtner für 50 jährige Mitgliedschaft geehrt und konnten durch Beschluss der Mitgliederversammlung zu Ehrenmitgliedern ernannt werden. Klaus Jäckel wurde zum neuen Wehrführer, Reinhold Dietrich zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Peter Wiederspahn übernahm die Jugendfeuerwehr als neuer Jugendwart. 1988 war auch das Jahr, in dem man sich vorstandsintern erste Gedanken über den Umbau bzw. Neubau des Gerätehauses machte. Das „Alte“ – mehr oder weniger nur ein Unterstellplatz für die Fahrzeuge – genügte einfach nicht mehr seinen Anforderungen. In den darauffolgenden Jahren tauchte in den Vorstandprotokollen immer wieder der Vermerk „nichts neues“ in Bezug auf den Fortgang auf. Die Geduld der Ahler wurde bis auf das äußerte strapaziert. Der „Bau“ wird nach dem Fest zum 60 jährigen Jubiläum das nächste große Projekt sein, bei dem die Wehr und viele aktive Helfer gefordert sind.
1989
Am 20.01.1989 wurde Erwin Bensing durch einstimmigen Beschluss der Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied ernannt. Im 55. Jahr ihres Bestehens hatte die Freiwillige Feuerwehr Ahl erstmals mehr als 200 Mitglieder und mit Martina Wiederspahn wurde die erste Frau von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen. In Verbindung mit dem Deutschen Roten Kreuz bot die Ahler Wehr erstmals einen Erste-Hilfe-Kurs an, der mittlerweile schon zum dritten Male veranstaltet wurde.
1990
1990 konnte ein neues Fahrzeug eingeweiht werden. Im Zuge einer Landesbeschaffungsaktion erhielten die Wehren aus Kerbersdorf und Ahl je ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) von der Marke Mercedes. Von Vertretern beider Wehren wurden die Fahrzeuge am 07.12.1990 persönlich bei der Firma Ziegler in Giengen an der Brenz abgeholt. Die Übergabe, bei der Bürgermeister Bruno Döring in strömendem Regen symbolisch die Schlüssel überreichte, erfolgte am 29.12.1990 auf dem Schulhof in Ahl. Den kirchlichen Segen spendete Pater Niklaus Heinze OFM.
1991
1991 wurde der 16. Stadtfeuerwehrtag von der Wehr Ahl ausgerichtet. Neben den beim Stadtfeuerwehrtag üblichen Veranstaltungen, wurden beim Kommers zahlreiche Mitglieder für 25 jährige und 40 jährige Mitgliedschaft geehrt. An der Großübung beim „Anwesen Heinrich Röhrig“ beteiligen sich alle 8 Stadtteilwehren. Besonders die Enge des alten Ortskernes stellte die Wehren vor besondere Aufgaben. Neben den Jugendwettkämpfen fand erstmals seit langem kein Tauziehen der Einsatzabteilungen, sondern Gaudiwettkämpfe statt. Dank der vielen freiwilligen Helfer konnte der Stadtfeuerwehrtag mit gutem Erfolg abgeschlossen werden. Im Rahmen der Ehrungen der Jugend-, Sport- und Kulturkommission wurde im gleichen Jahr der damalig 2. Vorsitzender, Heinrich Röhrig, von der Stadt Bad Soden-Salmünster für sein „starkes und vielseitiges Engagement“ ausgezeichnet.
1992
Durch einen glücklichen Zufall konnte in 1992 ein weiteres Fahrzeug seinem Dienst übergeben werden. Der 1. Vorsitzende, Wolfgang Tatter, konnte preisgünstig einen gebrauchten VW-Bus T 3 für die Feuerwehr beschaffen. Er wurde zum Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) umgerüstet. Diese Investition aus vereinseigenen Mitteln wurde am „Tag der offenen Tür“ desselben Jahres eingeweiht. Gleichzeitig konnte den Ahlern durch Bürgermeister Döring eine neue Tragkraftspritze TS 8/8 von der Marke Rosenbauer, übergeben werden. Hiermit wurde die alte TS 8/8 Marke Bachert, die sich 20 Jahre im Dienste der Wehr befand, abgelöst. Das Besondere am kirchlichen Segen war, dass ihn Pater Matthias Kircher OFM aus luftiger Höhe, von der Drehleiter der Wehr Bad Soden sprach.
Beim Stadtfeuerwehrtag in Katholisch-Willenroth erhielt Rudolf Adrian das Brandschutzehrenabzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst.
Nach hartem Ringen belegt die Einsatzabteilung beim Tauziehen den 4. Platz.
1993
In der langen Reihe von Vereinsausflügen war wohl derjenige des Jahres 1993 am erfolgreichsten. Man machte sich in drei vollbesetzten Bussen auf den Weg in den Freizeitpark Tripsdrill. Der 1. Vorsitzende Wolfgang Tatter sprach von der „größten Menschenbewegung in Ahl seit der angedrohten Zerstörung des Dorfes in 1945“.
1994
Die herausragenden Ereignisse in 1994 begannen mit einem Ausflug nach Lich und Besichtigung der dortigen Brauerei. Beim Backhausfest, das die Feuerwehr neben dem „Tag der offenen Tür“ im vergangenen Jahr ebenfalls veranstaltete, soll der Ablauf für sich sprechen. Bereits um Mittagszeit hatte man 2 verwurstete Schweine und 44 Brote an den Mann oder die Frau gebracht. Da man auch mit dem Wetter Glück hatte, verbrachten etliche Ausflügler und Ahler Bürger en paar fröhliche Stunden bei den Ahler „Blauröcken“.
Zuletzt beteiligte sich die Einsatzabteilung am 16.12. mit einem Grillstand am Straßenfest zur Eröffnung der Autobahn A 66.
1995
Im Jahr 1995 wurden mit Nachdruck die Vorbereitungen für die derzeitigen Festtage fortgesetzt. In diesem Jahr wurde Simone Hummel als erste Jugendwartin in der Geschichte der FF Ahl tätig. Im Juni feierten wir unseren 60 jähriges Bestehen, zusammen mit dem 25 jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr. Als Stimmungsmachern hatten wir aus dem Spessart die Band „Bayern Pop“ geholt. Am 17. August wurde der Bau des neuen Feuerwehrhauses mit dem Spatenstich begonnen. Schon am 3. November folgte das Richtfest, dank der fleißigen Helfer!
Foto: Einsatzabteilung 1995, oben v.l.n.r.: Frank Seidl, Ronald Heil, Heribert Seidl, Winfried Amberg, Michael Hummel, Josef Krack; unten v.l.n.r.: Klaus Jäckel, Matthias Hummel, Wendelin Kress, Markus Harnischfeger, Norbert Wiederspahn, Rudolf Adrian, Martina Wiederspahn, Stefan Harnischfeger, Peter Wiederspahn, Andreas Sobrino, Reinhold Dietrich, Kurt Schmitt.
Es fehlen: Frank Adrian, Thomas Franzel, Waldemar Hübner, Reinhold Krack, Helmut Nix, Pierre Sorko, Timo Sorko, Stefan Wolf.
1996
1996 wurde Josef Noll zum Ehrenmitglied ernannt. Am 26.10.1996 war es dann endlich so weit. Nach der einjährigen Bauphase wurde unser Feuerwehrhaus fertiggestellt und in einer glanzvollen Feier eingeweiht. Bei der Feier wurde auch die neue Jugendfeuerwartin Simone Hummel vorgestellt.
1997
Der Verein FF Ahl tritt im Januar 1997 in den Kreisfeuerwehrverband Main-Kinzig-Kreis ein. Im Januar besichtigte die Einsatzabteilung die Brauerei in Lohr. Der Vereinsausflug im Septemberführte nach Geiselwind. Danach ein Besuch auf dem Schweinfurter Weinfest und als Abschluss auf den Kreuzberg. Im Oktober feierten wir unser erstes Oktoberfest im Feuerwehrhaus, wo zur späten Stunde eine weiß/blaue Überraschung gab.
1998
Auch wie im Vorjahr, waren 1998 wieder Ausflüge auf der Tagesordnung. Im Juli machte die Einsatzteilung einen Ausflug nach Krimml im Oberpinzgau. Ziel war die idyllisch gelegene Gletscherblickalm Am 3. Oktober, am Tag der Deutschen Einheit, war unser Ziel der Spessart. Der Besuch des bekannten Wasserschlosses Mespelbrunn, die Schifffahrt auf dem Main von Klingenberg bis nach Aschaffenburg hatte großen Anklang gefunden. Als Abschluss zum Tag ging es noch nach Schöllkrippen ins Brauhaus. Im Dezember besuchten wir noch die Brauerei Licher in Lich. Bei der Jahreshauptversammlung wurde der 1. Vorsitzender Wolfgang Tatter eine besondere Ehrung zuteil! Für 25 Jahre Vorstandarbeit in der Ahler Wehr, wobei er das Amt des 1. Vorsitzenden 23 Jahre innehatte.
Leider war das Jahr 1998 auch ein trauriges Jahr. Unser Jugendkamerad Christian Jäckel verstarb unerwartet. Christian war über längere Jahre aktiv in der Jugendfeuerwehr Ahl.
1999
Das Jahr 1999 begann mit einer Faschingsfeier, die gegenüber Faschingshochburgen Konkurrenz machen konnte. Es wurden „Bildungsfahrten“ unternommen, die nach Lauterbach und in Lohr in den Brauereien führten. Aber auch der Vereinsausflug in den Erlebnispark Tripsdrill, zur "G`sengte Sau" oder zur Altweibermühle, machte jeden Spaß. Die Jugendfeuerwehr Ahl besuchte mit der Jugendfeuerwehr Salmünster den Europapark in Rust.
Im Juni übernahm kommissarisch Reinhold Dietrich den Posten des Wehrführers und Norbert Wiederspahn wurde stellvertretender Wehrführer.
Das neue Jahrtausend begann mit einem neuen Vorstand. Michael Hummel wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt. Reinhold Dietrich zum Wehrführer und Norbert Wiederspahn zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Peter Wiederspahn übernahm wieder den Posten des Jugendfeuerwehrwartes.
Die Verleihung der Ehrenmedaille in Silber des nassauischen Feuerwehrverbandes erhielten Klaus Jäckel und Wolfgang Tatter. Klaus Jäckel für besondere Dienste in der Wehr, im Besonderen für den Bau des Feuerwehrhauses und Wolfgang Tatter für den langen Dienst im Vorstand als erster Vorsitzender.
2000
Unsere Veranstaltungen im Jahr 2000 begannen mit einem Faschingsabend. Mit viel Engagement der aktiven Faschingsnarren wurde ein Programm auf die Beine gestellt. Die FF Ahl übernahm kurzfristig das Backhausfest, da der bisherige Veranstalter absagte. Aber auch unser Vereinsausflug zur Pflege der gemeinsamen Kameradschaft wurde ausgerichtet. Ziel war die Fränkische Schweiz mit den Stationen Forchheim, Tüchersfeld und den Teufelshöhlen bei Pottenstein. Sowie einem stürmischen Abschluss mit sinnflutartigen Regenfällen am Kloster Kreuzberg.
Im November wurde eine Feierstunde zum 65 jährigen Bestehen unserer Feuerwehr im Saal der „Grünen Aue“ abgehalten. Unter großer Anteilnahme der Ähler Bürger und vieler Ehrengäste, darunter auch Landrat Eyerkaufer.
2001
2001 trugen zur Förderung der Kameradschaft ein Faschingsabend, sowie ein Vereinsausflug bei. Diesmal reisten wir nach an den Rhein. Traditionell gab es ein Feuerwehrfrühstück am Niederwalddenkmal. Von dort wurde zu einer Rheinschifffahrt mit Besuch auf dem Loreley-Felsen gestartet. Der Abschluss war in Besenwirtschaften und in anderen Lokalen in Rüdesheim.
2002
Das Jahr 2002 begann mit der Wahl des Gesamtvorstandes. Andreas Sobrino wurde von der Mitgliederversammlung zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Aber auch in der Jugendfeuerwehr gab es einen Wechsel. Christian Hummel wurde zum Jugendwart ernannt. Die FF Ahl richtete das Backhausfest mit dem 22. Stadtfeuerwehrtag der Stadt Bad Soden-Salmünster.
Im August war wieder ein Vereinsausflug geplant. Mit 2 Bussen ging es zum Freizeitpark Schloss Thurn.
2003
2003 blieben die Veranstaltungen im kleinen Rahmen. Es gab wieder ein Faschingsabend, ebenso stand ein Saugrillen und Oktoberfest auf dem Programm. Im Winter fand zum ersten Mal vor dem Feuerwehrhaus ein Weihnachtsmarkt statt.
Die Einsatzabteilung konnte sich über einen Nasssaugers freuen, der vom Verein angeschafft wurde.
Am 23. Stadtfeuerwehrtag in Kerbersdorf gewann die Einsatzabteilung das traditionelle Tauziehen. Zitat aus dem Zeitungsbericht:
„Beim Tauziehen zwischen den Einsatzabteilungen zogen die Ahler alle Teams über die Linie und freuten sich über den Pokal. Christian Hummel, Matthias Hummel, Winfried Amberg, Markus Harnischfeger, Norbert Wiederspahn, Johannes Amberg und Wehrführer Reinhold Dietrich hatten die meiste Kraft oder die beste Technik beim Wettbewerb am Glasberg im Kerbersdorf."
2004
Ein sehr ruhiges Jahr war 2004. Wir hatten wieder einen Faschingsabend und ein Oktoberfest. Am Oktoberfest kam zu einem Eklat. Trotz Vorbestellungen des Essens, waren 10 Haxen zu wenig geliefert worden. Leider hatte der Metzger die falschen Zahlen aufgeschrieben. Dies hinderte die Veranstaltung nicht im Geringsten und wir konnten auf einen gemütlichen Abend zurückblicken. Eine gute Resonanz hatte unser Vereinsausflug nach Bad Staffelstein. Auf dem Programm stand eine Besichtigung der Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen, Sparziergang in Bad Staffelstein am Kurpark, Badesee oder die Besichtigung des Benediktiner Klosters Benz. Im Anschluss ging es nach Schönthal zur Probe von gebranntem fränkischem Obst. Ende des Jahres fand wieder ein Weihnachtsmarkt von dem Feuerwehrhaus statt. Leider war das Wetter nicht so hold. Es fing nach anfänglich gutem Wetter an stark zu regnen, aber dies konnte nicht verhindern, dass wir ein paar schöne Stunden zusammen verbrachten.
Die Jugendfeuerwehr unternahm einen zusammen mit der Jugendfeuerwehr Bad Soden einen Kajakausflug.
2005
Anfang des Jahres 2005 wählte die Einsatzabteilung ihren neuen Wehrführer. Norbert Wiederspahn übernahm das Amt von Reinhold Dietrich. Neuer Stellvertretender Wehrführer wurde Christian Hummel, neben seiner Tätigkeit als Jugendwart. Unser Vereinsausflug führte uns zum Auto & Technik Museum nach Sinsheim. Ca. 5 Stunden hat es gedauert, bis man alle Ausstellungsstücke sich angesehen hatte. Die Rückfahrt führte über Schlüchtern, wo wir dann in das Brauhaus einkehrten.
Die Jugendfeuerwehr unternahm eine Bildungsfahrt zur BF Hanau. Dort besichtigten Sie die Feuerwache mit der Ausrüstung und Fahrzeugen. Zum Abschluss durften Sie noch einen Durchgang durch die Atemschutzstrecke machen, in der normalerweise Atemschutzgeräteträger ausgebildet werden.
Ende des Jahres ging ein Wunsch der Einsatzabteilung in Erfüllung. Das TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug), das keinen Wassertank hat, wurde mit einer Hochdrucklöscheinrichtung mit einem Wassertank (HDL 170 von Oertzen) ausgerüstet. Zusammen mit der Unterstützung der Stadt Bad Soden-Salmünster wurde dieser Traum war. Einen herzlichen Dank an die Gremien der Stadt, die dies für uns ermöglichten. So kann die FF Ahl bei Bränden einen schnellen Erstangriff starten.
2006
2006 fing mit der Faschingsfeier der FF Ahl an. Es gab viele Darbietungen, die für heitere Stunden sorgten. Helau!
Der Vereinsausflug führte uns diesmal nicht so weit. Wir besichtigten das Feuerwehrmuseum und den Dom in Fulda. Anschließend ging es auf den Kreuzberg, zu einem Imbiss und Schwarzbier. Weiter ging es dann auf die Wasserkuppe, wo verschiedene Aktivitäten, wie Sommerrodelbahn, Fliegermuseum, Rundflüge usw. angeboten wurden. Den Abschluss machten wir in der Steinwand bei der Speisegaststätte „Ziegelhof“. Der Ausflug wurde mit sehr guter Resonanz aufgenommen. Vielen Leuten hat es gefallen, dass die Busfahrt nicht so lang war und für einen Tag soviel Reiseziele angesteuert wurden.
August 2006 gab es ein Wechsel in der Jugendfeuerwehr. Stephanie Dietrich wurde neue Jugendfeuerwehrwartin. Christian Hummel der bis dahin Jugendfeuerwehrwart war, wurde Stellvertreter.
Im Herbst wurde die Bevölkerung von Ahl und natürlich Gäste außerhalb von Ahl zum Saugrillen eingeladen, welches gut angenommen wurde. Aber im Vorfeld gab es beinahe Probleme, die Sau nach Ahl zu holen. Die Sau war doch etwas größer gewesen als wir sie bestellt hatten. Was hatten wir unsere Last, die Sau in das MTF (Mannschaftstransportfahrzeug) zu bekommen. Es wäre besser gewesen, das MTF auseinanderzubauen und um die Sau herum wieder aufzubauen. Aber am Ende waren alle glücklich, die Gastgeber und die Gäste!
Im Winter machten wir wieder unseren Weihnachtsmarkt vor dem Feuerwehrhaus.
Am Stadtfeuerwehrtag wurde Michael Hummel das silberne Brandschutzehrenabzeichen für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft bei der Feuerwehr verliehen.
2007
Auch in 2007 fing es wieder mit Fasching an. Die Veranstaltung platzte nur so vor Darbietungen. Mit unter vielen Höhepunkten war die neugegründete Männertanzgruppe mit dem Strumpfhosentanz.
Der 32. Stadtfeuerwehrtag fand in Jahr 2007 in Ahl auf dem Schulhof statt. Das Fest begann donnerstags mit dem Backhausfest, freitags Kommers und samstags war volles Programm. Morgens fanden die Stadtmeisterschaften der Jugendfeuerwehren der Gesamtstadt und danach Pokalwettkämpfe des Unterverbandes Schlüchtern statt. Mittags war die Alarmübung beim Anwesen Gebhardt, wo vermisste Personen aus dem Stall einer brennenden Großscheune gerettet werden mussten. Das Fest ging mit der Schlauchparty zu Ende. Als musikalische Darbietung konnten wir die Band Concordia gewinnen, die auch wirklich einen gute Show bis in den frühen Morgen hingelegt hatten. Das Zelt war knallend voll, soviel Publikum hatte Ahl in letzten Jahren nicht mehr gesehen gehabt.
Um allen ein bisschen Ruhe und Erholung zu gönnen, ging es mit dem Vereinsausflug nach Geiselwind in den Freizeitpark. Dort wurden verschiedene Attraktionen angeboten. Ob der Besuch bei den Fahrgeschäften, Aktionskünstlern oder Tieren, es machte richtig Spaß.
Leider mussten wir im November Abschied nehmen von unserer Sirene, die seit 1964 ihren Dienst immer ordentlich und ohne Zicken vollführt hatte. Sie wurde aus technischen Gründen außer Betrieb gesetzt, durfte aber zumindest auf dem Dach der ehemaligen Gaststätte "Holzwurm" oder früher "Grüner Baum" verbleiben.
In der Jugendfeuerwehr gab es wieder ein Wechsel. Sascha Viel wurde neuer Stellvertretender Jugendfeuerwehrwart. Christian Hummel blieb der Jugendfeuerwehr aber noch als Betreuer treu. Ebenso war Jens Baron anfangs als Betreuer mit dabei, nachdem er von der Jugend in die Einsatzabteilung übernommen wurde. In der Wettbewerbsvorbereitung und der Gruppenarbeit unterstützte erneut Frank Seidl als Betreuer die Jugend.
Christian Hummel und Marc Peichl besuchten die Ausbildung „Wertungsrichter für die Jugendfeuerwehr“. Sie werden im Main-Kinzig-Kreis bei Wettbewerben der Jugendfeuerwehren eingesetzt.
2008
2008 kam es zu einem Wechsel im Vorstand. Peter Wiederspahn wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt. Auch wieder die Faschingszeit war bei uns wieder eingefallen. Mit einem Kappenabend ging es recht heiter her.
Dieses Jahr wollten wir mal was Besonderes haben. Wir ließen uns von der Gaststätte Rabenhorst ein Wildschwein vor unserem Feuerwehrhaus grillen. Das war das erste Mal, dass wir ein Wildschwein hatten. Trotz aller Bedenken, war es ein sehr gelungener Abend.
Beim Vereinsausflug wurde es etwas kälter. Wir besuchten den Weihnachtsmarkt in Erfurt zur Adventzeit. Es war eine sehr weihnachtliche Atmosphäre auf dem Markt und in der Innenstadt.
Durch den Ausfall unserer Sirene, die 43 Jahre treuen Dienst geleistet hatte, musste eine neue Sirene beschafft werden. Sie wurde auf den Dach des neuen Bürgerhauses installiert und in Betrieb genommen. Der Ton der neuen Sirene ist noch sehr gewöhnungsbedürftig und viele sehnen sich wieder nach der alten Sirene.
Personell schrieb die Feuerwehr Ahl auch "Geschichte": So wurde Stephanie Dietrich am Stadtfeuerwehrtag in Bad Soden nach erfolgreichem Gruppenführerlehrgang zur ersten „Löschmeisterin“ der Stadt Bad Soden-Salmünster ernannt.
Frank Seidl und Matthias Hummel wurden zu Fachbereichsleitern der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster ernannt. Frank Seidl ist der erste Pressesprecher der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster betreut den Fachbereich Presse & Medien und Information und Kommunikation. Matthias Hummel betreut den Fachbereich Standortausbildung für die Truppmann Teil 2 Ausbildung (Ausbildung innerhalb der Stadt für Kameradinnen und Kameraden nach dem Grundlehrgang).
Im Herbst absolvierte Matthias Hummel den zweiwöchigen Lehrgang „Kreisausbilder Sprechfunk“ an der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel. Damit ist er der erste Kreisausbilder aus der Feuerwehr Ahl. Er unterrichtet Feuerwehrkameradinnen und Kameraden im Main-Kinzig-Kreis beim Lehrgang „Sprechfunk“.
2009
Der Auftakt im Jahr 2009 war der Florianstag, wo etwa 200 Mitglieder von der Jugendfeuerwehr des Unterverbandes Schlüchtern zu einem gemeinsamen Gottesdienst an der Mariengrotte kamen. Pater Markus Heinze OFM (bekannt als Pater Niklaus) gestaltete den Jugendgottestdienst, den er zusammen mit Frank Seidl vorbereitet hatte, anschaulich und locker. Motto war "Kreuzknoten - verbindet!" Die musikalische Gestaltung übernahm Frank Kulke mit seiner Gitarre - alles wie in "alten Zeiten". :-)
Der Vereinsausflug führte uns nach Frankfurt in den Zoo. Dort konnten wir uns Tiere ansehen, die wir nur von Bildern her kennen. Zum Abschluss ging es, wie es üblich ist in Frankfurt, nach Sachsenhausen Bei der Apfelweinwirtschaft „Wagner“ probierten wir die heimischen Spezialitäten aus.
Ende des Jahres wurde es noch richtig kalt. Zum ersten Mal wurde ein Weihnachtsmarkt mit allen Vereinen im und vor dem Bürgerhaus ausgerichtet. Dort verkauften wir Würstchen und heiße Warmmacher.
Im November 2009 absolvierte auch Johannes Amberg einen zweiwöchigen Lehrgang zum Kreisausbilder. Er bildet Feuerwehrkameraden und Kameraden in den Bereich „Atemschutz“ aus.
Andreas Sobrino-Martinez wurde am Stadtfeuerwehrtag das Silberne Brandschutzehrenabzeichen für 25 aktive Mitgliedschaft verliehen.
2010
Das Jahr 2010 begann mit einem Trauerfall. Die Feuerwehr Ahl nahm Abschied von unserem Ehrenbrandmeister Heinrich Röhrig. In zahlreichen Funktionen im Vorstand sowie als Ortsbrandmeister und Wehrführer, zuletzt als Obmann der Alters- und Ehrenabteilung hat er die Geschicke der Feuerwehr Ahl in die richtigen Weg geleitet. Unvergessen sind seine Geschichten, die er stets zur Weihnachtsfeier vorlas.
In der Jahreshauptversammlung wurde Matthias Hummel in das Amt des 1. Vorsitzenden gewählt. Stellvertretender Vorsitzender ist Peter Wiederspahn.
2010 war geprägt von den Vorbereitungen für unser Jubiläum. Wir feiern 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ahl und 40 Jahre Jugendfeuerwehr Ahl. Viele Vorstandsitzungen fallen dafür an: Zeltgröße planen, Getränke und Essen bestellen, usw. Dafür hatten wir viele Helferinnen und Helfer: Für Plakate bekleben und aufhängen, aktuelle Gruppenfotos machen und vieles mehr. Dafür ein herzliches Dankeschön.
Trotz aller organisatorischen Arbeit blieb die feuerwehrtechnische Ausbildung nicht auf der Strecke. Erstmals machte die Feuerwehr Ahl bei den Hessischen Feuerwehrleistungsübungen in Gelnhausen mit. Nach mehrmonativen Vorbereitungen in Theorie und Praxis schaffte die gemeinsame Gruppe aus Ahl und Salmünster auf Anhieb den beachtlichen 12. Platz von 42 Mannschaften und erreichte mit 95,9 Prozent souverän die Goldstufe. Die Mannschaft: Frank Seidl (Gruppenführer, Ahl), Jan Seifert (Maschinist, Salmünster), Torsten Kurpiers (Melder, Salmünster), Michael Preiß (Angriffstruppführer, Salmünster), Kai Hagenbach (Angriffstruppmann, Salmünster), Martin Grünewaldt (Wassertruppführer, Salmünster), Matthias Hummel (Wassertruppmann, Ahl), Marc Peichl (Schlauchtruppführer, Ahl), Christian Hummel (Schlauchtruppmann, Ahl).
Im krassen Gegensatz zum Protokollvermerk von 1879 kann man heute mit Gewissheit sagen: "Ahl: Organisation gut, Leistungen hervorragend!" :-)
Abschließend ist noch die Einsatzabteilung zu erwähnen. Wir haben einen hohen Ausbildungsstand, der sich auch in der Stadt Bad Soden-Salmünster und Main-Kinzig-Kreis sehen lässt. Einige von uns sind in der Technischen Einsatzleitung, als Fachbereichsleiter, Wertungsrichter und Kreisausbilder eingesetzt.
2011
Bei der Jahreshauptversammlung am 21. Januar 2011 trat Jugendfeuerwehrwartin Stephanie Dietrich aus persönlichen Gründen zurück. Sie hatte die Jugendfeuerwehr bis zum Sommer 2010 geführt. Wehrführer Norbert Wiederspahn ernannte Christian Hummel erneut zum Jugendfeuerwehrwart und Frank Seidl zum Stellvertreter. Seit Frühjahr unterstützte Marius Weber das Team als Betreuer. Außerdem wurde die Beschaffung eines neuen (gebauchten) Mannschaftstransportfahrzeuges in einem Kostenrahmen bis 20.000 Euro beschlossen. Der Vorstand wurde beauftragt, sich nun verstärkt und konkret nach Angeboten umzuschauen.
Bereits seit Ende des Jahres 2010 rückt die Feuerwehr Ahl zur Verbesserung der Tagesalarmbereitschaft unter der Woche tagsüber (6 - 18 Uhr) bei Einsätzen in Bad Soden mit aus. Da sich das System in den ersten Monaten bei verschiedenen Einsätzen bewährt hat, wurde die Sonderalarmierung am 24. März 2011 in eine planmäßige Alarmierung (Alarmplan) geändert.
Auch in diesem Jahr trainierte eine gemeinsame Wettkampfmannschaft aus Ahler und Salmünsterer Einsatzkräfte unter Leitung von Michael Preiß (Salmünster) in Ahl für die Hessische Feuerwehrleistungsübung. Beim Kreisentscheid am 29. Mai in Freigericht-Altenmittlau erreichten sie den 24. Platz von 43 Mannschaften und die Leistungsstufe Gold. Die Mannschaft: Frank Seidl (Gruppenführer, Ahl), Torsten Kurpiers (Maschinist, Salmünster), Thorsten Klug (Melder, Ahl), Michael Preiß (Angriffstruppführer, Salmünster), Kai Hagenbach (Angriffstruppmann, Salmünster), Martin Grünewaldt (Wassertruppführer, Salmünster), Matthias Hummel (Wassertruppmann, Ahl), Marc Peichl (Schlauchtruppführer, Ahl), Christian Hummel (Schlauchtruppmann, Ahl). Érsatzmann Alexander Amberg (Ahl) machte erfolgreich bei einer gemischten Kreis-Staffel mit.
In den letzten Wochen übte die Jugendfeuerwehr zusammen mit Bad Soden dreimal wöchentlich für den Bundeswettbewerb. Gemeinsam wurden zwei Staffel aufgestellt. Beim Unterverbandswettbewerb am 12. Juni in Steinau a.d.Str.-Seidenroth erreichte die 1. Staffel den 2. Platz und die 2. Staffel einen 7. Platz von 9 Mannschaften. Beim Kreisentscheid am 18. Juni in Gründau traten die beiden Teams erneut an. Bei 12 Staffelmannschaften erreichten sie einen hervorragenden 5. Platz (Bad Soden) und 8. Platz (Ahl). Beim traditionellen Feuerwehrmarsch am 19. Juni 2011 in Steinau stand der Spaß im Vordergrund. Die gemeinsame Ahl/Bad Sodener Jugendmannschaft erreichte den 7. von 12 Plätzen, die Einsatzabteilung der Feuerwehr Ahl hatte zwar eine bessere Punktzahl als die Jugend, erreichte aber lediglich den 12. von 14 Plätzen. Beim Jugendfeuerwehrwettbewerb in Vollmerz am 20. August 2011 erreichte man mit der Mannschaft Bad Soden einen 3. und mit der Mannschaft Ahl einen 5. Platz.
Beim ersten Feuerwehr-Trail der Freiwilligen Feuerwehr Hintersteinau am Samstag, 20. August 2011 erreichte die Feuerwehr Ahl den ersten Platz! Die Feuerwehr Ahl nahm mit ihrem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) teil. Als Mannschaft stellten die Ahler allerdings ein Team aus der Gesamtstadt auf: Staffelführer Matthias Hummel (Ahl), Maschinist Jan Leutert (Bad Soden), Angriffstruppführer Christian Hummel (Ahl), Angriffstruppmann Kay Hagenbach (Kerbersdorf/Salmünster), Wassertruppführer Marius Weber (Ahl) und Wassertruppmann Vanessa Heimrich (Salmünster).
Am Freitag, 26. August 2011 wurde in einer Mitgliederversammlung erneut über den Kauf eines neuen Mannschaftstransportfahrzeuges beschlossen. Der Kostenrahmen musste um 5.000 Euro erhöht werden, da für den bisherigen Rahmen kein vernünftiger Gebrauchtwagen zu finden war. Außerdem lag ein konkretes und gutes Angebot vor: Das Fahrzeug der Marke Renault (mittellang, mittelhoch) ist neu und wird der Feuerwehr Ahl im kommenden Jahr als Jahreswagen zu einem günstigen Preis zur Verfügung gestellt. Der alte VW-Bus wird dem Autohaus für einen ebenfalls guten Preis (vierstellig) in Zahlung gegeben.
Einen spannenden und sonnigen Tag verbrachten 38 Vereinsmitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Ahl am Samstag, 10. September 2011 bei ihrem Ausflug in den Holiday Park bei Haßloch.
Aus der Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Ahl:
"Beim diesjährigen Ausflug der Freiwilligen Feuerwehr Ahl wurde der Holiday-Park in der Pfalz besucht. Vor dem Eintreffen in Haßloch nahm man unterwegs auf einem Parkplatz das traditionelle Frühstück zusammen ein. Der Tag im Freizeitpark stand dann zur freien Verfügung für Unternehmungen. Ob nun eine Minikarussellfahrt, eine Show oder iene abenteuerliche Fahrt in der Achterbahn - da war für jede(n) etwas dabei. Am späten Nachmittag erfolgte die Rückreise. Bei Hanau kehrten die Vereinsmitglieder noch in einer Gastwirtschaft zum gemeinsamen Abendessen ein. Dabei wurde das Erlebte noch einmal Revue passieren lassen. Wieder einmal hatte man Glück mit dem Wetter gehabt - herrlicher Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Wie heißt es so treffend: "Wenn Engel reisen!"
Heribert Seidl, Pressewart, Freiwillige Feuerwehr Ahl e.V."
Am Freitag, 16. September 2011 wurden zwei Schubwagen für den einfachen Austausch der TS bzw. HDL für das TSF in Eigenleistung gefertigt.
Quelle: Festschriften und Chroniken / Eigene Fortschreibung der Freiwilligen Feuerwehr Ahl
Aktuelle Zusammenfassung: Matthias Hummel, Frank L. Seidl
Stand: 27. September 2011
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Vom Spritzenhaus, einem Gerätehaus bis zum Feuerwehrhaus
Erstes Spritzenhaus in 1913
Bau des Spritzenhauses in der Kinzigstraße, Ecke Schulstraße (später ehemaliges Wohnhaus Kilian Noll).
Erste Wasserleitung in 1920
Bau der Wasserleitung in Ahl. Wasserentnahme jetzt über Standrohr aus Hydranten möglich.
Erste elektrische Sirene in 1964
Installation einer elektrischen Sirene auf das Dach der Gaststätte Erhard (später „Zum Grünen Baum“, „Zum Holzwurm“) in der Leipziger Straße (Ecke Dorf-/Kinzigstraße).
1972 - Baubeginn Feuerwehrgerätehaus neben der Schule
Beginn des Baus eines neuen Gerätehauses in der Schulstraße (am jetzigen Standort)
Gerätehaus-Einweihung am 2. Dezember 1973
Einweihung des Feuerwehrgerätehauses neben der Alten Schule (Zusammen mit der Übergabe des TSF) in einer Feierstunde am 2. Dezember 1973. Aufgrund des Ersten Fahrverbotssonntags (Benzinmangel) musste der Magistrat aus Bad Soden zu Fuß nach Ahl kommen.
Bau eines Löschteiches in 1976
Feuerwehrmänner legen in Eigenleistung einen Löschteich am Forsthaus Ahl an.
Umbau der „Alten Schule“ ab 1977
Umbau der Schule zum "Haus der Vereine", das auch die Feuerwehr nutzt.
Einrichtung eines Unterrichts- und Schulungsraums für die Feuerwehr in 1980
Mit zwei Garagen und Kleiderhaken ist das Feuerwehrgerätehaus tatsächlich lediglich ein „Gerätehaus“; es fehlen Räume für die Ausbildung, Unterrichte und Sitzungen.
Daher beginnt 1980 die Renovierung des Schulraums als Unterrichts- und Schulungsraum. Eigenleistung, Material und Einbau einer Gasheizung wurden vom Feuerwehrverein getragen. Die Geschoßdecke wurde isoliert und abgehängt, sowie der ganze Raum tapeziert. Die Stadt Bad Soden-Salmünster finanzierte nur die Toilettenanlagen und die Baustoffe wie Fliesen etc. Eifrigster Mitarbeiter war hier ohne Zweifel unser Mitglied Lothar Hetzel. Mittels eines Gestattungsvertrages zwischen Stadt und der Freiwilligen Feuerwehr Ahl vom 20.04.1983 war es auch anderen Vereinen oder Organisationen möglich, unter Beteiligung der Heizkosten, den Raum zu nutzen.
Erste Gedanken zum Bau eines neuen Feuerwehrhauses bereits 1988
1988 war auch das Jahr, in dem man sich vorstandsintern erste Gedanken über den Umbau bzw. Neubau des Gerätehauses machte. Das „Alte“ – mehr oder weniger nur ein Unterstellplatz für die Fahrzeuge – genügte einfach nicht mehr seinen Anforderungen. In den darauffolgenden Jahren tauchte in den Vorstandprotokollen immer wieder der Vermerk „nichts neues“ in Bezug auf den Fortgang auf. Die Geduld der Ahler wurde bis auf das äußerte strapaziert.
Neues Feuerwehrhaus: Erster Spatenstich und Richtfest in 1995
Am 17. August 1995 wurde der Bau des neuen Feuerwehrhauses mit dem Spatenstich begonnen. Schon am 3. November folgte das Richtfest, dank der fleißigen Helfer!
1996: Einweihung des neuen Feuerwehrhauses
m 26.10.1996 war es dann endlich so weit. Nach der einjährigen Bauphase wurde unser Feuerwehrhaus fertiggestellt und in einer glanzvollen Feier eingeweiht.
Sirene gibt ihren Geist in 2007 auf
Leider mussten wir im November 2007 Abschied nehmen von unserer Sirene, die seit 1964 ihren Dienst immer ordentlich und ohne Zicken vollführt hatte. Sie wurde aus technischen Gründen außer Betrieb gesetzt, durfte aber zumindest auf dem Dach der ehemaligen Gaststätte "Holzwurm" oder früher "Grüner Baum" verbleiben.
Neue Sirene wird 2008 installiert und klingt … gewöhnungsbedürftig
Durch den Ausfall unserer Sirene, die 43 Jahre treuen Dienst geleistet hatte, musste eine neue Sirene beschafft werden. Sie wurde auf den Dach des neuen Bürgerhauses installiert und in Betrieb genommen. Der Ton der neuen Sirene ist noch sehr gewöhnungsbedürftig und viele sehnen sich wieder nach der alten Sirene.
2009 – Abriss eines Unterstellplatzes, Ersatz?
Mit dem Neu- und Umbau eines Bürgerhauses in Ahl (erweiterte Alte Schule) wurde auch ein Unterstellplatz für Material der Jugendfeuerwehr etc. zwischen Feuerwehrhaus und Bürgerhaus abgerissen. Versprochen wurde ein Ersatzanbau, doch es dauerte viele Monate und einige Erinnerungen, bis das Thema in 2011 wieder auf die Tagesordnung kam. Ob und wann die Unterstellhalle für Gerätschaften u.a. der Jugendfeuerwehr tatsächlich realisiert werden kann, steht noch in den Sternen.
Zusammenstellung: Aus den Festschriften der Feuerwehr Ahl 1975, 1985, 1995, eigene Fortschreibung: Matthias Hummel, Frank L. Seidl
Stand: 14.07.2011
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Fahrzeuge und Geräte der Feuerwehr Ahl
1879 – Löschgerät: Eimer
Die Löschgeräte, welche zu dieser Zeit zur Verfügung standen, waren:
Feuereimer aus Segeltuch und verzinkte Eimer; Uniformen gab es noch nicht.
Die Alarmierung geschah mit der Schulglocke.
1911 – Handdoppelkolbenpumpe und … Eimer!
Die Gerätschaften der Feuerwehr Ahl bestehen aus:
einer Handdoppelkolbenpumpe (Muskelbetrieb durch 4 Feuerwehrmänner),
zehn Zinkeimer
1920 – Wasserleitung verbessert Brandschutz
Bau der Wasserleitung. Wasserentnahme jetzt über Standrohr aus Hydranten möglich.
1951 – Erste Motorspritze
Angeschafft wurden unter anderem:
Uniformen für die Einsatzkräfte
Erste Motorspritze (Pumpe der Marke DKW)
1953 – Alarmierung über Handsirene
Alarmierung erfolgt noch über eine Handsirene (Anschaffungsjahr unbekannt)
1964 – Alarmierung nun über erste elektrische Sirene
Installation einer elektrischen Sirene auf das Dach der Gaststätte Erhard (später „Zum Grünen Baum“, „Zum Holzwurm“) in der Leipziger Straße (Ecke Dorf-/Kinzigstraße).
1966 – Tragkraftspritzenanhänger (TSA)
Anschaffung eines Tragkraftspritzenanhängers (TSA) mit neuer Tragkraftspritze (TS 8/8) der Marke Bachert.
Verbesserung/Erneuerung der Uniformierung.
1973 – Erstes Tragkraftspritzenfahrzeug
Einweihung des Feuerwehrgerätehauses neben der Alten Schule und Übergabe eines Tragkraftspritzenfahrzeuges (TSF, Ford Transit) aus einer Landesbeschaffungsaktion in einer Feierstunde am 2. Dezember 1973. Aufgrund des Ersten Fahrverbotssonntags (Benzinmangel) musste der Magistrat aus Bad Soden zu Fuß nach Ahl kommen.
1980 – Banner wird gefeiert
Anschaffung eines Banners – die Fahnenweihe und das 10jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr wurde fünf Tage lang gefeiert. Mit einem Banner kann man zwar kein Feuer löschen, aber es stiftet Identität und sorgt vielleicht auch für ein wenig Gottes Schutz bei den Einsätzen.
1983 – Erster VW-Bus als Mannschaftstransporter
Der Verein schafft den ersten VW-Bus, ein T 2, an. In Eigenleistung bauen es die Feuerwehrmänner (allen voran Helmut Nix und Siegfried Schmitt) zu einem Mannschaftstransportwagen (MTW) um.
1990 – Neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF)
konnte ein neues Fahrzeug eingeweiht werden. Im Zuge einer Landesbeschaffungsaktion erhielten die Wehren aus Kerbersdorf und Ahl je ein Tragspritzenfahrzeug (TSF) von der Marke Mercedes. Von Vertretern beider Wehren wurden die Fahrzeuge am 07.12.1190 persönlich bei der Firma Ziegler in Giengen an der Brenz abgeholt. Die Übergabe, bei der Bürgermeister Bruno Döring in strömendem Regen symbolisch die Schlüssel überreichtem, erfolgte am 29.12.1190 auf dem Schulhof in Ahl. Den kirchlichen Segen spendete Pater Niklaus Heinze.
1992 – Neuer Mannschaftstransporter – ein VW-Bus
Durch einen glücklichen Zufall konnte in 1992 ein weiteres Fahrzeug seinem Dienst übergeben werden. Der 1. Vorsitzender, Wolfgang Tatter, konnte preisgünstig einen VW-Bus T3 für die Feuerwehr beschaffen. Er wurde zum Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) umgerüstet. Diese Investition aus vereinseigenen Mittel wurde am „Tag der offenen Tür“ desselben Jahres eingeweicht.
Gleichzeitig konnte den Ahlern durch Bürgermeister Döring eine neue Tragkraftspritze TS 8/8 von der Marke Rosenbauer übergeben werden. Hiermit wurde die alte TS 8/8 Marke Bachert, die sich 20 Jahre im Dienste der Wehr befand, abgelöst. Das Besondere am kirchlichen Segen war, dass ihn Pater Matthias Kircher OFM aus luftiger Höhe, von der Drehleiter der Wehr Bad Soden sprach.
2003 – Anschaffung eines Nasssaugers
Aus Vereinsmitteln wurde ein Industriesauger („Nasssauger“) angeschafft. Dieser wird bei Überschwemmungen eingesetzt, um Wohnungen oder andere Räume von Wasser zu befreien.
2005 – Hochdrucklöscheinrichtung sorgt für Schnellangriff
Ende des Jahres ging ein Wunsch der Einsatzabteilung in Erfüllung. Das TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug), das keinen Wassertank hat, wurde mit einer Hochdrucklöscheinrichtung mit einem Wassertank (HDL 170 von Oertzen) ausgerüstet. Zusammen mit der Unterstützung der Stadt Bad Soden-Salmünster wurde dieser Traum war. Einen herzlichen Dank an die Gremien der Stadt, die dies für uns ermöglichten. So kann die FF Ahl bei Bränden einen schnellen Erstangriff starten.
2007 – Abschied von der guten alten Sirene …
Leider mussten wir im November 2007 Abschied nehmen von unserer Sirene, die seit 1964 ihren Dienst immer ordentlich und ohne Zicken vollführt hatte. Sie wurde aus technischen Gründen außer Betrieb gesetzt, durfte aber zumindest auf dem Dach der ehemaligen Gaststätte "Holzwurm" oder früher "Grüner Baum" verbleiben.
2008 – Neue Sirene auf dem Bürgerhaus – klingt anders …
Durch den Ausfall unserer Sirene, die 43 Jahre treuen Dienst geleistet hatte, musste eine neue Sirene beschafft werden. Sie wurde auf den Dach des neuen Bürgerhauses installiert und in Betrieb genommen. Der Ton der neuen Sirene ist noch sehr gewöhnungsbedürftig und viele sehnen sich wieder nach der alten Sirene.
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Zusammenstellung: Aus den Festschriften 1975 / 1985 / 1995 der Feuerwehr Ahl / eigene Fortschreibung: Matthias Hummel, Frank Seidl
Stand: 22.09.2011
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Besondere Einsätze
Hier eine Auswahl an Einsätzen in Ahl, die dokumentiert wurden. Längst nicht jeder Einsatz wurde dabei erfasst.
1782 – Scheunenbrand nach Blitzschlag
„Am 23.08.1782 nachmittags schlägt in Ahl der Blitz in vier mit Feldfrüchten gefüllte Scheunen und vernichtet sie durch Brand. Die Leute aus Salmünster, Soden und Steinau wenden alle Mühen darauf, die Flammen zu löschen.“
Quelle: Pfarrbuch Salmünster
1911 – Stallungs- und Scheunenbrand
Vergeblich versuchte man mit den wenigen Löschgeräten (Handdoppelkolbenpumpe und zehn Zinkeimer), den Brand der Stallungen und der Scheune beim Anwesen Ellenbrand (jetzt Ewald Wolf) einzudämmen.
1913 – Dachstuhlbrand
Dachstuhlbrand im Hause Amberg
1919 – Brände in landwirtschaftlichen Anwesen
Ein Raub der Flammen wurden 1919 die landwirtschaftlichen Anwesen von Bonifaz Gärtner und Sebald Walter.
1951 – Brand eines gesamten Anwesens
In der Erntezeit musste die erst neu angeschaffte erste Motorspritze ihre Feuertaufe bestehen: Abends gegen 21.30 Uhr brannte das gesamte Anwesen Pachten. Das Wohngebäude konnte man dank der hinzueilenden Wehren Steinau und Salmünster retten, die Stallungen und die Scheune jedoch brannten bis auf die Grundmauern nieder. Der Verlust an Vieh: 1 Bulle und 2 Säue
1953 – Scheunenbrand
Noch mit der Handsirene musste am 24.03.1953 bei einem Brand des Anwesens Erhard (Wirts-Oskar) alarmiert werden, als wieder einmal der rote Hahn auf der Scheune saß. Auch das Anwesen Ringelmann wurde bei diesem Brand in Mitleidenschaft gezogen. Der damalige Ortspolizist alt aus Schlüchtern, der zusammen mit Oskar Erhard von Salmünster kommend an den Brandherd kam, sagte: „Im Leben fahre ich nicht mehr mit jemanden, bei dem es zu Hause brennt.“
1976 – Waldbrände am Bahndamm
Am Bahndamm nahe dem neu errichteten Staudamm kam es wieder einmal zu einem Böschungsbrand, der sich schnell zu einem Waldbrand ausbreitete. Die Feuerwehr löschte das Feuer wohl gut und engagiert, wie ein Dankschreiben des Besitzers vermuten lässt.
…
wird noch aktualisiert / weitergeführt
Zusammengestellt aus den Festschriften 1975 / 1985 / 1995 der Feuerwehr Ahl und eigener Fortschreibung: Matthias Hummel, Frank L. Seidl
Stand: 14.07.2011
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Chronik der Jugendfeuerwehr Ahl
Gründung der Jugendfeuerwehr 1970
Die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Ahl wurde am 05. Dezember 1970 gegründet. Im Unterverband Schlüchtern ist die Aufnahme zum 01. Juni 1971 registriert.
Die Anregung zum Aufbau einer Jugendgruppe kam von dem durch einen tragischen Unfall in Ausübung seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Gerätewart viel zu früh verstorbenen Feuerwehrkameraden Willi Hofmann.
Zusammen mit Wolfgang Tatter und den ersten Mitgliedern der Jugendfeuerwehr (Rudolf Amberg, Reinhold Dietrich, Waldemar Jöckel, Manfred Jäckel, Peter Nikolaus, Anton Noll, Helmut Nix und Siegfried Schmitt) legten sie den Grundstein der Jugendfeuerwehr.
Foto:Gründungsmitglieder der Jugendfeuerwehr Ahl beim 10jährigen Bestehen 1980 mit Bürgermeister Bruno Döring und Vorsitzenden Wolfgang Tatter
Willi Hofmann war auch der erste Jugendwart, er konnte die Jugendlichen für die Aufgaben einer Feuerwehr begeistern, denn er war mit Leib und Seele Feuerwehrmann und immer ein guter Kamerad. So hinterließ auch sein plötzlicher Tod am 15.12.1976 eine große Lücke in den Reihen der aktiven Feuerwehrmänner.
Zu seinem Andenken wurde 1980 anlässlich der Fahnenweihe und des 10jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Ahl der Willi Hofmann-Gedächtnis-Pokal einmalig vergeben. Diesen Pokal erkämpfte sich die Jugendfeuerwehr Mernes als beste Mannschaft der Stadt Bad Soden/Salmünster bei den hier ausgetragenen Jugendleistungswettkämpfen.
Jugendleistungsübungen ab 1974
Ab 1974 nahm die Jugendfeuerwehr Ahl auch an den Jugendleistungsübungen teil. Um für die Wettkämpfe gerüstet zu sein mußte fleißig geübt werden. Die Geräte für die Hindernisbahn wurden so in Eigenleistung von den Jugendlichen selbst gebaut. Hierbei sind besonders Gernot Schmitt und Stefan Baron zu erwähnen, die das Holz zuschnitten und die Geräte zusammen zimmerten. Bei den Wettkämpfen selbst, sei es bei den Kreis-Jugendwettkämpfen, Pokalwettkämpfen oder Stadtmeisterschaften, schnitt man recht ordentlich ab.
Foto rechts: Jugendfeuerwehr Ahl 1974 mit Jugendfeuerwehrwart Klaus Jäckel
Foto unten mit Wimpel: Jugendfeuerwehr Ahl 1983 mit Jugendfeuerwehrwart Reinhold Dietrich; v.l.n.r. oben: Burkhard Seidl, Frank Klüh, Georg Wolf, Michael Wolf, Uwe Hetzel, Hartmut Pfeifer, Winfried Amberg; vorne: Thorsten Hummel, Armin Lerch, Michael Hummel, Andreas Sobrino, Reiner Franzel, Reinhold Krack, Josef Krack; hockend: Frank Adrian, Kai Hetzel
Leistungsspangen in 1983 / Stadtfeuerwehrtag in Ahl
1983 fand während des Stadtfeuerwehrtages der Stadt Bad Soden-Salmünster in Ahl auch die Abnahme der Leistungsspange der Jugendfeuerwehren des Main-Kinzig-Kreises statt. Unter den 35 teilnehmenden Gruppen war auch eine Gruppe der Gesamtstadt. Aus dieser Gruppe erwarben auch 3 Jugendfeuerwehrmänner aus Ahl dieses begehrte Abzeichen. Stolz nahmen es Winfried Amberg, Uwe Hetzel und Georg Wolf nach bestandener Prüfung in Empfang. Seit 1984 gehören der Jugendgruppe auch Mädchen an. Zusammen mit den Jungen nehmen sie als gemischte Gruppe an Wettkämpfen teil.
Foto: Jugendfeuerwehr Ahl bei einer Übung 1986; v.l.n.r. hinten: Frank Adrian, verdeckt, verdeckt (Frank Seidl?), Timo Sorko, Ronald Heil, Stefan Wolf; vorne: Martina Wiederspahn, Markus Harnischfeger, Kurt Schmitt, Pierre Sorko, Andreas Sobrino, Matthias Hummel
1988 – Jugendfeuerwehr Ahl „goes international“
In der Chronik und Festschrift des Jahres 1995 der Freiwilligen Feuerwehr Ahl heißt es:
„1988 fanden erstmals ausländische Jugendliche zu unserer Feuerwehr. Zur Zeit sind zwei Jungen und ein Mädchen aus 2 Nationen Mitglieder unserer Jugendfeuerwehr.“
In 1988 erwarben Kurt Schmitt, Pierre Sorko und, bis dahin als einziges Mädchen unserer Wehr, Martina Wiederspahn die Leistungsspange. 1990 erhielten Frank Seidl und Ronald Heil diese höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehr und 1991 Matthias Hummel und Stefan Wolf.
Der Stadtfeuerwehrtag 1991 in Ahl gab den Jugendlichen neuen Mut und Aufschwung und so konnte man 1992 bei den Stadtmeisterschaften in Kerbersdorf zusammen mit Salmünster den 2. Platz belegen.
Foto rechts: Jugendfeuerwehr Ahl ca. 1993 mit Jugendfeuerwehrwart Peter Wiederspahn; v.l.n.r.: Stefan Wolf, Christian Hummel, Achim Hummel, Jürgen Noll, Tanja Dietrich, Johannes Amberg, Katrin Amberg, Christian Jäckel, Sascha Moosbauer
1994 war wieder Leistungsspange angesagt und es erwarben auch Manuel Dasilva Esterz, Jürgen Noll, Marcel Harnischfeger, Achim Hummel und Sascha Moosbauer diese Auszeichnung.
Trotz Unterricht und Wettkampf darf auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommen. Grillabende und Wanderungen wurden veranstaltet, Weihnachtsfeiern wurden regelmäßig abgehalten, man nahm an Zeltlagern teil und auch die Ausflüge mit dem Verein verpasste man nicht. Die Zusammenkünfte auch mit Jugendlichen anderer Wehren sollen dazu beitragen, die Freundschaft und Kameradschaft untereinander zu fördern und zu festigen.
Foto unten: Jugendfeuerwehr Ahl 1995 mit Klaus Jäckel und Peter Wiederspahn; v.l.n.r. hinten: ?, Marcel Harnischfeger, Achim Hummel, Christian Hummel, Christian Kunze, ?, ?, Johannes Amberg, Christian Jäckel; Manuel Dasilva Esterz, Sammy Hasic, Saida Hasic, Daniel Olechnowitz, Michael Talmon
Die Jugendfeuerwehr Ahl 1995
Die Feuerwehr Ahl schrieb 1995 in ihre Chronik & Festschrift:
„Die Jugendwarte und ihre Stellvertreter hatten nicht immer eine leichte Aufgabe, denn es ist nicht einfach, jedem Einzelnen gerecht zu sein, auch müssen sie einen erheblichen Zeitaufwand in Kauf nehmen. Ihnen und sonstigen Förderern der Jugendarbeit sei an dieser Stelle "Dank" gesagt.
Eine große Sorge aller Vereine, so auch bei der Feuerwehr, ist der Nachwuchs. Gerade in so einem verhältnismäßig kleinen Dorf war und ist es nicht immer einfach, genügend Leute zur Verfügung zu haben, um mindestens eine Gruppe aufzustellen und überhaupt bei dem heutigen großen Freizeitangebot für die Jugendlichen diese für die Ideale einer Feuerwehr zu gewinnen und sie dann auch in den Reihen der aktiven Kameraden wiederzusehen.
Jungen und Mädchen, die 10 Jahre alt sind, können Mitglieder der Jugendfeuerwehr werden. Hier sind sie jederzeit herzlich willkommen.
Die Freiwillige Feuerwehr Ahl wird weiterhin gute Jugendarbeit leisten und die Jugendfeuerwehr in allen Belangen im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen.“
Wird noch hier noch ergänzt!
2011 - Aktives Wettbewerbsjahr
Das Jahr 2011 war bei der Jugendfeuerwehr Ahl geprägt von vielen Wettbewerben, so wie sich das die Kinder und Jugendlichen gewünscht hatten. Auf dem Papier standen zwar noch acht bis neun JF-Mitglieder, aber manche konnten es sich nicht immer einrichten, regelmäßig oder zuverlässig zu den Jugendfeuerwehr-Stunden ein- bis zweimal wöchentlich in der Wettbewerbsvorbereitung zu erscheinen. So verabredeten Jugendfeuerwehrwart Christian Hummel mit Stellvertreter Frank Seidl und Betreuer Marius Weber eine Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr Bad Soden. Zusammen, Ahl und Bad Soden, konnte man zuverlässig zwei Staffelmannschaften stellen und in diesem Jahr nicht nur auf Stadtebene an Staffelwettbewerben teilnehmen, sondern erstmals auch im Unterverband Schlüchtern und auf Kreisebene. Zudem wurden durch die gemeinsame Vorbereitung auch Ressourcen gespart und der Bad Sodener Jugendfeuerwehrwart Manfred Möller personell unterstützt.
In den letzten Wochen vor den Wettbewerben übte die Jugendfeuerwehr zusammen mit Bad Soden sogar dreimal wöchentlich für den Bundeswettbewerb in Staffelformation.
Beim Unterverbandswettbewerb am 12. Juni 2011 in Steinau a.d.Str.-Seidenroth erreichte die 1. Staffel (Bad Soden/Ahl) den 2. Platz und die 2. Staffel (Ahl/Bad Soden) einen 7. Platz von 9 Mannschaften.
Beim Kreisentscheid am 18. Juni 2011 in Gründau-Lieblos traten die beiden Teams erneut an. Bei 12 Staffelmannschaften erreichten sie einen hervorragenden 5. Platz (Bad Soden/Ahl) und 8. Platz (Ahl/Bad Soden).
Beim traditionellen Feuerwehrmarsch am 19. Juni 2011 in Steinau a.d.Str. stand der Spaß im Vordergrund. Die gemeinsame Ahl/Bad Sodener Jugendmannschaft erreichte den 7. von 12 Plätzen, die Einsatzabteilung der Feuerwehr Ahl hatte zwar eine bessere Punktzahl als die Jugend, erreichte aber lediglich den 12. von 14 Plätzen.
Beim Unterverbands-Jugendfeuerwehr-Wettbewerb in Vollmerz am 20. August 2011 erreichte man mit der Mannschaft Bad Soden/Ahl einen 3. und mit der Mannschaft Ahl/Bad Soden einen 5. Platz.
Bei den Stadtmeisterschaften der Jugendfeuerwehren aus Bad Soden-Salmünster am 27. August 2011 traten die Mannschaften nach gemeinsamer Vorbereitung getrennt an. Für einen kurzfristigen Ausfall (ein Junge hatte vergessen, dass er am Wettbewerbstag in Urlaub ist und auch, dass es Telefone gibt ...) half Michael Möller aus Bad Soden mit aus. Bad Soden erreichte mit 1368 einen guten 3. Platz, gefolgt von Ahl auf dem 4. Platz mit 1354 Punkten.
Quelle: Aus der Chronik & Festschrift der Freiwilligen Feuerwehr Ahl 1995
Abschrift & Zusammenstellung: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)
Stand: 13.07.2011
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Ortsgeschichte Ahl
Ahl ist heute ein schmuckes Dörfchen an der Deutschen Märchenstraße mit Bürgerhaus, einem Brunnen, Stausee, Blockhaus, Mariengrotte und viel Spessartwald. Durch die Dorferneuerung in den letzten Jahren wurde das Dorf nicht nur um einen Kreisel im Oberdorf reicher, sondern viele Wege, Ecken und Winkel konnten herausgeputzt werden.
Von der Reichs- und Handelsstraße über die vielbefahrene Bundesstraße zur Kreisstraße: Der Durchgangsverkehr durch Ahl nahm durch die Erweiterung der Autobahn 66 1994 erholsam ab. Die Autobahn endete zuvor viele Jahre direkt vor dem Dorf und der Verkehr floss hindurch. Freitagnachmittags staute es sich allerdings von den Ampeln in Schlüchtern und Steinau zurück bis auf die Autobahn, nicht selten bis zur Abfahrt Salmünster. Ruhe kehrte also ins Dorf und man konnte die Durchgangsstraße Leipziger Straße betreten und befahren, ohne lange auf eine kleine Lücke warten zu müssen. Die Fußgängerampel musste jetzt nicht mehr so häufig benutzt werden.
Die Straße prägte das Dorf Ahl und so fand diese auch jeweils die Dorfgeschichte in den Feuerwehrfestschriften 1975, 1985 und 1995 einleitend Erwähnung:
Aus der Festschrift 1975 (Gerhard Stock, Bad Soden):
Ahl an der Reichsstraße Frankfurt - Leipzig
Wie schon die Überschrift besagt, spielt die alte Reichsstraße (B 40) eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Dorfes. Wieviele Millionen Menschen mögen schon im Laufe der Jahrhunderte durch dieses Dorf gezogen sein? Man hat es in Ahl nicht notiert, so wie es auch die Großen der Weltgeschichte nicht für nötig befanden, Ahl in ihren Reiseberichten zu erwähnen. Aber dennoch können wir uns rühmen, wie viele andere Städte und Dörfer "an der Straße", dass ungezählte bekannte Persönlichkeiten, Kaiser, Könige, kirchliche und weltliche Fürsten, Heerführer, Maler, Dichter, Musiker und Politiker unser Dorf durchzogen haben.
Aus der Festschrift 1995 (Ewald Wolf, Ahl):
Ahl – ein Dorf an des „Reiches Straße“
Die bis Ende 1994 stark befahrene B 40 geht mitten durch unser Dorf. Das Verkehrsaufkommen wurde immer größer, auch bedingt durch die Öffnung der Grenze [Anmerkung: deutsch-deutsche Grenze 1989/90]. Gleichzeitig wuchsen die Gefahren durch den Verkehr (Schwerlastverkehr) und die Belästigungen durch Lärm, Staub und Abgase. Dies hat sich seit der Fertigstellung des Autobahnabschnittes Ahl-Distelrasen der A 66 erheblich verbessert.
Aber mit dem Problem der Lage unseres Dorfes an einer belebten Straße hatten sich unsere Vorfahren über Jahrhunderte hinweg auseinanderzusetzen. Denn Ahl lag schon immer an der Durchgangsstraße zwischen Frankfurt und Leipzig, des "Reiches Straße". Nur waren die Verhältnisse anders, aber die Sorgen und Nöte gewiss größer. Wieviele Menschen mögen im Laufe der Jahrhunderte durch unser Dorf gezogen sein? Gewöhnliche Reisende, hochgestellte Persönlichkeiten, aber auch immer wieder Soldaten, Soldaten, Soldaten. Wieviel Sorgen und Leid mögen die durchziehenden Heere im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) oder in den napoleonischen Kriegen (1805-1813) durch Einquartierungen und Plünderungen hinterlassen haben? Niemand hat es in Ahl für nötig gehalten, darüber etwas aufzuschreiben. Ein mahnendes Beispiel aber ist das Nachbardorf Auerbach (ehemals dort gelegen, wo heute die Sperrmauer des Kinzigstausees ist): Im Dreißigjährigen Krieg starb die Bevölkerung durch Pest und Kriegswirren aus.
Erste Erwähnung 1326 - Hier ist was los, "Alda"!
Die erste Erwähnung fand Ahl im Jahre 1326 als "Alda" in einer Urkunde, in der der Edelknecht Eckart Ruschen einen Hof, den Sanders Hof, an Konrad Schubern verkaufte. Der erwähnte Hof ging später in das Eigentum der Familie Gärtner und Familie Walter über. Außer dem erstgenannten Gut spielten noch zwei weitere Höfe in Ahl eine Rolle, und zwar der Hof des Hen Elsasser, urkundlich 1516 erwähnt, später im Besitz der Familie Ellenbrand, heute im Besitz Wolf, sowie der Hof, in dem der Justitialrat Scheuch 1877 mit dem Wermutanbau begann und ihn auch an Ort und Stelle in der Mühle gegenüber seinem Hof verarbeitete. Es handelt sich hier um den späteren Hof Pachten, heute im Besitz der Familie Gebhard.
Als Territorialherren galten seit Erwähnung des Dorfes, mit nur kurzen Unterbrechnungen bis 1540, die Herren von Hutten. Im Jahr 1540 veräußerten die Herren von Hutten Ahl als Teil ihres Fuldischen Lehens zur Hälfte an den Erzbischof von Mainz. Das Erzbistum Mainz kam durch Veräußerung nach und nach in den Besitz von 4/5 des Dorfes. Bei jedem Regentenwechsel ließen sich die nunmehr drei Lehensherren Fulda, Mainz und von Hutten auf dem Rathaus zu Salmünster von ihren Untertanen huldigen.
Im 17. Jahrhundert hatte das Dorf "an der Straße", vor allem im Gefolge des 30-jährigen Krieges, viele Unbillen zu ertragen. Durch Plünderungen, Raub, Mord und Pest wurde die Bevölkerung des Dorfes reduziert, so dass bei einer Huldigung im Jahre 1635 nur noch 35 Männer im Rathaus von Salmünster erscheinen konnten. Hierbei handelte es sich um die letzten noch lebenden Bürger der Gemeinde Salmünster, Soden und Ahl.
„Mordsstimmung“ in Ahl
In das 17. Jahrhundert fällt auch eine "Übertat von Zigeunern zu Ahl", die Pater D. Fuchs in der Zeitschrift "Unsere Heimat': Nr. 17, Jg. 1936 beschreibt:
"In einem der alten Totenbücher der Pfarrei Salmünster findet sich folgender Eintrag: 'Am Montag, den 18. Februar 1686, ist Adam Hummel, Mitnachbar und Wirt zu Ahl, von einem Zigeuner freventlich und meuchelmörderischer Weise mit einer Pirschbüchse ins Hinterhaupt geschossen worden. Der gute, ehrliche und aufrichtige Mann hat bald nach empfangenem Schuss keine Empfindungen mehr gehabt. Zwar bis selbigen Abend um sieben Uhr noch gelebt, aber kein Lebenszeichen mehr von sich geben können. Dessen Seele wolle der gütige Gott in jenem Leben trösten .Amen.'
Über die ruchlose Tat, die die ganze Gegend lange Zeit in Aufregung versetzt hat, wird in einem Aktenstück des Salmünsterer Rathauses Näheres berichtet:
„Es war ein Trupp Zigeuner von ungefähr 30 Personen, Männer, Weiber und Kinder, acht Pferden, einigen Spionenhunden und zwei Windhunden. Ihr Hauptmann, von mittelmäßiger, schlanker Gestalt und einem Alter zwischen 30 und 40 Jahren, hatte langes, schwarzes Haar und einen schwarzen, kräftigen Knebelbart. Vor den anderen Zigeunern zeichnete er sich aus durch seine Kleidung. Er trug ein buntes, seidenes Kamisol. (Joppe). Darüber einen weiten Pelzrock von braunem Stoff, der mit silbernen Knöpfen besetzt war. Aus demselben Stoff bestand sein Mantel. Dieser, wie auch der Hut, war mit breiten, silbernen Galaunen (Borten, Tressen) verziert. Er ritt einen schönen, starken Grauschimmel und führte ein spanisches Rohr (wohl als Reitgerte). Ein anderer von den Männern wurde der Fourier geheißen. Er war ein großer, langer und starker Kerl mit einer harten und groben Sprache. Er trug einen grünen Rock. Die Männer, alle gut gekleidet, waren wohl beritten und mit einer oder zwei Pirschbüchsen versehen. Freitags, vor der schrecklichen Tat, am 15. Februar, war die Zigeunerbande auf der Frankfurterstraße von Aufenau oder Orb her zuerst bis zum Untertor von Salmünster gekommen. Der Hauptmann begehrte mit seiner Truppe in die Stadt einzuziehen. Als ihm aber solches von der Torwacht nicht gestattet wurde, fing er an zu schimpfen und zu drohen, er werde diesen Affront (die herausfordernde Verweigerung) noch mit einem oder anderen Tod zu rächen suchen. Als bei diesem Auftritt etliche Bürger hinzugelaufen kamen und das fremde Gesindel des Weges wiesen, hat sich der Trupp durch die Hinterstadt (Straße außerhalb der Stadtmauer) auf Steinau zu weiterbegeben. So kamen sie zuerst nach dem Dörfchen Ahl, wo sie logieren wollten. Die Ahler aber wiesen sie zuerst gütlich ab, sie möchten weiterziehen. Als das fremde Volk sich nicht dazu verstand, wurde es von den Männern mit Gewalt hinausgetrieben. Dabei erhielt der Wirt Hummel drei Hiebe, einen links unter dem Auge, einen am Unterkiefer und einen dritten über den linken Daumen. Nach der Ausweisung scheinen die Zigeuner sich oberhalb des Dorfes bis zum Montag gelagert zu haben. Als nun an diesem Tage eine Anzahl Bewohner bei der Quelle stand, die sich links von der Landstraße befindet - es war zwischen ein und zwei Uhr nachmittags - kommt auf Befehl des Hauptmanns: "Fourier, schießt zu!" ein Schuss aus den Hecken rechts von der Straße, hundert und etliche dreißig Gäng (welche der Schultheiß von Salmünster gemessen) und trifft mitten aus dem Haufen den Wirt Hummel.
Die grausige Tötung des bekannten und geachteten Mannes verbreitete sich schnell wie ein Lauffeuer im ganzen Amt Salmünster. Man setzte dem flüchtigen Zigeunervolk nach und verfolgte es bis nach Burgsinn, drei Meilen weit. Weil die Verfolger aber zu Fuß waren, während die Zigeuner zu Pferde ritten, konnten nur zwei Weiber und zwei Kinder aufgegriffen und nach Salmünster in Haft gebracht werden. Mehrere von den nachsetzenden Männern kamen erst am Mittwochabend von der Verfolgung zurück. Sie waren bis Langen-Protzelten am Main gewesen, wo sie erfuhren, die Zigeuner hätten vor zwölf Stunden Mitternacht sich über den Main setzen lassen.
Die beiden Frauen, von denen die eine verheiratet war, saßen inzwischen auf dem Zapulstein beim Niedertor im Gefängnis. Am 20. und 21. kamen sie zu Hausen, wo der Kurmainzische Amtmann wohnte, ins Verhör. Über den Tatbestand wurde ein Protokoll aufgenommen. Darin heißt es, außer dem vorhin angegebenen die beiden Verhafteten hätten noch ausgesagt:
"Der genannte Hauptmann heiße Rosenberger, sei verheiratet und habe vier Kinder. Er besitze fünf schöne Hauptpferde und drei Hunde, nämlich zwei Windspiele und einen Tiger (wohl eine getigerte Bulldogge). Er lasse sich Graf titulieren. Der Fourier, welcher der Täter gewesen, nenne sich Hans Christoffel."
Nach dem Verhör wird der Amtmann die Frauenspersonen mit den beiden Kindern bald wieder in Freiheit gesetzt haben, um sie nicht unnötigerweise verpflegen zu lassen.
An diese Tat erinnerte auch ein Gedenkstein, der sich oberhalbs Ahls in der Nähe der Dorfquelle befunden haben soll.“
Die Marienkirche
Als weitere Sehenswürdigkeit ist noch die Kirche zu nennen, die mit ihrer Inneneinrichtung als ein wirkliches Kleinod des Kinzigtales genannt werden kann. Sie wurde von Pater Pastor D. Fuchs im Jahre 1910 begonnen und von Pater Pastor F. Schumacher im Jahre 1913 als neubarocker Saalbau vollendet. In ihr befindet sich ein barocker Altar mit Kreuzigungsgruppe um 1720 - 30, der 1911 von der katholischen Gemeinde Ketten gestiftet wurde. Die Kanzel aus dem Jahr 1770 stammt aus Altenmittlau.
Wechselnde Herrschaftsverhältnisse
Die schon angedeuteten, ständig wechselnden Herrschaftsverhältnisse der Gemeinde Ahl spiegeln getreu die Geschichte unserer Heimat wieder.
So bemühte sich Fulda um 1734, die im Besitz von Mainz befindlichen 4/5 des Amtes Salmünster mit der Gemeinde Ahl zurückzukaufen. 1742 gelangte Fulda in den Besitz des Fünftels, das sich noch unter der Herrschaft deren von Hutten befand. Von 1802 bis 1806 gehörte es dem Fürstentum Fulda an, wurde von 1806 bis 1810 dem Departement Fulda zugeschlagen, um von 1810 bis 1813 dem Großherzogtum Frankfurt zugeordnet zu werden. Nach dem Zusammenbruch des Napoleonischen Reiches gehörte das Amt Salmünster noch dem Österreichischen Reich an und wurde 1816 nach dem Wiener Kongress dem Kurfürstentum Hessen zugeschlagen, dem es bis 1866 angehörte. Das Amt Salmünster wurde von 1821 bis 1830 in den Rang eines Kreises erhoben, der aber dann in den Kreis Schlüchtern aufging. Von 1866 bis 1945 gehörte Ahl Preußen an und wurde auf Beschluss der amerikanischen Militärbehörden dem Land Hessen zugeschlagen. Der Kreis Schlüchtern hatte Bestand bis zum 1.7.1974, bis er in den Main-Kinzig-Kreis aufging.
1605 126 Einwohner
1763 140 Einwohner
1837 335 Einwohner
1910 253 Einwohner
1939 279 Einwohner
1946 394 Einwohner
1955 388 Einwohner
1960 412 Einwohner
1969 512 Einwohner
1974 565 Einwohner
Aus: Festschrift Feuerwehr Ahl 1975
Bis zum 1. April 1972 war unser Dorf Ahl eine selbständige Gemeinde. Dann schloss man sich der Stadt Bad Soden an. Am 1. Juli 1974 wurden die beiden Städte Bad Soden und Salmünster durch Gesetz zu einer neuen Stadt Bad Soden- Salmünster zusammengeschlossen.
Die Gesamtstadt hatte Ende 1994 eine Flächengröße von 5860 ha und 14 025 Einwohner. Auf Ahl entfielen 335 ha und 706 Einwohner, davon waren 368 männlich und 338 weiblich.
Aus der Festschrift der Feuerwehr Ahl 1995
Die Dorfchronik von Ahl
1326
Ah1 wird erstmals urkundlich erwähnt: "Alda". Der Edelknecht Eckart Ruschen verkauft in „Alda" einen Hof (Gärtner/Walter) an Konrad Schubern.
1390/1438
Die Herren von Hutten, das damals mächtigste Adelsgeschlecht in hiesiger Gegend, erwerben vom Hochstift Fulda die Burg Stolzenberg, Soden und das Gericht Salmünster, zu dem auch Ahl gehört.
1445
Hans von Hutten erhebt den Zehnten von allen "Neugerothen" und "Neuländern" um Ahl (Neuling).
1516
Der Hof von Hen Elsasser (Ellenbrand/Wolf) wird urkundlich erwähnt.
1529
Die Männer aus allen Orten, die den Herren von Hutten gehören, leisten den Brüdern Ludwig und Ulrich von Hutten den "Herren- und Erbhuldigungseid".
1540
Die Herren von Hutten verkaufen den größten Teil der Herrschaft Salmünster für 26 000 Gulden an den Kurfür sten und Erzbischof von Mainz, Albrecht von Brandenburg. Ahl kommt zunächst zur Hälfte zu Mainz. Später veräußerten die von Hutten noch mehr von Salmünster, Soden und Ahl, so dass Mainz schließlich 4/5, die Herren von Hutten noch 1/5 besaßen.
1593
Die Pest wütet in Ahl.
1605
Ahl zählt 22 Familien mit 126 Einwohnern. Seit dem Jahre 1529 kommen folgende Familiennamen bis heute vor: Hummel, Jäckel und Schmidt. Seit 1605 noch Walter und Wiederspahn.
1618-1648
Im Dreißigjährigen Krieg ziehen viele Kriegsvölker über die "Straße des Reiches" im Kinzigtal durch Ahl. Die Bevölkerung leidet unter Einquartierungen, Plünderungen, Verwüstungen, Pest und Hungersnot.
1635
Bei der Erbhuldigung an den Fürstabt Joachim von Fulda am 20. Juli auf dem Rathaus in Salmünster erscheinen die noch lebenden Bürger und Untertanen von Salmünster, Soden und Ahl: "in allem 38 Mann stark" .
1635
Das Dorf Auerbach zwischen Steinau und Ahl wird wüst (Pest).
1650
Die aus Gelnhausen vertriebenen Franziskanermönche lassen sich in Salmünster nieder. Sie üben auch die Seelsorge in Ahl aus.
1686
Der Wirt Adam Hummel wird von Zigeunern erschossen.
1734
Das Amt Salmünster, zu dem auch Ahl gehört, gelangt ganz vom Erzbistum Mainz an das Hochstift Fulda. Die Huldigung erfolgt 1736.
1742
Zur Abwendung von Seuchen wird in der Pfarrei Salmünster (mit Ahl) ein "Verlobter Tag" eingeführt. (20. Januar, Tag des Hl. Sebastian).
1756-1763
Siebenjähriger Krieg . Wieder leidet die Bevölkerung Not durch Einquartierungen, Proviantlieferungen und plündernde Soldaten.
1763
Ahl hat 140 Einwohner.
1790
Der Fürstbischof von Fu1da, Adalbert III von Harstall, prüft die wirtschaftliche Lage seiner Untertanen. Bei Ahl heißt die Eintragung: "ohngefehr 34, teils Bauern, teils Hüttner. Sehr arm und verschuldet bis auf etliche Bauern".
1791
Durch eine Seuche wird in Salmünster, Soden und Ahl das gesamte Rindvieh hinweggerafft.
1806-1813
Unsere Heimat kommt unter französische Herrschaft. In den napoleonischen Kriegen ziehen die verschiedensten Kriegsvölker durch das Kinzigtal. Erneut leidet die Bevölkerung unter den Kriegswirren.
1808
Räuberbanden treiben verstärkt ihr Unwesen. In unserer Gegend ist besonders die Vogelsberger Räuberbande gefürchtet. Sie plündern den Johannes Flach in Ahl aus. Zwischen Steinau und Ahl (im Steinauer Wald) werden 5 Handelsleute, die mit einer "Chaise" aus Gelnhausen kommen, von Straßenräubern überfallen und ausgeplündert.
1810
Die Fürstentümer Hanau und Fulda kommen zum Großherzogturn Frankfurt, das Napoleon neu gebildet hat.
1816
Das Distriktamt Salmünster wird kurhessisch, nachdem es einige Zeit unter österreichischer Verwaltung stand.
1830
Ahl kommt mit Salmünster zum Kreis Schlüchtern in der Provinz Hanau.
1837
Ahl hat 335 Einwohner.
1866
Unsere Heimat kommt zum Königreich Preußen.
1876-1912
Lehrer Anler (Schule Ahl)
1877
Justizrat Scheuch beginnt auf seinem Hofgut (Gebhardt) Wermut anzubauen und zu verarbeiten.
1890
P. Maximilian Kirchner stirbt bei einem Versehgang in Ahl. Zum Gedenken wird ein Kreuz errichtet (B 40).
1910-1913
Bau der Marienkapelle in Ahl. Die Katholiken von Ahl gingen früher in Salmünster zur Kirche. Auch die Toten wurden in Salmünster begraben.
1912-1933
Lehrer Josef Weigand.
1912-1945
Bürgermeister Wendelin Hummel.
1913
Bau des Spritzenhauses (später ehemaliges Wohnhaus Kilian Noll).
1920
Bau der Wasserleitung.
1927
Umbau der Schule. 33 Schüler besuchen die Volksschule, 15 Knaben, 18 Mädchen.
1932
Pfadfinderstamm (Georgspfadfinder) wird in Salmünster und Ahl gegründet.
1935
Freiwillige Feuerwehr Ahl wird gegründet.
1934-1946
Lehrer Theo Botthof.
1939
Ahl hat 279 Einwohner. 35 Schüler besuchen die Volksschule.
1945
Sieben unbekannte Soldaten einer Strafkompanie werden in Ahl von der SS erschossen. Beim Einmarsch der Amerikaner wird ein amerikanischer Soldat getötet. Daraufhin soll Ahl zerstört werden. Durch intensives Bitten und durch die Fürsprache des englischen kriegsgefangenen Majors Geoffrey Bedding wird die drohende Zerstörung abgewendet (1. April).
Der Landkreis Schlüchtern wird auf Beschluss der amerikanischen Militärregierung dem neu gebildeten Land Hessen angegliedert.
1945-1952
Bürgermeister Johann Amberg.
1946
Feierliches Gelöbnis, den 1. April zur Erinnerung an die Errettung
Ahls vor der Zerstörung als "Verlobten Tag" alljährlich zu begehen.
Ahl hat 394 Einwohner. In die Volksschule gehen 70 Schüler, 38 Knaben
und 32 Mädchen. Beginn der Flurbereinigung (Umlegung).
1946-1955
Lehrer Wilhelm Harnischfeger.
1950
Beginn der Kanalisation und des Ausbaus der B 40, Bau der Schulstraße
und Brunnenstraße.
1952
Einweihung des neuen Sportplatzes an der Brunnenstraße.
1952-1972
Bürgermeister August Amberg.
1956-1964
Lehrer Ernst Bleise.
1968-1975
Lehrer Josef Noll (letzter Lehrer der Grundschule in Ahl).
1972
Die Gemeinde Ahl schließt sich freiwillig der Stadt Bad Soden an.
1973
Einweihung des Feuerwehrgerätehauses in der Schulstraße. Anschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeuges (TSF).
1974
Die Städte Bad Soden und Salmünster werden durch Gesetz der Hessischen Landesregierung zur Stadt Bad Soden-Salmünster zusammengeschlossen. Ahl hat 565 Einwohner. Bebauung in südöstlicher Richtung (Heideberg). Der Main-Kinzig-Kreis wird aus den Kreisen Hanau, Gelnhausen, Schlüchtern und der Stadt Hanau gebildet.
1975
Schließung der Volksschule Ahl. Die Kinder besuchen die Henry-Hamischfeger-Schule in Salmünster.
1975-1988
Bau des Kinzig-Staudammes (Größe des Stausees: 70 ha, Hochwasserrückhaltung, Stromerzeugung, Freizeitnutzung).
1976-1979
Große Renovierung der Kirche.
1977-1993
Ortsvorsteher Ewald Wolf.
1977
Umbau der Schule zum "Haus der Vereine".
1978
1. Hutzelfeuer in Ahl, Pater Ludwig Böhm OFM, Pfadfinder
1979-1980
Bau des Blockhauses.
1980
Ahl hat 653 Einwohner.
1983
1. Dorffest.
1984
1. Backhausfest.
1985-1987
Bau der Mariengrotte unter Pater Ludwig Böhm (gestorben 1988).
Besondere Wallfahrtstage sind der Pfingsmontag und der 15. August (Maria Himmelfahrt).
1985-1986
Sanierung der Straße am Hang.
1986
Bau des Radweges Ahl-Salmünster,
1988
Einbau einer Kirchturmuhr zum 75. Kirchweihfest.
1990
Ahl hat 671 Einwohner.
1992
Einweihung des neuen Sportplatzes. Bau des Spielplatzes an der Schule. Erneute Renovierung der Kirche, Einbau einer Empore.
1993
Ortsvorsteherin Martina Kulke. Bau des Regenüberlaufbeckens in der Erlesbachstraße, Neuverlegung der Kanalisation in Teilstraßen des Unterdorfes.
1994
Einweihung des Wendelinus-Bildstockes am Backhaus. Eröffnung des Autobahnabschnittes Ahl-Distelrasen der A 66 am 16. Dezember mit großem Straßenfest in Ahl.
1995
Verleihung der Ehrenbürgerrechte an den "Retter von Ahl", Herrn Major a.D. Geoffry Bedding (Neuseeland), und Einweihung der Brunnenanlage anlässlich des 50. Jahrestages der Errettung Ahls vor der Zerstörung.
Baubeginn des neuen Feuerwehrhauses.
Aus der Festschrift von 1995 (Ewald Wolf)
Quellen:
Festschrift der Freiwilligen Feuerwehr Ahl 1995 (Autor: Ewald Wolf, Ahl)
Festschrift der Freiwilligen Feuerwehr Ahl 1985
Festschrift der Freiwilligen Feuerwehr Ahl 1975 (Autor: Gerhard Stock, Bad Soden)
Abschrift & Zusammenstellung: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)
Stand: 13.07.2011
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Wehrführer, Jugendfeuerwehrwarte und Vorsitzende
der Freiwilligen Feuerwehr Ahl bis heute
Ehemalige Wehrführer und Stellvertreter |
Ehemalige Jugendfeuerwehrwarte, Stellvertreter und Betreuer |
Ehemalige Vorsitzende und Stellvertreter |
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Wehrführer der Feuerwehr Ahl bis heute
Foto |
Name |
Amtszeit |
![]() |
Frank Seidl Hauptbrandmeister |
31.01.2020 bis heute (zuvor Stv. Wehrführer 2015 - 2020) |
![]() |
Christian Hummel Brandmeister |
16.01.2015 - 31.01.2020 (zuvor Stv. Wehrführer 2005 - 2015) |
![]() |
Norbert Wiederspahn Oberlöschmeister |
21.01.2005 - 16.01.2015 (zuvor Stv. Wehrführer) |
|
Reinhold Dietrich Oberlöschmeister |
1999 - 2005 |
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Klaus Jäckel Oberlöschmeister |
1988 - 1999 |
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Siegfried Schmitt Unterbrandmeister |
1983 - 1988 |
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Heinrich Röhrig + Oberbrandmeister |
1981 - 1983 |
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Siegfried Schmitt Unterbrandmeister |
1979 - 1981 |
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Heinrich Röhrig + Oberbrandmeister |
1971 - 1979 |
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Alois Hummel + | 1948 - 1971 |
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Johann Amberg + | 1935 - 1948 |
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Wendelin Ottmann + | bis 1935 |
Stv. Wehrführer der Feuerwehr Ahl bis heute
Foto |
Name |
Amtszeit |
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Marcel Kloberdanz Hauptfeuerwehrmann |
31.01.2020 - heute |
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Frank L. Seidl Oberbrandmeister |
16.01.2015 - 31.01.2020 |
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Christian Hummel Brandmeister |
21.01.2005 - 16.01.2015 (danach Wehrführer bis 2020) |
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Norbert Wiederspahn Oberlöschmeister |
25.05.2001 - 20.01.2005 |
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Jugendfeuerwehrwarte der Feuerwehr Ahl bis heute
Foto |
Name |
Amtszeit |
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Lukas Krack | 26.01.2024 bis heute |
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Marc Peichl |
10.08.2018 bis 26.01.2024 |
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Marius Weber | 16.01.2015 - 10.08.2018 |
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Christian Hummel |
21.01.2011 - 16.01.2015 (danach Betreuer) |
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Stephanie Dietrich |
August 2006 - 21.01.2011 |
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Christian Hummel |
2002 - August 2006 (danach Stv. Jugendfeuerwehrwart) |
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Peter Wiederspahn | 1999 - 2002 |
kein Foto | Simone Hummel | 1995 - 1999 |
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Peter Wiederspahn | 21.01.1988 - 1995 |
kein Foto |
Georg Wolf | 01.10.1985 - 20.01.1988 |
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Reinhard Wiederspahn | 1985 - 1985 |
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Reinhold Dietrich | 01.10.1981 - 30.09.1985 |
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Mathias Ottmann + | 01.01.1981 - 30.09.1981 |
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Heinz Buch + | 01.09.1976 - 31.12.1980 |
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Klaus Jäckel | 01.06.1974 - 31.08.1976 |
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Willi Hofmann + | 1970 - 31.05.1974 |
Stellvertretende Jugendfeuerwehrwarte der Feuerwehr Ahl bis heute
Foto |
Name |
Amtszeit |
N.N. | seit 10.08.2018 | |
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Marc Peichl | 16.01.2015 - 10.08.2018 (danach Jugendfeuerwehrwart) |
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Frank Seidl |
21.01.2011 - 16.01.2015 |
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Christian Hummel |
August 2006 - 21.01.2011 |
kein Foto | Andreas Sobrino |
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Peter Wiederspahn | |
kein Foto | Georg Wolf | |
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Reinhard Wiederspahn | |
kein Foto | Helmut Nix | |
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Mattias Ottmann | |
kein Foto | Edwin Riemann | |
kein Foto | Robert Hummel | |
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Wolfgang Tatter | |
Betreuer/innen der Feuerwehr Ahl bis heute
Foto |
Name |
Amtszeit |
Lukas Krack | 05.12.2022 - heute | |
Johannes Amberg | 01.05.2019 - heute | |
Jennifer Wesierski |
01.11.2018 - 16.07.2021 |
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Frank Seidl |
15.01.2015 - heute 23.02.2010 - 21.01.2011 |
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Thorsten Klug |
März - Mai 2010 |
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Vorsitzende der Freiwillige Feuerwehr Ahl bis heute
Foto |
Name |
Amtszeit |
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Matthias Hummel | 22.01.2010 bis heute |
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Peter Wiederspahn | 2008 - 2010 |
kein Foto | Andreas Sobrino | 2002 - 2008 |
kein Foto | Michael Hummel | 2000 - 2002 |
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Wolfgang Tatter | 1978 - 2000 |
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Herbert Amberg | 1976 - 1978 |
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Wolfgang Tatter | 1973 - 1976 |
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Ernst Zengerle + | 1972 - 1973 |
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Heinrich Röhrig + |
1970 - 1972 |
Stv. Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Ahl bis heute
Foto |
Name |
Amtszeit |
Janik Berg | 14.01.2023 bis heute | |
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Marc Peichl |
26.01.2018 - 14.01.2023 (und zuvor |
Stephanie Dietrich | 29.01.2016 - 26.01.2018 | |
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Marc Peichl | 18.01.2013 - 29.01.2016 |
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Peter Wiederspahn |
Januar 2010 - 18.01.2013 (zuvor 1. Vorsitzender) |
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Ehemalige weitere Vorstandsmitglieder der Freiwillige Feuerwehr Ahl
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Name |
Amtszeit |
Marion Dietrich |
seit ? - 26.01.2018 | |
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Marc Peichl 2. Beisitzer |
Januar 2010 - 18.01.2013 |
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Frank Seidl |
21.01.2011 - 18.01.2013 |
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zuletzt aktualisiert: 15.01.2023
- Details
- Zugriffe: 13230
Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Ahl
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Die Geschichte der Feuerwehr ist immer eng verknüpft mit der des Ortes. Daher wagen wir hier einen kurzen Ausflug in die Ortsgeschichte. |
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Vom 18. Jahrhundert bis heute ... |
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Chronik der Jugendfeuerwehr Ahl
Seit dem 5. Dezember 1970 ... |
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Vom Spritzenhaus zum Feuerwehr-Haus |
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Fahrzeuge und Geräte
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Besondere Einsätze
Wird noch aufgebaut ... |
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Ehemalige Wehrführer / |
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