Stadt Bad Soden Salmuenster Link 2022 001

AED Standorte 2022 001

FF BSS Buerger Infos 2022 001

 

Feuerwehr Veranstaltungen 2023 002

FF Salmuenster Fruehlingsfest 2024 002

Aktiv werden Header 2022 002

Aktiv werden Kinderfeuerwehr 2022 002Aktiv werden Jugendfeuerwehr 2022 001Aktiv werden Einsatzabteilung 2022 001

Feuerwehr fördern 2022 001

FF BSS Letzte Einsaetze 2021 002

TH - Technische Hilfeleistung
26.03.2024 um 11:04 Uhr
Udenhain (Hauptstraße)
Weiter lesen
VH - Voraushelfer-Einsatz
25.03.2024 um 17:58 Uhr
Hausen
Weiter lesen
SHL - Sonstige Hilfeleistung
25.03.2024 um 12:28 Uhr
Ahl (Stausee)
Weiter lesen
BE - Brandeinsatz
23.03.2024 um 18:39 Uhr
Mernes, Burgjosser Straße
Weiter lesen
BE - Brandeinsatz
10.03.2024 um 18:53 Uhr
BAB 66 - Bad Soden-Salmünster - Steinau a.d.Str.
Weiter lesen

Warn-Apps jetzt installieren!   |  INFOS:

Logo_KatWarnLogo hessenWARN 2020 001

NINA 2022 01 15 001

Logo DWD 2020 002

Besucher

Heute 171

Gestern 270

Monat 9707

Insgesamt 1228933

Kubik-Rubik Joomla! Extensions

 

 

Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Ahl

     Die FEUERWEHR AHL im 18. Jahrhundert   


Der Eintrag im Pfarrbuch Salmünster ist als früher Beweis gegenseitiger Löschhilfe benachbarter Ortschaften zu werten.

Originaltext:
„Am 23.08.1782 nachmittags schlägt in Ahl der Blitz in vier mit Feldfrüchten gefüllte Scheunen und vernichtet sie durch Brand. Die Leute aus Salmünster, Soden und Steinau wenden alle Mühen darauf, die Flammen zu löschen.“

 

     Die FEUERWEHR AHL im 19. Jahrhundert          

Zum Ausgang des 19. Jahrhunderts setzen sich fast alle Feuerwehren des Bergwinkels aus Wehrpflichtigen zusammen. Zu ihnen gehörten die männlichen Dorfbewohner von 16 bis 60 Jahren. Die Wehren standen unter Aufsicht des Landrates, der für die einzelnen Amtsbezirke Oberbrandmeister einsetzte. Diese Männer hielten Übungen ab und führten Revisionen durch. Die Ergebnisse der Besichtigungen wurden jedes Jahr dem Landrat gemeldet und verrieten für das Jahr 1879 ein wenig vertrauenserweckendes Bild. Auszug aus dem Protokoll: „Ahl: Organisation schlecht, Leistungen ungenügend.“

Genau wie in unserer Zeit füllten auch schon 1879 Meldungen über die Feuerwehr die Spalten der Lokalzeitungen. Stehen heute neben Brandbekämpfung, Katastropheneinsatz und Feierlichkeiten meist Spezialausbildung und Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz und dem Technischen Hilfswerk im Mittelpunkt der Berichterstattung, so war es vor 100 Jahren meist nur Feuerbekämpfung.

So war im Januar 1879 folgende Meldung zu lesen (Originaltext):

„Am 27. des Monats mittags 2 Uhr bemerkt man dicke Rauchwolken aus der Scheuer des hiesigen Schweinehirten H. heraus qualmen. Schnell herbeigeeilte Hilfe verhinderte jedoch den Ausbruch eines gefährlich werden könnenden Feuers. Der 5 jährige Knabe des Besitzers der Scheuer hatte mit Streichzündhölzchen gespielt und in der Scheuer befindliches Stroh benutzt, um ein Feuerchen anzumachen. Ein neues Warnungszeichen für Eltern, ihren Kindern die gefährlichen Streichfeuerzeuge wo weit als möglich aus dem Wege zu legen.“

Die Löschgeräte, welche zu dieser Zeit zur Verfügung standen, waren: Feuereimer aus Segeltuch und verzinkte Eimer; Uniformen gab es noch nicht. Die Alarmierung geschah mit der Schulglocke.

      Die FEUERWEHR AHL im 20. Jahrhundert      

   1911   


Die damaligen Löschgeräte waren nicht gerade die besten. So kämpfte man 1911 auch vergeblich den Stallungs- und Scheunenbrand auf dem Anwesen Ellenbrand (jetzt Ewald Wolf) mit einer neu angeschafften Handdoppelkolbenpumpe und zehn Zinkeimern zu verhindern.

   1913 - 1919   


1913
folgte ein Dachstuhlbrand im Hause Amberg und 1919 fielen die landwirtschaftlichen Anwesen von Bonifaz Gärtner und Sebald Walter den Flammen zum Opfer.

   1920  


Durch den Bau einer Wasserleitung im Jahre 1920 wurde die Brandbekämpfung in Ahl erheblich leichter. Man musste jetzt nicht mehr mit vier starken Männern die Handdoppelkolbenpumpe bedienen, sondern man konnte jetzt das Element Wasser mit Hilfe eines Standrohrs aus dem Hydranten entnehmen. Während dieser Zeit der Pflichtfeuerwehr verfügt Wendelin Ottmann als Brandmeister über das Kommando.

Die Vereinsgeschichte, die sich nur mit Mühe wiedergeben lässt, ist nicht sehr reichhaltig, da die Wirren des Krieges fast alle Unterlagen vernichtet haben.

    DIE FEUERWEHR AHL IM GRÜNDUNGSJAHR 1935    


In dem Original-Vereinsregister aus dem Jahre 1934 ist zu lesen, dass der Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Ahl in Salmünster (Amtsgericht Salmünster, heute Amtsgericht Schlüchtern) am 30. November 1934 den Verein wie folgt eintragen ließ:

Chronik_Ahl_-_Gruendungsprotokoll

 

Name und Sitz des Vereins: Freiwillige Feuerwehr Ahl in Ahl

Satzung:           Die Satzung ist am 10. Februar 1934 errichtet

Vorstand:         Johann Amberg, Wilhelm Amberg, Alois Walter, Hubert Pachten, Alois Hummel, Bonifaz Walter, Heinrich Ottmann

Sämtlich in Ahl

Salmünster, den 30. November 1934

Wie aus dieser Urkunde zu ersehen ist, ist unser Verein eigentlich schon im 76. Gründungsjahr, aber wie wir Ahler nun einmal sind, haben wir es nicht so eilig alt zu werden.

Das einzige Original, was uns aus den Gründungstagen überliefert wurde, ist das Beitragsbuch, welches auf seiner ersten Seite folgenden Eintrag aufzeigt:

"Laut Beschluß des Führerrates vom 01.04.1935 werden 10 Pfennig Beitrag pro Mitglied und Monat bezahlt.

Ahl, den 01.04.1935                                                                      Der Brandmeister Amberg"

Die Liste der Mitglieder weist für das Rechnungsjahr 1935 folgende 30 Namen auf:

Johann Amberg

(Lange Amberg)

Brandmeister

Bonifaz Hummel I

(Bonifäzje)

Ortsdiener

Wilhelm Amberg

(Hohlamberg)

Hubert Pachten

Alois Hummel

(Hummel-Schmied)

Heinrich Ottmann

Alois Walter

(Walters-Alois)

Gregor Schiffauer

Anton Dietrich

(Katzhoff)

Isidor Leipold

(Pfeiferje)

Wendelin Hummel I

Johann Noll

(Wagners)

Heinrich Kress I

(Hannert)

Benedikt Dietrich

(Kluge)

Kilian Röhrig

(Mattje)

Bonifaz Hummel II

Bernhard Hüfner

(Christianje)

Heinrich Kress II

(Benedikts-Heinje)

Johann Nix

(Nixje)

Josef Adrian

Heinrich Adrian

Lorenz Klübenspieß

(Helmek)

Wilhelm Wiederspahn

(Januar´s)

Alois Dietrich

(Katzhoff)

Paul Erhard

(Wirts-Paul)

Wendelin Hummel II

(Wellems)

Bürgermeister

Kilian Nix

(Nixje)

Christian Schmitt

(Sofieje)

Fritz Graul

(Josep-Josep)

August Amberg

Bürgermeister 1952 - 1974

Gemessen an der damaligen Einwohnerzahl, die bei ca. 260 lag, kann man beinahe sagen, dass die Beteiligung an dieser neuen Einrichtung sehr rege war. Es waren fast alle Landwirte und Hausbesitzer in die Freiwillige Feuerwehr eingetreten.

Aus Zeitmangel beauftragte der Brandmeister Johann Amberg den Mitbegründer Josef Adrian zum Besuch der Feuerwehrschule in Kassel, um dort einen Grundlehrgang zu besuchen, welchen Josef Adrian 1937 auch mit Erfolg absolvierte.

Gerne erinnerten sich die Gründungsmitglieder an die Tage zurück, wo sie im Gasthaus Erhard auf Einladung des damaligen Kreisbrandmeisters Heinrich aus Bad Soden zusammenkamen und die Freiwillige Feuerwehr in s Leben riefen.

Bei dem Wirt Julius Erhard gab es zur damaligen Zeit einen Korn für 9 Pfennig und das Glas Bier, welches die Feuerwehrleute von damals auch nicht verachteten, für 15 Pfennige.

Uniformen gab es nicht für alle Feuerwehrleute, sondern nur der Brandmeister hatte einen Kittel und eine Mütze. Von den 30 Gründungsmitgliedern waren ca. 2/3 auch aktiv. Dem Brandmeister Johann Amberg und dem damaligen Bürgermeister Wendelin Hummel (gest. 1970) ist eine Verbesserung des Brandschutzes wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage nicht gelungen, sie mussten mit dem auskommen, was sie bereits an Geräten besaßen.

Während des Krieges ruhte das Vereinsleben zwar, aber der Brandschutz musste mit einigen wenigen Männern, die nicht am Kriegsgeschehen teilnahmen, aufrechterhalten werden.

Infolge des Rückzuges der Deutschen und der Besatzung durch amerikanische Soldaten in Ahl in den Monaten März und April mehrmals durch Brände heimgesucht. Am 30. März wurde das Anwesen Pachten durch Feuer teilweise vernichtet. Es wurde mit Schlauchleitung gelöscht. Die Anwesen Ellenbrand und Dietrich wurden mit Eimern vom Dorfbrunnen gelöscht.

 

 

    DIE FEUERWEHR IM AUFBAU NACH DEM 2. WELTKRIEG   

Die Zeit nach dem Kriege ist für alle eine Zeit des Aufbaues geworden, auch in der Gemeine Ahl blieb diese Zeit nicht stehen.

  1948  


Als Nachfolger des Brandmeisters Johann Amberg, er wurde 1946 zum Bürgermeister gewählt, fand 1948 Alois Hummel eine gute Aufgabe. Als Gründungsmitglied kannte Alois Hummel die Probleme der Freiwilligen Feuerwehr am besten, und er verstand es, den Feuerschutz in der Gemeinde Ahl am wirtschaftlichen Aufschwung teilhaben zu lassen.

  1951  


1951
wurden unter anderem Uniformen und die erste Motorspritze (Marke DKW) angeschafft. Und gleich in der Erntezeit dieses Jahres musste man die Neuanschaffungen einsetzen. Abends gegen 21:30 Uhr brannte das gesamte Anwesen Pachten. Das Wohngebäude konnte man dank der hinzueilenden Wehren Steinau und Salmünster retten, die Stallungen und die Scheune jedoch brannten bis auf die Grundmauern nieder. Der Verlust an Vieh: 1 Bulle und 2 Säue

  1952  


1952
konnte man ein Feuerwehrfest feiern, wobei auch die benachbarten Wehren zu einer gemeinsamen Löschübung antreten konnten. Die Schule galt als Brandobjekt, die Rettung der Schüler erfolgt mittels Schlauchrutsche.

Unser Kassenbuch weist 1952 folgende Eintragung auf:

"Laut Beschluß der Mitgliederversammlung vom 01.04.1952 werden 20 Pfennig Beitrag pro Mitglied und Monat bezahlt.

Ahl, den 01.04.1952                                                                                       Der  Brandmeister"

Der Verein zählt mittlerweile 56 Mitglieder, und die Aktiven besucht Feuerwehrfeste und Verbandstage im Kreis Schlüchtern. Vordergründig bei diesen Veranstaltungen war die Pflege der Kameradschaft innerhalb des eigenen Vereins und mit den Nachbarwehren. Dass dies wohl gelungen ist, zeigen die Erinnerungsfotos von 1952.

   1953    


Nach wenigen personellen Veränderungen im Vorstand waren die fünfziger und sechziger Jahre geprägt durch Modernisierungen in der Ausrüstung aufgrund der verbesserten Wasserversorgung.

Noch mit der Handsirene musste am 24.03.1953 bei einem Brand des Anwesens Erhard (Wirts-Oskar) alarmiert werden, als wieder einmal der rote Hahn auf der Scheune saß.  Auch das Anwesen Ringelmann (Bild unten) wurde bei diesem Brand in Mitleidenschaft gezogen. Der damalige Ortspolizist alt aus Schlüchtern, der zusammen mit Oskar Erhard von Salmünster kommend an den Brandherd kam, sagte: "Im Leben fahre ich nicht mehr mit jemanden, bei dem es zu Hause brennt."

 

   1964    


Eine verbesserte Feuermeldung gewährleistete die Installierung einer Sirene auf dem Dach der Gaststätte Erhard (Heute Holzwurm) 1964.

 

   1966  

Ein größeres Ereignis war 1966 die Anschaffung eines Tragkraftspritzenanhängers (TSA), welcher mit einer neuen Tragkraftspritze TS 8/8, Marke Bachert, ausgerüstet wurde. Diese Neuanschaffung brachte eine wesentliche Erhöhung der Einsatzbereitschaft mit in das Vereinsleben.rößeresDer Bestand an Mitgliedern stieg auf 75 und man kassiert auch 50 Pfennig pro Mitglieder und Monat, um hier weiter die Uniformierung zu unterstützen.

Chronik_Ahl_-_Einsatzabtzeilung_im_Juni_1966

Foto: Chronik FF Ahl - Einsatzabteilung vor dem Spritzenhaus und einer Ziegler-Tragkraftspritze im Juni 1966
V.l.n.r.: Josef Nix, Heinrich Röhrig II, Josef Adrian, Alois Hummel, Richard Hummel, Heinrich Salzmann, Herbert Amberg, Kilian Noll, Wendelin Kress, Rudolf Ottmann, Brandmeister A. Hummel, Wolfgang Tatter
 

 

 

 

 

 

 

 

 

   1970  


1970
hat sich die Vereinsführung grundlegend geändert. Brandmeister und Vereinsvorsitzender, die bis dahin eine Person waren, wurden jetzt getrennt. Heinrich Röhrig wurde von der Hauptversammlung zum 1. Vorsitzenden und Alois Hummel weiterhin zum Ortsbrandmeister gewählt. Hierdurch sollte erreicht werden, dass man aktive und das passive Vereinsgeschehen noch besser in den Griff bekommt. Bedingt durch die intensivere Arbeit innerhalb des Vereins wurde im Dezember 1970 eine Jugendwehr gegründet. Mitbegründer der Jugendfeuerwehr war der damalige Gerätewart Willi Hofmann (tödlich verunglückt im Dezember 1976 in Ausübung seiner ehrenamtlichen Tätigkeit), dem es gelang, den guten Kontakt zur Jugend herzustellen und sie für die Aufgaben der Feuerwehr zu begeistern.

 

   1971  

 
1971 wurde Heinrich Röhrig zum neuen Ortsbrandmeister gewählt. Durch die jüngeren Kräfte an der Spitze der Wehr, Lehrgangsbesuche an der Feuerwehrschule und Unterricht im eigenen Aktiven-Kreis, gelang es, eine schlagkräftige Mannschaft von bald 30 Aktiven aufzustellen. Nun entstand Raumnot!

   1972  

1972 begann die Gemeinde Ahl in Eigenleistung durch die Gemeindearbeiter Josef Salzmann, August Kress und Rentner Wilhelm Amberg den Bau eines neuen Gerätehauses.  Nach der Eingemeindung Ahls zur Stadt Bad Soden, wurde das Feuerwehrgerätehaus von Bürgermeister Fritz Hamm fertiggestellt. In diesem Jahr wählte man auch Ernst Zengerle zum 1. Vorsitzenden.


   1973  


1973 ging ein lang ersehnter Wunsch für die Einsatzabteilung in Erfüllung. Die Feuerwehr bekam über die Landesbeschaffungsaktion ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF). Am 2. Dezember 1973 wurden das neue Gerätehaus neben der Schule und das neue Fahrzeug, ein Ford Transit (TSF) in einer Feierstunde ihrer Bestimmung übergeben. Grund zum Lachen hatten an diesem frostigen Tag die Zuschauer in Ahl, denn der gesamte Magistrat von Bad Soden musste nach Ahl laufen. Grund dafür war der  1. Fahrverbotssonntag wegen Benzinknappheit.

Ebenfalls 1973 wählt man Wolfgang Tatter zum 1. Vorsitzenden. Eine seiner ersten Aufgaben sah er darin, eine neue Vereinssatzung zu erarbeiten, welche auch am 09.04.1974 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Schlüchtern eingetragen wurde. Unser Verein schreibt sich seitdem:                    Freiwillige Feuerwehr AHL e.V..

   1974  

Chronik_Ahl_-_Vorstand_1974

Chronik_Ahl_-_Einsatzabtzeilung_im_Juni_1966

Foto: Chronik FF Ahl - Einsatzabteilung vor dem Spritzenhaus und einer Ziegler-Tragkraftspritze im Juni 1966
V.l.n.r.: Josef Nix, Heinrich Röhrig II, Josef Adrian, Alois Hummel, Richard Hummel, Heinrich Salzmann, Herbert Amberg, Kilian Noll, Wendelin Kress, Rudolf Ottmann, Brandmeister A. Hummel, Wolfgang Tatter

Ein größeres Ereignis war 1966 die Anschaffung eines Tragkraftspritzenanhängers (TSA), welcher mit einer neuen Tragkraftspritze TS 8/8, Marke Bachert, ausgerüstet wurde. Diese Neuanschaffung brachte eine wesentliche Erhöhung der Einsatzbereitschaft mit in das Vereinsleben.rößeresDer Bestand an Mitgliedern stieg auf 75 und man kassiert auch 50 Pfennig pro Mitglieder und Monat, um hier weiter die Uniformierung zu unterstützen.

 

Der am 25. Januar 1974 gewählte Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr AHL e.V. im "Bad Sodener Stadtanzeiger" vom 27. Februar 1974:
oben v.l.n.r.: Pressewart Helmut Amberg, Jugendfeuerwehrwart Klaus Jäckel, Stv. Ortsbrandmeister und Gerätewart Willi Hoffmann, unten v.l.n.r.: Kassenwart Rudolf Ottmann, 2. Vorsitzender Herbert Amberg, 1. Vorsitzender Wolfgang Tatter, Ortsbrandmeister Heinrich Röhrig, Schriftführer Kilian Noll.


   1975  


1975 arbeite man gezielt auf das 40 jährige Gründungsfest hin und hatte auch den gewünschten Erfolg tatsächlich erreicht. Größtes Risiko war hierbei die Kapelle „Kaiserlich-Böhmische-Musikanten“. Das Fest konnte man rundherum als gelungen bezeichnen. Auch der Festzug durch Ahl, mit verschieden Wagen und Fußgruppen war einzigartig.


   1976  


Im September 1976 veranstaltete unser Verein einen Vereinsausflug, welcher einen so starken Andrang fand, dass man auf zweimal fahren musste. Es gab einen 1 Tagesausflug und einen 2. Tagesausflug mit jeweils 57 Personen. Man besuchte das Feuerwehrmuseum, das Schloss in Weikersheim bei Bad Mergentheim und es gab eine Bootsfahrt auf dem Neckar.

Aber nicht nur zu vergnügen wurde stets eingeladen, sondern auch zum freiwilligen Einsatz zwecks Löschwasserversorgung der Bürger von Ahl. Nur ein Beispiel sie hier zu erwähnen:

Am Forsthaus in Ahl, wo auch unser 1982 verstorbenes Ehrenmitglied Wolfgang Böhm ein Wohnhaus hatte, legten Mitglieder der Einsatzabteilung in Eigenleistung einen Feuerlöschteich an.

   1980  


1980 kam ein neuer großer Abschnitt im Vereinsgeschehen. Auf Beschluss der Mitgliederversammlung wurde ein Banner angeschafft, welches mittels Spenden weitgehend finanziert wurde.

Als Patenwehr stand die Freiwillige Feuerwehr Huttengrund bei der feierlichen Zeremonie zur Verfügung. Schirmherr der fünftägigen Festlichkeiten war unser 1981 verstorbenes Ehrenmitglied Fritz Hamm. Gleichzeitig mit der Fahnenweihe konnte man auch das 10 jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Ahl feiern.

Am 17. Juni 1980 fanden aus diesem Grund ebenfalls die Kreisfeuerwehr-Jugendwettkämpfe statt, wobei 14 Mannschaften aus dem Altkreis Schlüchtern beteiligten.


   1981  


Aus Dankbarkeit gegenüber den Festhelfern startete man 1981 wiederum einen Vereinsausflug, welcher diesmal per Bahn in den Harz führte, und 111 Personen mit Wandern und Grillen begeisterte.


   1982   


Ein lang ersehnter Wunsch der Einsatzabteilung und der Jugendabteilung ging 1982 in Erfüllung. Das schon 1973 beantragte ehemalige Schulgebäude in Ahl wurde jetzt seiner neuen Bestimmung übergeben. Bereits 1980 begannen freiwillige Helfer den großen Schulraum als Unterrichts- und Schulungsraum für unseren Verein zu renovieren. Die Materialkosten wurden vom Verein übernommen, ebenfalls der Einbau der Gasheizung. Die Geschoßdecke wurde isoliert und abgehängt, sowie der ganze Raum tapeziert. Die Stadt Bad Soden-Salmünster finanzierte nur die Toilettenanlagen und die Baustoffe wie Fliesen etc. Eifrigster Mitarbeiter war hier ohne Zweifel unser Mitglied Lothar Hetzel. Mittels eines Gestattungsvertrages zwischen Stadt und der Freiwilligen Feuerwehr Ahl vom 20.04.1983 ist es auch allen Vereinen oder Organisationen möglich, unter Beteiligung der Heizkosten, den Raum zu nutzen.

Wendelin Kress erhielt das Brandschutzehrenabzeichen in Silber.

 


   1983  


1983 wurde der 1. VW-Bus, ein T 2, vom Verein angeschafft und in Eigenleistung zu einem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) umgebaut. Hier waren besonders Helmut Nix und Siegfried Schmitt die Initiatoren und die aktivsten Helfer. 

Chronik_Ahl_-_Einsatzabteilung_ca_1983

Foto: Einsatzabteilung Ahl mit Tragkraftspritzenfahrzeug von 1973 (Ford Transit) und den in 1983 neu angeschaften gebrauchten Mannschaftstransportwagen (heute Mannschaftstransportfahrzeug)                                        

Im August 1983 feierte man in Ahl den 8. Stadtfeuerwehrtag verbunden mit den Stadtmeisterschaften der Jugendfeuerwehren und der Abnahme der Leistungsspange. Neben der Ernennung des Wehrführers Siegfried Schmitt, stand auch die Verabschiedung des langjährigen Wehrführers Heinrich Röhrig im Vordergrund.

Nachdem Heinrich Röhrig nach 10 jähriger Wehrführertätigkeit aus Altersgründen ausschied, erhielt er nicht nur die Verabschiedungsurkunde, sondern auch aus der Hand des Bürgermeisters den Ehrenbrief des Landes Hessen.


   1984  


1984 nahm erstmals eine Fahnenabordnung der Freiwilligen Feuerwehr Ahl am Volkstrauertag teil. Später wurde gleichzeitig der alljährliche Kirchgang abgehalten. Zu Ehren der verstorbenen Mitglieder beteiligten sich inzwischen alle Abteilungen der Wehr am Gottesdienst und dem anschließenden Gang zum Ehrenmal.

Lothar Heil erhielt das Brandschutzehrenzeichen in Silber.

 


   1985  


In 1985 beging man unter der Schirmherrschaft des damaligen Landrates Rüger das Jubiläumsfest zum 50 jährigen Bestehen. Die Gründungsmitglieder Josef Adrian, August Amberg, Wilhelm Amberg, Fritz Grauel, Bernhard Hüfner, Bonifaz Hummel und Alois Walter erhielten als Dank und Anerkennung einen Florian in Wachs.

An der großen Alarmübung, die gemeinsam mit den Wehren aus Bad Soden und Salmünster am „Anwesen Gebhardt“ veranstaltet wurde, nahm mit der Bereitschaft Mernes auch erstmals eine Gruppe des Deutschen Roten Kreuzes teil. Am sonntäglichen Festzug beteiligten sich viele Ahler Vereine und Privatpersonen. Das halbe Dorf war aktiv dabei. Aufgrund widriger Wetterverhältnisse und einem gleichzeitig stattfindenden Sängerfest im Huttengrund blieben die Einnahmen aus den Festveranstaltungen weit unter den gesetzten Erwartungen.

 


   1987  


1987 wird als Krisenjahr in die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Ahl eingehen. Durch einen desolaten Zustand in Einsatzabteilung und Vorstand war der Fortbestand der Wehr Ahl gefährdet. „Das Vor-sich-herschleichen und ständige Nichtstun ist schlimmer als ein Virus“, soweit ein Auszug aus dem Protokoll einer Krisensitzung dieses Jahres. Nach einer Neuordnung in den erwähnten Abteilungen ging man jedoch frischen Mutes neuen Zielen entgegen. So war 1987 auch gleichzeitig „Geburtsjahr“ des „Tages der offenen Tür“, an dem sich die Ahler Wehr seit dieser Zeit jährlich der Bevölkerung präsentiert. Vorführungen von Fettexplosionen, Fahrzeug- und Geräteausstellungen und die Bewirtung auf dem Schulhof sind Programmpunkte, die an diesem Tag immer wieder viele Besucher anziehen. Als besonders erfolgreich erwies sich in diesem Zusammenhang der „Tag der offenen Tür 1994“. „Zufällig“ führte an diesem Tag die Strecke der Radler des Radfahrtages „Kinzigtal total“ an unserem Gerätehaus vorbei und der eine oder andere legte seine Rast hier ein.

 


   1988  


Bei der Jahreshauptversammlung im Januar 1988 wurden Josef Harnischfeger und Eduard Gärtner für 50 jährige Mitgliedschaft geehrt und konnten durch Beschluss der Mitgliederversammlung zu Ehrenmitgliedern ernannt werden. Klaus Jäckel wurde zum neuen Wehrführer, Reinhold Dietrich zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Peter Wiederspahn übernahm die Jugendfeuerwehr als neuer Jugendwart. 1988 war auch das Jahr, in dem man sich vorstandsintern erste Gedanken über den Umbau bzw. Neubau des Gerätehauses machte. Das „Alte“ – mehr oder weniger nur ein Unterstellplatz für die Fahrzeuge – genügte einfach nicht mehr seinen Anforderungen. In den darauffolgenden Jahren tauchte in den Vorstandprotokollen immer wieder der Vermerk „nichts neues“ in Bezug auf den Fortgang auf. Die Geduld der Ahler wurde bis auf das äußerte strapaziert. Der „Bau“ wird nach dem Fest zum 60 jährigen Jubiläum das nächste große Projekt sein, bei dem die Wehr und viele aktive Helfer gefordert sind.

 

   1989  


Am 20.01.1989 wurde Erwin Bensing durch einstimmigen Beschluss der Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied ernannt. Im 55. Jahr ihres Bestehens hatte die Freiwillige Feuerwehr Ahl erstmals mehr als 200 Mitglieder und mit Martina Wiederspahn wurde die erste Frau von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen. In Verbindung mit dem Deutschen Roten Kreuz bot die Ahler Wehr erstmals einen Erste-Hilfe-Kurs an, der mittlerweile schon zum dritten Male veranstaltet wurde.

 


   1990  


1990 konnte ein neues Fahrzeug eingeweiht werden. Im Zuge einer Landesbeschaffungsaktion erhielten die Wehren aus Kerbersdorf und Ahl je ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) von der Marke Mercedes. Von Vertretern beider Wehren wurden die Fahrzeuge am 07.12.1990 persönlich bei der Firma Ziegler in Giengen an der Brenz abgeholt. Die Übergabe, bei der Bürgermeister Bruno Döring in strömendem Regen symbolisch die Schlüssel überreichte, erfolgte am 29.12.1990 auf dem Schulhof in Ahl. Den kirchlichen Segen spendete Pater Niklaus Heinze OFM.

   1991  

1991 wurde der 16. Stadtfeuerwehrtag von der Wehr Ahl ausgerichtet. Neben den beim Stadtfeuerwehrtag üblichen Veranstaltungen, wurden beim Kommers zahlreiche Mitglieder für 25 jährige und 40 jährige Mitgliedschaft geehrt. An der Großübung beim „Anwesen Heinrich Röhrig“ beteiligen sich alle 8 Stadtteilwehren. Besonders die Enge des alten Ortskernes stellte die Wehren vor besondere Aufgaben. Neben den Jugendwettkämpfen fand erstmals seit langem kein Tauziehen der Einsatzabteilungen, sondern Gaudiwettkämpfe statt. Dank der vielen freiwilligen Helfer konnte der Stadtfeuerwehrtag mit gutem Erfolg abgeschlossen werden. Im  Rahmen der Ehrungen der Jugend-, Sport- und Kulturkommission wurde im gleichen Jahr der damalig 2. Vorsitzender, Heinrich Röhrig, von der Stadt Bad Soden-Salmünster für sein „starkes und vielseitiges Engagement“ ausgezeichnet.

 

   1992  


Durch einen glücklichen Zufall konnte in 1992 ein weiteres Fahrzeug seinem Dienst übergeben werden. Der 1. Vorsitzende, Wolfgang Tatter, konnte preisgünstig einen gebrauchten VW-Bus T 3 für die Feuerwehr beschaffen. Er wurde zum Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) umgerüstet. Diese Investition aus vereinseigenen Mitteln wurde am „Tag der offenen Tür“ desselben Jahres eingeweiht. Gleichzeitig konnte den Ahlern durch Bürgermeister Döring eine neue Tragkraftspritze TS 8/8 von der Marke Rosenbauer, übergeben werden. Hiermit wurde die alte TS 8/8 Marke Bachert, die sich 20 Jahre im Dienste der Wehr befand, abgelöst. Das Besondere am kirchlichen Segen war, dass ihn Pater Matthias Kircher OFM aus luftiger Höhe, von der Drehleiter der Wehr Bad Soden sprach.

Beim Stadtfeuerwehrtag in Katholisch-Willenroth erhielt Rudolf Adrian das Brandschutzehrenabzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst.

Nach hartem Ringen belegt die Einsatzabteilung beim Tauziehen den 4. Platz.

 

   1993  


In der langen Reihe von Vereinsausflügen war wohl derjenige des Jahres 1993 am erfolgreichsten. Man machte sich in drei vollbesetzten Bussen auf den Weg in den Freizeitpark Tripsdrill. Der 1. Vorsitzende Wolfgang Tatter sprach von der „größten Menschenbewegung in Ahl seit der angedrohten Zerstörung des Dorfes in 1945“.

   1994  

Die herausragenden Ereignisse in 1994 begannen mit einem Ausflug nach Lich und Besichtigung der dortigen Brauerei. Beim Backhausfest, das die Feuerwehr neben dem „Tag der offenen Tür“ im vergangenen Jahr ebenfalls veranstaltete, soll der Ablauf für sich sprechen. Bereits um Mittagszeit hatte man 2 verwurstete Schweine und 44 Brote an den Mann oder die Frau gebracht. Da man auch mit dem Wetter Glück hatte, verbrachten etliche Ausflügler und Ahler Bürger en paar fröhliche Stunden bei den Ahler „Blauröcken“.

Zuletzt beteiligte sich die Einsatzabteilung am 16.12. mit einem Grillstand am Straßenfest zur Eröffnung der Autobahn A 66.



   1995  


Chronik_Ahl_-_Einsatzabteilung_1995Im Jahr 1995 wurden mit Nachdruck die Vorbereitungen für die derzeitigen Festtage fortgesetzt. In diesem Jahr wurde Simone Hummel als erste Jugendwartin in der Geschichte der FF Ahl tätig. Im Juni feierten wir unseren 60 jähriges Bestehen, zusammen mit dem 25 jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr. Als Stimmungsmachern hatten wir aus dem Spessart die Band „Bayern Pop“ geholt. Am 17. August wurde der Bau des neuen Feuerwehrhauses mit dem Spatenstich begonnen. Schon am 3. November folgte das Richtfest, dank der fleißigen Helfer!


Foto: Einsatzabteilung 1995, oben v.l.n.r.: Frank Seidl, Ronald Heil, Heribert Seidl, Winfried Amberg, Michael Hummel, Josef Krack; unten v.l.n.r.: Klaus Jäckel, Matthias Hummel, Wendelin Kress, Markus Harnischfeger, Norbert Wiederspahn, Rudolf Adrian, Martina Wiederspahn, Stefan Harnischfeger, Peter Wiederspahn, Andreas Sobrino, Reinhold Dietrich, Kurt Schmitt.
Es fehlen: Frank Adrian, Thomas Franzel, Waldemar Hübner, Reinhold Krack, Helmut Nix, Pierre Sorko, Timo Sorko, Stefan Wolf. 

 

 

 

 

 

   1996  


1996 wurde Josef Noll zum Ehrenmitglied ernannt. Am 26.10.1996 war es dann endlich so weit. Nach der einjährigen Bauphase wurde unser Feuerwehrhaus fertiggestellt und in einer glanzvollen Feier eingeweiht. Bei der Feier wurde auch die neue Jugendfeuerwartin Simone Hummel vorgestellt.

 


   1997  


Der Verein FF Ahl tritt im Januar 1997 in den Kreisfeuerwehrverband Main-Kinzig-Kreis ein.  Im Januar besichtigte die Einsatzabteilung die Brauerei in Lohr. Der Vereinsausflug im Septemberführte nach Geiselwind. Danach ein Besuch auf dem Schweinfurter Weinfest und als Abschluss auf den Kreuzberg. Im Oktober feierten wir unser erstes Oktoberfest im Feuerwehrhaus, wo zur späten Stunde eine weiß/blaue Überraschung gab.

   1998  

Auch wie im Vorjahr, waren 1998 wieder Ausflüge auf der Tagesordnung.  Im Juli machte die Einsatzteilung einen Ausflug nach Krimml im Oberpinzgau. Ziel war die idyllisch gelegene Gletscherblickalm  Am 3. Oktober, am Tag der Deutschen Einheit, war unser Ziel der Spessart. Der Besuch des bekannten Wasserschlosses Mespelbrunn, die Schifffahrt auf dem Main von Klingenberg bis nach Aschaffenburg hatte großen Anklang gefunden. Als Abschluss zum Tag ging es noch nach Schöllkrippen ins Brauhaus. Im Dezember besuchten wir noch die Brauerei Licher in Lich. Bei der Jahreshauptversammlung wurde der 1. Vorsitzender Wolfgang Tatter eine besondere Ehrung zuteil! Für 25 Jahre Vorstandarbeit in der Ahler Wehr, wobei er das Amt des 1. Vorsitzenden 23 Jahre innehatte.

Leider war das Jahr 1998 auch ein trauriges Jahr. Unser Jugendkamerad Christian Jäckel verstarb unerwartet. Christian war über längere Jahre aktiv in der Jugendfeuerwehr Ahl.

 

   1999  


Das Jahr 1999 begann mit einer Faschingsfeier, die gegenüber Faschingshochburgen Konkurrenz machen konnte. Es wurden „Bildungsfahrten“ unternommen, die nach Lauterbach und in Lohr in den Brauereien führten. Aber auch der Vereinsausflug in den Erlebnispark Tripsdrill, zur "G`sengte Sau" oder zur Altweibermühle, machte jeden Spaß. Die Jugendfeuerwehr Ahl besuchte mit der Jugendfeuerwehr Salmünster den Europapark in Rust.

Im Juni übernahm kommissarisch Reinhold Dietrich den Posten des Wehrführers und Norbert Wiederspahn wurde stellvertretender Wehrführer.

Das neue Jahrtausend begann mit einem neuen Vorstand. Michael Hummel wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt. Reinhold Dietrich zum Wehrführer und Norbert Wiederspahn zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Peter Wiederspahn übernahm wieder den Posten des Jugendfeuerwehrwartes.

Die Verleihung der Ehrenmedaille in Silber des nassauischen Feuerwehrverbandes erhielten Klaus Jäckel und Wolfgang Tatter. Klaus Jäckel für besondere Dienste in der Wehr, im Besonderen für den Bau des Feuerwehrhauses und Wolfgang Tatter für den langen Dienst im Vorstand als erster Vorsitzender.

 


   2000  


Unsere Veranstaltungen im Jahr 2000 begannen mit einem Faschingsabend. Mit viel Engagement der aktiven Faschingsnarren wurde ein Programm auf die Beine gestellt. Die FF Ahl übernahm kurzfristig das Backhausfest, da der bisherige Veranstalter absagte. Aber auch unser Vereinsausflug zur Pflege der gemeinsamen Kameradschaft wurde ausgerichtet. Ziel war die Fränkische Schweiz mit den Stationen Forchheim, Tüchersfeld und den Teufelshöhlen bei Pottenstein. Sowie einem stürmischen Abschluss mit sinnflutartigen Regenfällen am Kloster Kreuzberg.

Im November wurde eine Feierstunde zum 65 jährigen Bestehen unserer Feuerwehr im Saal der „Grünen Aue“ abgehalten. Unter großer Anteilnahme der Ähler Bürger und vieler Ehrengäste, darunter auch Landrat Eyerkaufer.

 

   2001  


2001 trugen zur Förderung der Kameradschaft ein Faschingsabend, sowie ein Vereinsausflug bei. Diesmal reisten wir nach an den Rhein. Traditionell gab es ein Feuerwehrfrühstück am Niederwalddenkmal. Von dort wurde zu einer Rheinschifffahrt mit Besuch auf dem Loreley-Felsen gestartet. Der Abschluss war in Besenwirtschaften und in anderen Lokalen in Rüdesheim.

 

   2002  


Das Jahr 2002 begann mit der Wahl des Gesamtvorstandes. Andreas Sobrino wurde von der Mitgliederversammlung zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Aber auch in der Jugendfeuerwehr gab es einen Wechsel. Christian Hummel wurde zum Jugendwart ernannt. Die FF Ahl richtete das Backhausfest mit dem 22. Stadtfeuerwehrtag der Stadt Bad Soden-Salmünster.

Im August war wieder ein Vereinsausflug geplant. Mit 2 Bussen ging es zum Freizeitpark Schloss Thurn.

 

   2003  


2003 blieben die Veranstaltungen im kleinen Rahmen. Es gab wieder ein Faschingsabend, ebenso stand ein Saugrillen und Oktoberfest auf dem Programm. Im Winter fand zum ersten Mal vor dem Feuerwehrhaus ein Weihnachtsmarkt statt.

Die Einsatzabteilung konnte sich über einen Nasssaugers freuen, der vom Verein angeschafft wurde.

Am 23. Stadtfeuerwehrtag in Kerbersdorf gewann die Einsatzabteilung das traditionelle Tauziehen. Zitat aus dem Zeitungsbericht:

„Beim Tauziehen zwischen den Einsatzabteilungen zogen die Ahler alle Teams über die Linie und freuten sich über den Pokal. Christian Hummel, Matthias Hummel, Winfried Amberg, Markus Harnischfeger, Norbert Wiederspahn, Johannes Amberg und Wehrführer Reinhold Dietrich hatten die meiste Kraft oder die beste Technik beim Wettbewerb am Glasberg im Kerbersdorf."

   2004  

Ein sehr ruhiges Jahr war 2004. Wir hatten wieder einen Faschingsabend und ein Oktoberfest. Am Oktoberfest kam zu einem Eklat. Trotz Vorbestellungen des Essens, waren 10 Haxen zu wenig geliefert worden. Leider hatte der Metzger die falschen Zahlen aufgeschrieben. Dies hinderte die Veranstaltung nicht im Geringsten und wir konnten auf einen gemütlichen Abend zurückblicken. Eine gute Resonanz hatte unser Vereinsausflug nach Bad Staffelstein. Auf dem Programm stand eine Besichtigung der Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen, Sparziergang in Bad Staffelstein am Kurpark, Badesee oder die Besichtigung des Benediktiner Klosters Benz. Im Anschluss ging es nach Schönthal zur Probe von gebranntem fränkischem Obst. Ende des Jahres fand wieder ein Weihnachtsmarkt von dem Feuerwehrhaus statt. Leider war das Wetter nicht so hold. Es fing nach anfänglich gutem Wetter an stark zu regnen, aber dies konnte nicht verhindern, dass wir ein paar schöne Stunden zusammen verbrachten.

Die Jugendfeuerwehr unternahm einen zusammen mit der Jugendfeuerwehr Bad Soden einen Kajakausflug.

   2005  
 

Anfang des Jahres 2005 wählte die Einsatzabteilung ihren neuen Wehrführer. Norbert Wiederspahn übernahm das Amt von Reinhold Dietrich. Neuer Stellvertretender Wehrführer wurde Christian Hummel, neben seiner Tätigkeit als Jugendwart. Unser Vereinsausflug führte uns zum Auto & Technik Museum nach Sinsheim. Ca. 5 Stunden hat es gedauert, bis man alle Ausstellungsstücke sich angesehen hatte. Die Rückfahrt führte über Schlüchtern, wo wir dann in das Brauhaus einkehrten.

Die Jugendfeuerwehr unternahm eine Bildungsfahrt zur BF Hanau. Dort besichtigten Sie die Feuerwache mit der Ausrüstung und Fahrzeugen. Zum Abschluss durften Sie noch einen Durchgang durch die Atemschutzstrecke machen, in der normalerweise Atemschutzgeräteträger ausgebildet werden.

Ende des Jahres ging ein Wunsch der Einsatzabteilung in Erfüllung. Das TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug), das keinen Wassertank hat, wurde mit einer Hochdrucklöscheinrichtung mit einem Wassertank (HDL 170 von Oertzen) ausgerüstet. Zusammen mit der Unterstützung der Stadt Bad Soden-Salmünster wurde dieser Traum war. Einen herzlichen Dank an die Gremien der Stadt, die dies für uns ermöglichten. So kann die FF Ahl bei Bränden einen schnellen Erstangriff starten.

 

 

   2006  

2006 fing mit der Faschingsfeier der FF Ahl an. Es gab viele Darbietungen, die für heitere Stunden sorgten. Helau!

Der Vereinsausflug führte uns diesmal nicht so weit. Wir besichtigten das Feuerwehrmuseum und den Dom in Fulda. Anschließend ging es auf den Kreuzberg, zu einem Imbiss und Schwarzbier. Weiter ging es dann auf die Wasserkuppe, wo verschiedene Aktivitäten, wie Sommerrodelbahn, Fliegermuseum, Rundflüge usw. angeboten wurden. Den Abschluss machten wir in der Steinwand bei der Speisegaststätte „Ziegelhof“. Der Ausflug wurde mit sehr guter Resonanz aufgenommen. Vielen Leuten hat es gefallen, dass die Busfahrt nicht so lang war und für einen Tag soviel Reiseziele angesteuert wurden.

August 2006 gab es ein Wechsel in der Jugendfeuerwehr. Stephanie Dietrich wurde neue Jugendfeuerwehrwartin. Christian Hummel der bis dahin Jugendfeuerwehrwart war, wurde Stellvertreter.

Im Herbst wurde die Bevölkerung von Ahl und natürlich Gäste außerhalb von Ahl zum Saugrillen eingeladen, welches gut angenommen wurde. Aber im Vorfeld gab es beinahe Probleme, die Sau nach Ahl zu holen. Die Sau war doch etwas größer gewesen als wir sie bestellt hatten. Was hatten wir unsere Last, die Sau in das MTF (Mannschaftstransportfahrzeug) zu bekommen. Es wäre besser gewesen, das MTF auseinanderzubauen und um die Sau herum wieder aufzubauen. Aber am Ende waren alle glücklich, die Gastgeber und die Gäste!

Im Winter machten wir wieder unseren Weihnachtsmarkt vor dem Feuerwehrhaus.

Am Stadtfeuerwehrtag wurde Michael Hummel das silberne Brandschutzehrenabzeichen für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft bei der Feuerwehr verliehen.

 

 

   2007  

 

Auch in 2007 fing es wieder mit Fasching an. Die Veranstaltung platzte nur so vor Darbietungen. Mit unter vielen Höhepunkten war die neugegründete Männertanzgruppe mit dem Strumpfhosentanz.

Der 32. Stadtfeuerwehrtag fand in Jahr 2007 in Ahl auf dem Schulhof statt. Das Fest begann donnerstags mit dem Backhausfest, freitags Kommers und samstags war volles Programm. Morgens fanden die Stadtmeisterschaften der Jugendfeuerwehren der Gesamtstadt und danach Pokalwettkämpfe des Unterverbandes Schlüchtern statt. Mittags war die Alarmübung beim Anwesen Gebhardt, wo vermisste Personen aus dem Stall einer brennenden Großscheune gerettet werden mussten. Das Fest ging mit der Schlauchparty zu Ende. Als musikalische Darbietung konnten wir die Band Concordia gewinnen, die auch wirklich einen gute Show bis in den frühen Morgen hingelegt hatten. Das Zelt war knallend voll, soviel Publikum hatte Ahl in letzten Jahren nicht mehr gesehen gehabt.

Um allen ein bisschen Ruhe und Erholung zu gönnen, ging es mit dem Vereinsausflug nach Geiselwind in den Freizeitpark. Dort wurden verschiedene Attraktionen angeboten. Ob der Besuch bei den Fahrgeschäften, Aktionskünstlern oder Tieren, es machte richtig Spaß.

Leider mussten wir im November Abschied nehmen von unserer Sirene, die seit 1964 ihren Dienst immer ordentlich und ohne Zicken vollführt hatte. Sie wurde aus technischen Gründen außer Betrieb gesetzt, durfte aber zumindest auf dem Dach der ehemaligen Gaststätte "Holzwurm" oder früher "Grüner Baum" verbleiben.  

In der Jugendfeuerwehr gab es wieder ein Wechsel. Sascha Viel wurde neuer Stellvertretender Jugendfeuerwehrwart. Christian Hummel blieb der Jugendfeuerwehr aber noch als Betreuer treu. Ebenso war Jens Baron anfangs als Betreuer mit dabei, nachdem er von der Jugend in die Einsatzabteilung übernommen wurde. In der Wettbewerbsvorbereitung und der Gruppenarbeit unterstützte erneut Frank Seidl als Betreuer die Jugend. 

Christian Hummel und Marc Peichl besuchten die Ausbildung „Wertungsrichter für die Jugendfeuerwehr“. Sie werden im Main-Kinzig-Kreis bei Wettbewerben der Jugendfeuerwehren eingesetzt.

 

   2008    

2008 kam es zu einem Wechsel im Vorstand. Peter Wiederspahn wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt. Auch wieder die Faschingszeit war bei uns wieder eingefallen. Mit einem Kappenabend ging es recht heiter her.

Dieses Jahr wollten wir mal was Besonderes haben. Wir ließen uns von der Gaststätte Rabenhorst ein Wildschwein vor unserem Feuerwehrhaus grillen. Das war das erste Mal, dass wir ein Wildschwein hatten. Trotz aller Bedenken, war es ein sehr gelungener Abend.

Beim Vereinsausflug wurde es etwas kälter. Wir besuchten den Weihnachtsmarkt in Erfurt zur Adventzeit. Es war eine sehr weihnachtliche Atmosphäre auf dem Markt und in der Innenstadt.   

Durch den Ausfall unserer Sirene, die 43 Jahre treuen Dienst geleistet hatte,  musste eine neue Sirene beschafft werden. Sie wurde auf den Dach des neuen Bürgerhauses installiert und in Betrieb genommen. Der Ton der neuen Sirene ist noch sehr gewöhnungsbedürftig und viele sehnen sich wieder nach der alten Sirene.

Personell schrieb die Feuerwehr Ahl auch "Geschichte": So wurde Stephanie Dietrich am Stadtfeuerwehrtag in Bad Soden nach erfolgreichem Gruppenführerlehrgang zur ersten „Löschmeisterin“ der Stadt Bad Soden-Salmünster ernannt.

Frank Seidl und Matthias Hummel wurden zu Fachbereichsleitern der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster ernannt. Frank Seidl ist der erste Pressesprecher der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster betreut den Fachbereich Presse & Medien und Information und Kommunikation. Matthias Hummel betreut den Fachbereich Standortausbildung für die Truppmann Teil 2 Ausbildung (Ausbildung innerhalb der Stadt für Kameradinnen und Kameraden nach dem Grundlehrgang).

Im Herbst absolvierte Matthias Hummel den zweiwöchigen Lehrgang „Kreisausbilder Sprechfunk“ an der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel. Damit ist er der erste Kreisausbilder aus der Feuerwehr Ahl. Er unterrichtet Feuerwehrkameradinnen und Kameraden im Main-Kinzig-Kreis beim Lehrgang „Sprechfunk“. 

 

   2009  

Der Auftakt im Jahr 2009 war der Florianstag, wo etwa 200 Mitglieder von der Jugendfeuerwehr des Unterverbandes Schlüchtern zu einem gemeinsamen Gottesdienst an der Mariengrotte kamen. Pater Markus Heinze OFM (bekannt als Pater Niklaus) gestaltete den Jugendgottestdienst, den er zusammen mit Frank Seidl vorbereitet hatte, anschaulich und locker. Motto war "Kreuzknoten - verbindet!" Die musikalische Gestaltung übernahm Frank Kulke mit seiner Gitarre - alles wie in "alten Zeiten". :-)

Der Vereinsausflug führte uns nach Frankfurt in den Zoo. Dort konnten wir uns Tiere ansehen, die wir nur von Bildern her kennen. Zum Abschluss ging es, wie es üblich ist in Frankfurt, nach Sachsenhausen Bei der Apfelweinwirtschaft „Wagner“ probierten wir die heimischen Spezialitäten aus.

Ende des Jahres wurde es noch richtig kalt. Zum ersten Mal wurde ein Weihnachtsmarkt mit allen Vereinen im und vor dem Bürgerhaus ausgerichtet. Dort verkauften wir Würstchen und heiße Warmmacher.

Im November 2009 absolvierte auch Johannes Amberg einen zweiwöchigen Lehrgang zum Kreisausbilder. Er bildet Feuerwehrkameraden und Kameraden in den Bereich „Atemschutz“ aus.

Andreas Sobrino-Martinez wurde am Stadtfeuerwehrtag das Silberne Brandschutzehrenabzeichen für 25 aktive Mitgliedschaft verliehen.

 

   2010  

Das Jahr 2010 begann mit einem Trauerfall. Die Feuerwehr Ahl nahm Abschied von unserem Ehrenbrandmeister Heinrich Röhrig. In zahlreichen Funktionen im Vorstand sowie als Ortsbrandmeister und Wehrführer, zuletzt als Obmann der Alters- und Ehrenabteilung hat er die Geschicke der Feuerwehr Ahl in die richtigen Weg geleitet. Unvergessen sind seine Geschichten, die er stets zur Weihnachtsfeier vorlas. 

In der Jahreshauptversammlung wurde Matthias Hummel in das Amt des 1. Vorsitzenden gewählt. Stellvertretender Vorsitzender ist Peter Wiederspahn.

2010 war geprägt von den Vorbereitungen für unser Jubiläum. Wir feiern 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ahl und 40 Jahre Jugendfeuerwehr Ahl. Viele Vorstandsitzungen fallen dafür an: Zeltgröße planen, Getränke und Essen bestellen, usw. Dafür hatten wir viele Helferinnen und Helfer: Für Plakate bekleben und aufhängen, aktuelle Gruppenfotos machen und vieles mehr. Dafür ein herzliches Dankeschön.

Trotz aller organisatorischen Arbeit blieb die feuerwehrtechnische Ausbildung nicht auf der Strecke. Erstmals machte die Feuerwehr Ahl bei den Hessischen Feuerwehrleistungsübungen in Gelnhausen mit. Nach mehrmonativen Vorbereitungen in Theorie und Praxis schaffte die gemeinsame Gruppe aus Ahl und Salmünster auf Anhieb den beachtlichen 12. Platz von 42 Mannschaften und erreichte mit 95,9 Prozent souverän die Goldstufe. Die Mannschaft: Frank Seidl (Gruppenführer, Ahl), Jan Seifert (Maschinist, Salmünster), Torsten Kurpiers (Melder, Salmünster), Michael Preiß (Angriffstruppführer, Salmünster), Kai Hagenbach (Angriffstruppmann, Salmünster), Martin Grünewaldt (Wassertruppführer, Salmünster), Matthias Hummel (Wassertruppmann, Ahl), Marc Peichl (Schlauchtruppführer, Ahl), Christian Hummel (Schlauchtruppmann, Ahl).

Im krassen Gegensatz zum Protokollvermerk von 1879 kann man heute mit Gewissheit sagen: "Ahl: Organisation gut, Leistungen hervorragend!" :-)

Abschließend ist noch die Einsatzabteilung zu erwähnen. Wir haben einen hohen Ausbildungsstand, der sich auch in der Stadt Bad Soden-Salmünster und Main-Kinzig-Kreis sehen lässt. Einige von uns sind in der Technischen Einsatzleitung, als Fachbereichsleiter, Wertungsrichter und Kreisausbilder eingesetzt.

   2011  

Bei der Jahreshauptversammlung am 21. Januar 2011 trat Jugendfeuerwehrwartin Stephanie Dietrich aus persönlichen Gründen zurück. Sie hatte die Jugendfeuerwehr bis zum Sommer 2010 geführt. Wehrführer Norbert Wiederspahn ernannte Christian Hummel erneut zum Jugendfeuerwehrwart und Frank Seidl zum Stellvertreter. Seit Frühjahr unterstützte Marius Weber das Team als Betreuer. Außerdem wurde die Beschaffung eines neuen (gebauchten) Mannschaftstransportfahrzeuges in einem Kostenrahmen bis 20.000 Euro beschlossen. Der Vorstand wurde beauftragt, sich nun verstärkt und konkret nach Angeboten umzuschauen. 

Bereits seit Ende des Jahres 2010 rückt die Feuerwehr Ahl zur Verbesserung der Tagesalarmbereitschaft unter der Woche tagsüber (6 - 18 Uhr) bei Einsätzen in Bad Soden mit aus. Da sich das System in den ersten Monaten bei verschiedenen Einsätzen bewährt hat, wurde die Sonderalarmierung am 24. März 2011 in eine planmäßige Alarmierung (Alarmplan) geändert.

Auch in diesem Jahr trainierte eine gemeinsame Wettkampfmannschaft aus Ahler und Salmünsterer Einsatzkräfte unter Leitung von Michael Preiß (Salmünster) in Ahl für die Hessische Feuerwehrleistungsübung. Beim Kreisentscheid am 29. Mai in Freigericht-Altenmittlau erreichten sie den 24. Platz von 43 Mannschaften und die Leistungsstufe Gold. Die Mannschaft: Frank Seidl (Gruppenführer, Ahl), Torsten Kurpiers (Maschinist, Salmünster), Thorsten Klug (Melder, Ahl), Michael Preiß (Angriffstruppführer, Salmünster), Kai Hagenbach (Angriffstruppmann, Salmünster), Martin Grünewaldt (Wassertruppführer, Salmünster), Matthias Hummel (Wassertruppmann, Ahl), Marc Peichl (Schlauchtruppführer, Ahl), Christian Hummel (Schlauchtruppmann, Ahl). Érsatzmann Alexander Amberg (Ahl) machte erfolgreich bei einer gemischten Kreis-Staffel mit.

In den letzten Wochen übte die Jugendfeuerwehr zusammen mit Bad Soden dreimal wöchentlich für den Bundeswettbewerb. Gemeinsam wurden zwei Staffel aufgestellt. Beim Unterverbandswettbewerb am 12. Juni in Steinau a.d.Str.-Seidenroth erreichte die 1. Staffel den 2. Platz und die 2. Staffel einen 7. Platz von 9 Mannschaften. Beim Kreisentscheid am 18. Juni in Gründau traten die beiden Teams erneut an. Bei 12 Staffelmannschaften erreichten sie einen hervorragenden 5. Platz (Bad Soden) und 8. Platz (Ahl). Beim traditionellen Feuerwehrmarsch am 19. Juni 2011 in Steinau stand der Spaß im Vordergrund. Die gemeinsame Ahl/Bad Sodener Jugendmannschaft erreichte den 7. von 12 Plätzen, die Einsatzabteilung der Feuerwehr Ahl hatte zwar eine bessere Punktzahl als die Jugend, erreichte aber lediglich den 12. von 14 Plätzen. Beim Jugendfeuerwehrwettbewerb in Vollmerz am 20. August 2011 erreichte man mit der Mannschaft Bad Soden einen 3. und mit der Mannschaft Ahl einen 5. Platz.


Beim ersten Feuerwehr-Trail der Freiwilligen Feuerwehr Hintersteinau am Samstag, 20. August 2011 erreichte die Feuerwehr Ahl den ersten Platz! Die Feuerwehr Ahl nahm mit ihrem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) teil. Als Mannschaft stellten die Ahler allerdings ein Team aus der Gesamtstadt auf: Staffelführer Matthias Hummel (Ahl), Maschinist Jan Leutert (Bad Soden), Angriffstruppführer Christian Hummel (Ahl), Angriffstruppmann Kay Hagenbach (Kerbersdorf/Salmünster), Wassertruppführer Marius Weber (Ahl) und Wassertruppmann Vanessa Heimrich (Salmünster).


Am Freitag, 26. August 2011 wurde in einer Mitgliederversammlung erneut über den Kauf eines neuen Mannschaftstransportfahrzeuges beschlossen. Der Kostenrahmen musste um 5.000 Euro erhöht werden, da für den bisherigen Rahmen kein vernünftiger Gebrauchtwagen zu finden war. Außerdem lag ein konkretes und gutes Angebot vor: Das Fahrzeug der Marke Renault (mittellang, mittelhoch) ist neu und wird der Feuerwehr Ahl im kommenden Jahr als Jahreswagen zu einem günstigen Preis zur Verfügung gestellt. Der alte VW-Bus wird dem Autohaus für einen ebenfalls guten Preis (vierstellig) in Zahlung gegeben.


Einen spannenden und sonnigen Tag verbrachten 38 Vereinsmitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Ahl am Samstag, 10. September 2011 bei ihrem Ausflug in den Holiday Park bei Haßloch.

Aus der Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Ahl:

FF_Ahl-Ausflug_2011-001"Beim diesjährigen Ausflug der Freiwilligen Feuerwehr Ahl wurde der Holiday-Park in der Pfalz besucht. Vor dem Eintreffen in Haßloch nahm man unterwegs auf einem Parkplatz das traditionelle Frühstück zusammen ein. Der Tag im Freizeitpark stand dann zur freien Verfügung für Unternehmungen. Ob nun eine Minikarussellfahrt, eine Show oder iene abenteuerliche Fahrt in der Achterbahn - da war für jede(n) etwas dabei. Am späten Nachmittag erfolgte die Rückreise. Bei Hanau kehrten die Vereinsmitglieder noch in einer Gastwirtschaft zum gemeinsamen Abendessen ein. Dabei wurde das Erlebte noch einmal Revue passieren lassen. Wieder einmal hatte man Glück mit dem Wetter gehabt - herrlicher Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Wie heißt es so treffend: "Wenn Engel reisen!"

Heribert Seidl, Pressewart, Freiwillige Feuerwehr Ahl e.V."

 

Am Freitag, 16. September 2011 wurden zwei Schubwagen für den einfachen Austausch der TS bzw. HDL für das TSF in Eigenleistung gefertigt.

 

 

Quelle: Festschriften und Chroniken / Eigene Fortschreibung der Freiwilligen Feuerwehr Ahl

Aktuelle Zusammenfassung: Matthias Hummel, Frank L. Seidl 

 

Stand: 27. September 2011