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Pressedienst der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster

Presse-Mitteilung / Bürger-Information vom 04.06.2010

zur öffentlichen Information und mit der Bitte um Veröffentlichung durch Presse & Medien. Herzlichen Dank.
Weitergabe und Verwendung - auch Ausschnittweise - ansonsten nur nach Genehmigung erlaubt (Copyright).

 

Sehr geehrte Damen und Herren gab es bei der Feuerwehr

Stadtfeuerwehrtag und Jubiläum bei der Ahler Feuerwehr

Nach dem erfolgreichen Backhausfest an Fronleichnam, richtet die Feuerwehr Ahl am Wochenende auch den 35. Stadtfeuerwehrtag aus. Und dazu werden 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr und 40 Jahre Jugendfeuerwehr gefeiert. Am Freitagabend fand der Festkommers mit vielen Ehrungen und Beförderungen statt.

 

Über Tausend Besucher – so schätzen die Veranstalter – kamen am Donnerstag zum traditionellen Backhausfest ans Bürgerhaus in Ahl. Viele nutzten das herrliche Wetter am Fronleichnamstag für eine Fahrradtour und machten in Ahl Halt. Manche blieben dort auch den ganzen Tag. Die Kinder tollten draußen und auf der Hüpfburg herum. Kulinarische Genüsse gab es zum Mitnehmen: frisches Brot und Hausmacher Wurst, die bereits kurz nach Festbeginn ausverkauft waren. Die leckeren selbstgebackenen Kuchen und Torten der Ahler fanden ebenfalls reißenden Absatz und auch die Grillspezialitäten mussten mehrfach nachgeholt werden. Das schöne Fest ging noch bis nach Mitternacht und war ein gelungener Einstieg für das Feuerwehrjubiläum der Ahler Brandschützer.

 

Festkommers mit vielen Ehrungen

Am Freitagabend fand nun der Festkommers statt. Neben den politischen Gästen, dem Landrat Erich Pipa, Bürgermeister Lothar Büttner mit weiteren Magistratsmitgliedern, Stadtverordnetenvorsteher Ewald Wolf mit Fraktionsvorsitzenden, Ortsvorsteher Andreas Sobrino-Martinez, war auch viel Bevölkerung anwesend. Ein Zeichen, so die Festredner, der Verbundenheit und Verwurzelung der Feuerwehr in der Ortsgemeinschaft.

Zahlreiche Feuerwehrfrauen und -männer aus dem Stadtgebiet waren der Einladung zum Stadtfeuerwehrtag gefolgt und an ihrer Spitze Kreisbrandinspektor Markus Busanni, Kreisbrandmeister Winfried Kirchner, Kreisbrandinspektor a.D. und Stadtbrandinspektor a.D. Karl Noll.

Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde begrüßte gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden der Freiwilligen Feuerwehr Ahl, Matthias Hummel, die Festgemeinschaft. Lüdde sprach bei aller Festlichkeit auch von der Zukunft der Feuerwehr. Immerhin seien heutzutage weniger Menschen bereit, ihre Freizeit in den Dienst der Gesellschaft zu stellen. Dabei seien die Aufgaben durchaus vielfältiger und anspruchsvoller geworden. Die Aktivenzahlen lägen in den Ortsteilfeuerwehren von Bad Soden-Salmünster bei 233, knapp 50 weniger als noch vor zehn Jahren. Der Stadtbrandinspektor kündigte dabei an, dass man sich noch in diesem Jahr mit den politischen Mandatsträgern zusammensetzen werde, um über Zukunftskonzepte zu reden.

Nach einem Liedvortrag des Kirchenchores unter Leitung von Alexander Zahn reihten sich schon die ersten Gratulanten der Ahler Vereine ein, u.a. der Kirchenchor, die Sportgemeinschaft (SG 1912 Ahl) und der Landfrauenverein. Als weitere Gratulanten redeten Stadtjugendfeuerwehrwart Klaus Kleinert der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr Ahl, sowie der Vorsitzender des Unterverbandes Schlüchtern, Bernd Schauberger, der – in Anlehnung an die frühere Alarmierungsart per Schulglocke – eine kleine goldfarbene Glocke mitbrachte, mit der Vorsitzender Matthias Hummel gleich eine Saal-Runde einläuten sollte. Ortsvorsteher Andreas Sobrino-Martinez machte es kurz, denn man wolle ja schließlich noch feiern. 

Matthias Hummel lud nochmals zum Feuerwehrfest am nächsten Tag mit Jugendfeuerwehr-Stadtmeisterschaften am Vormittag, spannenden Schauvorführungen am Nachmittag und der „Blaulicht-Party“ am Abend ein. Hummel bedankte sich bei allen Feuerwehr-Mitgliedern, den mithelfenden Vereinen und der Bevölkerung für die Unterstützung hierfür und in den vergangenen 75 Jahren. „Ohne eine solch große Anzahl an Helfer wäre das alles nicht möglich.“, so der Ahler Feuerwehrvorsitzende.

 

Alle waren sich einig: An der Feuerwehr darf nicht gespart werden!

Landrat Erich Pipa bestätigte in seinem Grußwort, dass die Feuerwehr auch Dank der Verantwortung der Kommune gut aufgestellt sei. Er betonte aber auch, dass das Ehrenamt nicht hoch genug zu schätzen sei und dankte dafür herzlich. Mit Stolz blickte er aber auch darauf, dass – trotz aller rückläufiger Trends – der Main-Kinzig-Kreis sich gut sehen lassen kann: Während im Bundesdurchschnitt nur jeder Vierte ehrenamtlich tätig sei, sei das in Hessen bereits jeder Dritte, aber im Main-Kinzig-Kreis jeder Zweite.

In den Feuerwehren in Deutschland engagieren sich laut dem Landrat über eine Millionen Menschen. Das Feuerwehrwesen sei mit dieser starken Ehrenamtlichkeit in Europa einzigartig. Allein im Kreisgebiet gebe es 5.000 Menschen in 150 Ortsteil-Feuerwehren der 29 Städten und Gemeinden.

Als Landrat bekomme er auch Diskussionen in Gemeinden und Städten mit, die im Zuge der Einsparungen extreme Veränderungen fordern. Er betone dann immer, wie unbezahlbar der ehrenamtliche Dienst für die Sicherheit der Bevölkerung eigentlich sei. Die Stadt ist verpflichtet, den Brandschutz sicherzustellen. Machen das keine Ehrenamtlichen, sondern sei eine effiziente hauptamtliche Mannschaft anzustellen, so müssten – im Schichtbetrieb – über 40 Stellen geschaffen werden – das wären alleine Personalkosten von mehr als 2,2 Millionen Euro.
Landrat Pipa kam nicht mit leeren Händen, sondern brachte einen Scheck über 350 Euro für die Feuerwehr und 200 Euro für die Jugendfeuerwehr mit. 

Auch Bürgemeister Lothar Büttner erklärte, wie unverzichtbar das Ehrenamt in der Feuerwehr sei. Die Feuerwehr sei die älteste Selbsthilfeeinrichtung und weder in der Gesellschaft allgemein, noch insbesondere in der Feuerwehr ginge es ohne dieses ehrenamtliche Engagement der Menschen. Büttner betonte weiter: „Und die Feuerwehrleute ohne Ausrüstung in den Einsatz zu schicken, ist nicht nur dumm, sondern menschenverachtend!“ Feuerwehrleute seien Menschen, auf die man sich verlassen könne. Bürgermeister Büttner überreichte noch zwei Schecks der Sparkassenversicherung, über 160 Euro für den Feuerwehrverein und über 120 Euro für die Jugendfeuerwehr.

 

Laudatio durch Stadtverordnetenvorsteher Ewald Wolf

Stadtverordnetenvorsteher Ewald Wolf hielt die Laudatio auf den Feuerwehrverein. Er blickte zurück auf über 200 Jahre Feuerwehrgeschichte und -geschichten in Ahl, bevor es letztlich Ende 1934 zur Initiative kam, einen Feuerwehrverein zu gründen. Zuvor konnte man gar nicht zufrieden sein. In einem Inspektionsbericht gar hieß es über den Brandschutz im Dorf Ahl, dass sie schlecht organisiert und die Menschen unzureichend ausgebildet seien. Heute blicke er als langjähriger ehemaliger Ortsvorsteher mit Stolz auf die Ahler Feuerwehr. Der Ausbildungsstand sei hervorragend, zwei Ahler sind sogar als Kreisausbilder tätig, zwei sind Fachbereichsleiter der Feuerwehr der Gesamtstadt und mehrere Ahler arbeiten in der Technischen Einsatzleitung der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster mit. Solch ein Engagement sei auch ein Ansporn für die Jugend.

Jugendfeuerwehrwartin Stephanie Dietrich schaute in ihrer Laudatio zurück auf 40 Jahre Jugendfeuerwehr in Ahl. Sie würdigte dabei in einem lebendigen Vortrag die Gründerväter der Jugendfeuerwehr sowie die vielen Kameradinnen und Kameraden, die die Jugendfeuerwehr seit ihrer Gründung in vielfältiger Weise unterstützt haben. Die ehemaligen Jugendwarte wurden geehrt und bekamen ein Bilderrahmen mit Fotos aus vier Jahrzehnten Jugendfeuerwehr überreicht. In einem motivierenden Schlussappell erinnerte sie alle daran: „Die Jugend von heute ist die Einsatzabteilung von Morgen!“ 

 

Viele Beförderungen und Ehrungen

Zur Feuerwehrfrau bzw. zum Feuerwehrmann wurden durch Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde und Bürgermeister Lothar Büttner in Anwesenheit des Kreisbrandinspektors Markus Busanni befördert: Alexander Amberg, Constantin Blos, Sandra Dietrich, Janis Wiederspahn, Marius Weber (alle Ahl), Richard Flach (Bad Soden), Maike Spielmann, Steffen Werth, Tobias Vierle (alle Huttengrund), Carsten Dietz (Katholisch-Willenroth), Jan Seifert und Timo Lenk (beide Salmünster).

Zur Oberfeuerwehrfrau / zum Oberfeuerwehrmann wurden befördert: Cornelia Rudek (Bad Soden), Daniel Weinl (Huttengrund), Steve Kolb und Rico Ullmann (beide Salmünster).

Zur Hauptfeuerwehrfrau / zum Hauptfeuerwehrmann: Sonja Balzer, Florian Ringelmann (beide Bad Soden) und Sarah Winter (Salmünster).
Als Führungskräfte (Gruppenführer-Ausbildung) wurden Marc Peichl (Ahl), Markus Schöppner (Katholisch-Willenroth), Markus Felber und Martin Grünewaldt (beide Salmünster) zu Löschmeister sowie Johannes Amberg, Stephanie Dietrich (beide Ahl), Jan Leutert (Bad Soden) und Michael Preiß (Salmünster) zur Oberlöschmeisterin / zum Oberlöschmeister befördert. Stephanie Dietrich ist damit nicht nur die erste Löschmeisterin, sondern auch die erste Oberlöschmeisterin in der Geschichte der Stadt Bad Soden-Salmünster.

Zum Hauptlöschmeister (Zugführer-Ausbildung) wurden die Führungskräfte Frank Seidl (Ahl), Klaus Kleinert und Jens Bannert (beide Salmünster) befördert.

 

Für ihre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Ahl wurden folgende Mitglieder vom Vorstand geehrt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Ronald Heil, Piroschka Hummel, Dietmar Piesch, Thomas Röhrig, Martina Schmitt (geb. Wiederspahn) und Frank Seidl.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Michael Baron, Alfred Harnischfeger, Reinhold Dietrich, Peter Nikolaus, Helmut Nix, Richard Nix und Gernot Schmitt.

Für 50 Jahre Mitgliedschaft: Willi Amberg.

 

Brandschutzehrenzeichen verliehen

Kreisbrandinspektor Markus Busanni erbat sich noch einmal Ruhe im Festzelt für die Verleihung des Brandschutzehrenzeichens des Landes Hessen für aktiven Feuerwehrdienst.

Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde den folgenden Kameraden das Brandschutzehrenzeichen am Bande in Silber mit Urkunde des Hessischen Ministern des Innern, Volker Bouffier, verliehen: Marco Krieger (Huttengrund), Torsten Schmidt (Bad Soden), Burkhard Schunder (Salmünster), Frank Seidl (Ahl) und Bernd Zieger (Bad Soden).

Das Brandschutzehrenzeichen am Bande in Gold für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst bekamen die Kameraden Eugen Mathes (Alsberg) und Norbert Brulin (Katholisch-Willenroth) verliehen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

 

gez. Frank L. Seidl                                

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Fotos: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster) / Kristin Lotz u. Matthias Hummel (Feuerwehr Ahl)