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Pressedienst der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster

Presse-Mitteilung / Bürger-Information vom 10.04.2010

zur öffentlichen Information und mit der Bitte um Veröffentlichung durch Presse & Medien. Herzlichen Dank.
Weitergabe und Verwendung - auch Ausschnittweise - ansonsten nur nach Genehmigung erlaubt (Copyright).

 

„Kann das auch Blaulicht?“ – Feuerwehrfahrzeuge eingeweiht

Einsatzleitfahrzeug und Löschfahrzeug in Bad Soden feierlich eingeweiht

Besonders die Kinder hatten ihre wahre Freude an den neuen Feuerwehr-Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Bad Soden-Salmünster, die am Samstag in Bad Soden eingeweiht wurden. „Kann das auch Blaulicht?“, fragten die Kinder neugierig und waren eifrig dabei, die beiden Feuerwehrautos zu erforschen. Nicht weniger neugierig waren die Erwachsenen, die sich natürlich überwiegend für die technischen Details interessierten.

Zahlreiche Gäste waren der Einladung gefolgt, unter anderen Magistratsmitglieder, der Kreisbeigeordnete Dr. André Kavai, Kreisbrandinspektor Markus Busanni und Kreisbrandmeister Winfried Kirchner (Bad Soden) sowie der ehemalige Kreisbrandinspektor Karl Noll (Romsthal). Einige Vertreter benachbarter Feuerwehren und Gemeinde- und Stadtbrandinspektoren aus dem Kreisgebiet kamen ebenfalls gerne nach Bad Soden.

 

Zu Beginn der Einweihungszeremonie gedachte der katholische Pfarrer Wincenty Krzyzak mit Worten und einem gemeinschaftlichen Gebet an den tragischen Flugzeugabsturz des Morgens. Dabei waren neben dem polnischen Präsidenten Lech Kaczynski weitere 95 Menschen in einer Regierungsmaschine getötet worden. Es sei eine nationale Katastrophe, so der Bad Sodener Pfarrer.

Sowohl der katholische Pfarrer Krzyzak als auch die evangelische Pfarrerin Beate Ehlert stellten heraus, dass die neuen Fahrzeuge der Feuerwehr dem Schutz der Menschen vor Feuer, Unfällen und Naturkatastrophen dienen. Beide baten auch um den Schutz der Helfer der freiwilligen Feuerwehr bei ihren Einsätzen, die sie stets unter dem Motto „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.“ durchführten.

 

Bürgermeister Lothar Büttner blickte zurück auf die Anfänge seiner Amtszeit vor zehn Jahren. Mit dem damaligen Stadtbrandinspektor Winfried Kirchner wurde der Bedarfs- und Entwicklungsplan für die Sicherheit Bad Soden-Salmünsters auf den Weg gebracht. Es sei unverzichtbar, für die Sicherheit der Stadt auch das nötige Gerät zur Verfügung zu stellen. Büttner nannte den heutigen Kreisbrandmeister Kirchner den „Vater“ dieser neuen Feuerwehr-Fahrzeuge. Der Bürgermeister betonte auch, dass insbesondere die Gerätewarte der Feuerwehr hervorragende Arbeit geleistet haben, die Fahrzeuge so lange als möglich einsatz- und dienstbereit zu halten. Er lobte dabei auch die ehrenamtliche Arbeit, die weit über die Einsatzbereitschaft hinaus gehe und sich beispielsweise durch die massive Eigenleistung bei Instandsetzungs- und Erweiterungsbaumaßnahmen an den Feuerwehrhäusern Bad Soden und Salmünster beispielgebend seien.

 

Durch das Engagement bei der spezifischen Ausstattung und durch diese Eigenleistung konnte der Stadt viel Geld gespart werden. Während das Löschgruppenfahrzeug nur etwa 250.000 Euro statt inzwischen etwa 350.000 Euro gekostet hat und der Einsatzleitwagen nur mit 50.000 Euro statt etwa 80.000 Euro kostete, sei das nächste dringend zu ersetzende Fahrzeug die Drehleiter. Bei solchen Hubrettungsfahrzeugen sei mit Kosten von etwa 600.000 Euro zu rechnen, so der Bürgermeister.

 

Der Kreisbeigeordnete Dr. André Kavai bedauerte bei dieser Gelegenheit, dass von Seiten des Landes meist nur jeweils ein Fahrzeug pro Jahr für den Kreis bezuschusst werde. Das sei zu wenig. Er sei der Feuerwehr zu tiefem Dank verpflichtet für ihre selbstlose Initiative. Vom Main-Kinzig-Kreis brachte er nicht nur die besten Grüße des Landrates mit, sondern auch einen großzügigen Scheck für den Brandschutz der Stadt.

 

Das im November 2009 in Dienst gestellte Löschgruppenfahrzeug (LF 20/16) ersetzt zusammen mit dem Gerätewagen-Logistik (GW-L) mit Wechselbeladungskomponenten das Löschgruppenfahrzeug (LF 8) und das Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25), beide Baujahr 1972, in Bad Soden ersetzt. Das LF 8 musste in 2007, das TLF 16/25 Ende 2008 wegen technischer Mängel nach über 35 Jahren des guten und zuverlässigen Dienstes ausgemustert werden.

 

Ebenfalls in Bad Soden ist der Einsatzleitwagen (ELW 1) stationiert, der auch Ende 2009 als Führungsfahrzeug für die Gesamtstadt in Dienst gestellt wurde und für die Erkundung und zum Unterstützen der Einsatzleitung bei größeren Einsätzen zur Verfügung seht.

 

Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde dankte den Einsatzkräften aus Bad Soden und der Technischen Einsatzleitung (TEL), die die Entwicklung beider Fahrzeuge aktiv begleitet hatten. Der ELW 1 sei mit Einsatzplänen und online mit aktuellen Einsatzinformationen ausgerüstet. Im Fahrzeug ist eine entsprechende Kommunikationseinrichtung mit Funk, Internet, Telefon und Fax integriert. Außerdem könne mit dem Fahrzeug auch die Wärmebildkamera der Gesamtstadt schnell zu jedem Einsatzort gebracht werden.

 

Das LF 20/16 der Firma BAI (Limburg) sei das erste Fahrzeug in Hessen in der BAI-WAY Aluminiumtechnologie, die hohe Stabilität mit großer Flexibilität verbinde und dabei noch das Gesamtgewicht reduziere. Durch die Gewichtsreserve konnte der Löschwassertank auf 2.000 Liter erhöht werden, was einsatztaktisch Vorteile bringe, zumal es in Bad Soden-Salmünster nur noch ein Tanklöschfahrzeug gebe.

 

Wehrführer Frank Widmayr erläuterte die Ausstattung des Fahrzeuges: Das Bad Sodener LF 20/16 hat ein Mercedes-Benz Atego 1529 Fahrgestell und hat ein Gesamtgewicht von 14,5 Tonnen. Dar Fahrzeug bietet Platz für eine Gruppe (neun Einsatzkräfte). Im Mannschaftsraum sind sechs Atemschutzgeräte sowie weitere persönliche Ausrüstung (Funkgeräte, explosionsgeschützte Handlampen etc.) griffbereit angebracht. Das Fahrzeug verfügt über einen 2.000 Liter Wassertank und einen 200 Liter Schaumtank. Auf dem Dach befinden sich neben weiteren Einsatzgeräten und Leitern (4-teilige Steckleiter und 3-teilige Schiebleiter) ein leistungsfähiger Dachwasserwerfer und ein ausfahrbarer Lichtmast mit starken Leuchtmitteln von Magnafire (6 Mal 900 Watt), die etwa 8.000 Watt Halogen entsprechen. Als Pumpe ist eine FPN 10/2000 von Hale Godiya eingebaut.

 

Der Dank aller Beteiligten ging schließlich auch an Wehrführer Frank Widmayr und dem 1. Vorsitzenden Uwe Hutzenlaub. Der Feuerwehr-Verein hatte die Veranstaltung ausgerichtet, es gab kostenlos Getränke und Erbseneintopf mit Würstchen.

 

Nach den vielen Ansprachen gab es noch mehr Gelegenheit, die beiden Fahrzeuge ausgiebig zu erkunden. Die Feuerwehrfrauen und -männer aus Bad Soden standen für Informationen gerne zur Verfügung.

 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

 

gez. Frank L. Seidl

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Fotos: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)