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Pressedienst_FF_BSSPresse-Mitteilung / Bürger-Information vom 26.04.2013

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster

 

Am Freitagabend, 26. April 2013 fand im Bürgerhaus Ahl die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr der Gesamtstadt Bad Soden-Salmünster statt.

JHV_BSS_2013-001Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde stellte in seinem Jahresbericht 2012 die Feuerwehrarbeit vor. Erfreulich sei die Steigerung der Mitgliedszahlen um 20 Einsatzkräfte auf 257. Es gab 148 Einsätze mit zehn Menschenrettungen. Neu Menschen wurden verletzt gerettet, ein Mensch konnte nur noch tot geborgen werden. Als besondere Einsätze bezeichnete der Stadtbrandinspektor den Dachstuhlbrand im März 2012 in Katholisch-Willenroth, ein Bahndammbrand und ein großer Waldbrand bei Ahl, ein frühmorgendlicher Brand an einem Gastank in Wahlert im Oktober sowie ein Zimmerbrand an Heiligabend und am 2. Weihnachtsfeiertag in Bad Soden. 

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Die Einsatzkräfte besuchten 82 Lehrgänge und Seminare auf Kreis- und Landesebene, 240 Übungen und Ausbildungsveranstaltungen fanden in den Ortsteil-Feuerwehren statt. Eine besondere Herausforderung seien Atemschutzeinsätze, weshalb auf die Ausbildung besonderen Wert gelegt werde. 77 Einsatzkräfte in Bad Soden-Salmünster haben eine entsprechende Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger.

Mit der geplanten Einführung des Digitalfunkes stehen auch kreisweit Endanwenderschulungen an: Im Stadtgebiet gibt es 188 Sprechfunker. 

Lüdde lobte, dass es neben der gemischten Mannschaft für die Hessische Feuerwehrleistungsübung nun auch wieder eine Gruppe aus Mernes gibt. Weiterhin besteht der Katastrophenschutzzug 2 Main-Kinzig der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster aus neun Einsatzkräften. Hier gebe es noch freie Sitzplätze.

Als Baumaßnahmen stehen demnächst der Ausbau des Feuerwehrhauses in Mernes und die Modernisierung in Katholisch-Willenroth an.

Der Stadtjugendfeuerwehrwart Manfred Möller berichtete in seinem ersten Jahresbericht von einem starken Rückgang der Mitgliedszahlen in 2012 von 102 auf nur noch 63 Kinder und Jugendliche in sieben Jugendfeuerwehren der Stadt. Zwar konnten auch einige in die Einsatzabteilung übernommen werden, dennoch mache es deutlich, was die Schwerpunkte der Jugendarbeit sein müsse: 1. Die Zusammenarbeit aller Jugendfeuerwehren, um Kapazitäten zu sparen und gemeinsam mehr zu erreichen und ein attraktives Programm zu bieten. 2. Mitgliederwerbung: Hier sind aber nicht nur die Jugendfeuerwehrwarte gefragt, sondern alle in den Feuerwehren und auch die Bevölkerung, für die Nachwuchsabteilung der Feuerwehr zu werben und ihre Kinder in die Jugendfeuerwehr zu schicken.

Bürgermeister Lothar Büttner dankte im Namen aller Bürger für den ehrenamtlichen Dienst der Einsatzkräfte: "Es ist gut, dass es Menschen gibt, die nachts für die Menschen aufstehen, wenn Gefahr in Verzug ist." Im Bezug auf die Demographie stellte der Bürgermeister augenzwinkernd in Aussicht, dass die Dienstzeit ja vielleicht nochmals erhöht werden könne. 

Kreisbrandmeister Michael Lossow gab die Grüße des Landrates, des Kreisbrandinspektors und des anwesenden Kreisjugendfeuerwehrwartes weiter. Die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster sei personell gut ausgestattet und auch für die Jugendfeuerwehr kann es wieder bessere Zeiten geben. Vom Landrat brachte er einen kleinen Scheck für die Jugendarbeit mit. Als Antwort auf den Vorschlag des Bürgermeisters antwortete Lossow scherzhaft, dass er sich schlecht vorstellen könne, dass es später mal Einsatzkräfte mit "rot lackierten Einsatzrollatoren mit Sauerstoffflasche vorne" geben könne. 

Unterverbandsvorsitzender Bernd Schauberger dankte für die Arbeit in der Feuerwehr und überbrachte die Grüße des gesamten Vorstands.

Weitere Gäste waren Kreisjugendfeuerwehrwart Volker Schulz, 1. Stadtrat Werner Wolf, Vertreter der Fraktionen, Ordnungsamtsleiter Heiko Antony sowie Kreisbrandmeister a.D. Winfried Kirchner.

 

Die Ehrungen, Beförderungen etc. sind in separaten Berichten aufgeführt.