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Pressedienst_FF_BSSPresse-Mitteilung / Bürger-Information vom 15.06.2011

 

Elf Kinder aus Musikheim gerettet – Übung in Bad Soden

Gemeinsame Einsatzübung der Feuerwehren Ahl und Bad Soden

Uebung_2011-001„Küchenbrand, Musikheim Bad Soden – Menschenleben in Gefahr“ lautete die Durchsage bei der Alarmierung durch die Leitstelle. In kürzester Zeit sind die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Bad Soden und Ahl vor Ort. Es gilt, Leben zu retten und Schaden abzuwenden … Glücklicherweise ist es am Mittwochabend lediglich eine Einsatzübung.

Um etwa 19.50 Uhr kam die Alarmierung am Mittwoch (15. Juni 2011) für die Feuerwehren Bad Soden und Ahl. Die mutmaßlichen Opfer, elf Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus Bad Soden und Ahl, fühlten sich bis dahin im Bad Sodener Musikheim Cäcilia im Hohmühlenweg bereits heimisch und hatten die besten „Verstecke“ bereits aufgeteilt.

 

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte Gruppenführer Stefan Henrich (Bad Soden) alle Hände voll zu tun, um die komplexe Lage zu erkunden und zeitgleich bereits die ersten wichtigen Maßnahmen einzuleiten. Angenommen waren ein durch eine Friteuse verursachter Küchenbrand und eine starke Verrauchung im Eingangsbereich, so dass die Kinder im Saal nicht mehr flüchten konnten. Höchste Priorität hatte die Menschenrettung, zumal sich zwei der Kinder im verrauchten Eingangsbereich vermisst wurden. Während der erste Trupp aus dem Löschgruppenfahrzeug (LF 20/16) unter Atemschutz den Eingangsbereich absuchte und ein zweiter Trupp die Kinder aus dem – bis dahin noch unverrauchten - Saal über das Fenster retteten, traf bereits die Feuerwehr aus Ahl ein, die mit einem weiteren Angriffstrupp unter Atemschutz die zwei letzten „Opfer“ suchten und schnell in den Toiletten fand. „Wichtig an der Stelle war die volle Konzentration auf die Menschenrettung und das gezielte Auswählen der Angriffs- und Rettungswege“, erläuterte Übungsleiter Frank Seidl (Zugführer, Ahl). Wenn der erste Trupp unbedacht die Zwischentüre zum Saal geöffnet hätte, wäre der Saal schnell verraucht und die Kinder akut gefährdet gewesen.

 

Zur gleichen Zeit wurde die Brandbekämpfung in der Küche vorbereitet und nach abgeschlossener Menschenrettung erfolgreich durchgeführt. Allerdings – so haben es sich Zugführer Markus Koch (Bad Soden) und Frank Seidl ausgedacht, kam es zu diesem Zeitpunkt bereits zum Feuerüberschlag aus dem Küchenfenster – das Dach brannte nun.

Nun stand die Brandbekämpfung von außen im Mittelpunkt sowie das Abschirmen des angebauten Nachbargebäudes. Hierfür wurde die Drehleiter eingesetzt, um von oben mit einem Monitor den Dachbereich zu löschen.

 

Wasserstand der Salz zu gering

Zusätzlich zum Wasser aus dem Hydranten wurde aber noch eine unabhängige Löschwasserversorgung über die etwa 200 Meter entfernte Salz hergestellt. Auch hier arbeiteten die beiden Feuerwehren Hand in Hand – mit Material (B-Schläuche) und Einsatzkräften, um die Wasserversorgung schnellstmöglich aufzubauen. Unter Gruppenführer Johannes Amberg (Ahl) wurde das Ahler Tragkraftspritzenfahrzeug über einen schmalen Weg am Sportplatz entlang direkt bis zur Salz gefahren. Die Schwierigkeit hier: Niedrigwasser. Mit Schaufeln wurde eine Vertiefung im Wasser gegraben, um die Saugleitung gut platzieren zu können. Der Saugkorb muss ein Stück unter der Wasseroberfläche liegen, damit beim Pumpenbetrieb keine Luft angesaugt wird. Trotz großer Mühe der Feuerwehrfrauen und -männer gelang dies nicht. Eine wichtige Erkenntnis des Abends.

 

Zusammenarbeit hat gut geklappt

Nach etwa einer Dreiviertelstunde Arbeit war die Übung für die zwölf Bad Sodener und neun Ahler Einsatzkräfte beendet. In der Nachbesprechung zeigten sich Seidl und Koch sehr zufrieden. Über einen frühzeitigeren, begleitenden Einsatz des Hochdrucklüfters sollte nachgedacht werden und trotz der sehr überzeugenden Rettung der meisten „Opfer“, hätten manche Einsatzaufträge schneller abgewickelt werden können. Teilweise gab es hier auch Missverständnisse und Verzögerungen, die es im Einsatzfall so wahrscheinlich nicht gegeben hatte. Immerhin wurde eine komplexe Einsatzlage in lediglich einer Zugstärke abgearbeitet.

Auch der vom Stadtbrandinspektor beauftragte Übungsbeobachter Frank Widmayr (Wehrführer Bad Soden) hatte mit Christian Hummel (Stellvertretender Wehrführer Ahl) hatte kaum etwas auszusetzen: „Die Menschen wären gut gerettet und der Brand schnell gelöscht gewesen. Und im Realfall wären noch mehr Feuerwehren alarmiert worden.“, betonte Widmayr zufrieden mit der Leistung.

 

Insbesondere die Zusammenarbeit der Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner aus Ahl und Bad Soden sollte hier gestärkt werden – auch mit Gerät und Material aus den anderen Fahrzeugen. „So ist das im Einsatzfall auch. Und das hat hervorragend geklappt.“, fasste Seidl nochmals zusammen, auch wenn die Beteiligung, so Markus Koch, stärker hätte sein können.

 

Nach dem gemeinsamen Abbau und Aufrüsten der Fahrzeuge lud die Wehr Ahl unter Grillmeister Norbert Wiederspahn (Wehrführer Ahl) noch zum gemeinsamen Grillen in Ahl ein. Bei Grillwürsten und Steaks wurde sich nett unterhalten, dazu brummten den Feuerwehrleuten einige Maikäfer um die Ohren. So ging dieser aktive Abend gemütlich zu Ende.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

 

 

 

gez. Frank L. Seidl

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Fotos: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)