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 Pressedienst der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster

Presse-Mitteilung / Bürger-Information vom 10.06.2010

zur öffentlichen Information und mit der Bitte um Veröffentlichung durch Presse & Medien. Herzlichen Dank.
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Jugendfeuerwehr Mernes misst sich international

Jugendliche aus Mernes in Leipzig auf internationalem Feuerwehr-Wettbewerb

Am Donnerstag sind die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr Mernes (Bad Soden-Salmünster) mit ihren Jugendfeuerwehrwarten, Betreuern und dem Stadtbrandinspektor zum internationalen Jugendfeuerwehr-Wettbewerb nach Leipzig gereist. Am Sonntag soll der Wettbewerb stattfinden, die Jugendlichen haben in den letzten Wochen hart dafür trainiert, um Bad Soden-Salmünster international würdig zu vertreten.

Schläuche und Beine fliegen, Kupplungen klirren, Hindernisse werden übersprungen oder durchhechtet, Wasser spritzt, Leinen verknoten sich blitzschnell, Geräte werden abgelegt. Fertig. Der Jugendfeuerwart verkündet: „56 Sekunden! Sauber!“ Die Mannschaft jubelt, fällt sich in die Arme.

Bei großer Nachmittagshitze übten die Jungen und Mädchen selbst nach fünf Durchläufen am vergangenen Sonntag noch hoch motiviert. Und dabei hatten sie am Vormittag schon einmal geübt und geschwitzt. Aber sie haben ein Ziel: Gut beim Internationalen Jugendfeuerwehr-Wettbewerb kommenden Sonntag in Leipzig abzuschneiden und ihr schönes Spessartdorf Mernes, ihre Stadt Bad Soden-Salmünster international würdig zu vertreten.

Jugendfeuerwehrwart Magnus Weigand war am Sonntag sehr zufrieden: „Die Übung klappt super und wir liegen auch gut in der Zeit. In den letzten zwei Wochen haben wir sogar bis zu vier Mal in der Woche für den Wettbewerb trainiert.“ Zusammen mit seinem Stellvertreter Simon Dietz und weiteren Betreuern und Betreuerinnen aus der Freiwilligen Feuerwehr Mernes und der Nachbarwehr Marjoss (Steinau a.d.Str.), mit der eine sehr gute Zusammenarbeit besteht, wurde schon Monate ehrgeizig trainiert.

Jetzt kann es endlich losgehen. Am Donnerstag ging die Reise der Jugendfeuerwehr Mernes nach Leipzig los. Neben den Betreuern wird am Wettbewerbs-Sonntag auch Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde mitfiebern. Er beobachtete die Übung eine Woche vor dem großen Tag und bedankte sich mit gekühlten Getränken nach dem Training bei den Jugendlichen für ihr Durchhaltevermögen.

Beim internationalen Jugendfeuerwehrbewerb des CTIF (Internationale Vereinigung des Feuerwehr- und Rettungsdienstes), quasi des Weltfeuerwehrverbandes, gilt es am Sonntag, zwei sehr gute Übungen zu absolvieren.

Im feuerwehrtechnischen Teil muss die Gruppe (neun Personen) über eine Hindernisstrecke mit Wassergraben (1,80 Meter breit), Hürde (0,7 Meter hoch), Kriechtunnel und Laufbrett vier C-Schläuche verlegen.

Im Bahnabschnitt II müssen die Jugendlichen mit zwei Kübelspritzen (jeweils 10 Liter Inhalt) im Abstand von fünf Metern jeweils ein Spritzloch mit einem Durchmesser von 10 Zentimetern treffen und jeweils fünf Liter im Behälter dahinter ansammeln.

Im Bahnabschnitt III stehen ein Gerätegestell und ein Knotengestell. Hier müssen vorgegebene und wechselnde Feuerwehrgeräte zugeordnet werden und bestimmte Knoten gestochen bzw. gelegt werden.

Anschließend tritt die gesamte Mannschaft dahinter an und die Übung ist beendet. Was sich nach einer großen Aktivität anhört, muss unter einer Minute abgeschlossen sein, um eine gute Platzierung zu bekommen. Denn jede Sekunde gilt als sogenannter Schlechtpunkt und wird von der Vorgabepunktzahl von 1.000 abgezogen, ebenso wie Fehler, die gemacht werden.

Im sportlichen Teil ist ein 400-Meter-Staffellauf mit Hindernissen vorgesehen. Die zu überwindenden Hindernisse sind unter anderem eine Leiterwand, eine Hürde, eine Latte zum „Darunterhindurchlaufen“. Außerdem müssen u.a. zwei Schläuche zusammengekuppelt werden.

Die Jugendlichen sind nun gespannt und motiviert, nach den Trainings vor Ort in Leipzig, am Sonntag endlich ihre Leistung zeigen zu können. Sie hoffen natürlich auf eine gute Platzierung, aber haben auch von den Erwachsenen den Rat mitbekommen: „Genießt die Zeit und den internationalen Wettbewerb dort!“

 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

 

gez. Frank L. Seidl                                

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Fotos: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)