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Pressedienst_FF_BSSPresse-Mitteilung / Bürger-Information vom 27.04.2012

 

Verbrannter Topf in Jugendhilfeeinrichtung – Rauchmelder half

Feuerwehren Salmünster und Bad Soden im Einsatz – glimpflicher Ablauf

Gebaeudebrand_2012-002Dank eines Rauchmelders im Flur wurde eine brenzlige Situation in einer Bad Soden-Salmünsterer Jugendhilfeeinrichtung schnell entdeckt und die Feuerwehr konnte zügig eingreifen. Auf einem Herd war ein Topf angekokelt und drohte die Küche in Brand zu stecken. Die Feuerwehren aus Salmünster und aus Bad Soden waren rasch vor Ort und bekämpften die Gefahr.

Am Freitagmorgen (27. April 2012) um 8.41 Uhr wurde die Feuerwehr Salmünster und Bad Soden mit dem Einsatzstichwort „Zimmerbrand in Hausen“ alarmiert. Noch auf der Alarmfahrt auf der kurzen Strecke kam die Rückmeldung des Rettungsdienstes, dass sich noch Personen im Gebäude befänden und Rauch zu sehen sei: "Menschenleben in Gefahr".

 

Das erste Fahrzeug (Tanklöschfahrzeug) der Salmünsterer Feuerwehr war binnen weniger Minuten nach der Alarmierung inklusive vier Atemschutzgeräteträgern an der Einsatzstelle. Aus einem Fenster im Dachgeschoss einer Jugendhilfeeinrichtung drang Rauch. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass inzwischen bereits alle Personen unversehrt das Haus verlassen. Vorsorglich wurden dennoch alle Zimmer im betroffenen und noch unverrauchten Wohnbereich kontrolliert, während der Angriffstrupp unter Atemschutz und mit Hohlstrahlrohr in das Zimmer vordrang. Bei „Null-Sicht“ tasteten sich die Feuerwehrmänner im Raum vor und entdeckten schließlich einen eingeschalteten Herd mit einem kokelnden großen Topf, der ordentlich qualmte. Der Herd wurde ausgeschaltet, der Topf dann nach draußen gebracht.

Draußen stand der zweite Trupp unter Atemschutz als Sicherheitstrupp bereit. Außerdem wurde ein Belüftungsgerät in Stellung gebracht und schließlich die Raumbelüftung durchgeführt.

Mit der Wärmebildkamera, die die Bad Sodener Feuerwehr mitgebracht hatte, wurde der Raum nochmals kontrolliert. Die Herdplatte hatte anfangs noch über 300 Grad Celsius, kühlte aber ab. Die Hitze hatte – außer am Topf und an der Speise (nun mit "Röstaromen“) – keinen Schaden verursacht.

 

Rauchmelder verhinderte Schlimmeres – Schneller Feuerwehreinsatz

Dank des unmittelbaren Auslösens des Rauchmelders und dem zügigen Einsatz der Feuerwehr konnte ein Zimmerbrand vermieden werden. Die Gefahr der Entzündung, aber auch der Ausbreitung des Rauches, war binnen weniger Minuten gebannt. Außerdem konnte somit das Löschen vermieden und ein damit verbundener Wasserschaden verhindert werden. Einen Wasserschaden gab es dieses Jahr bereits in dieser Einrichtung, daher gab es auch diesbezüglich große Erleichterung bei den Verantwortlichen.

Die Bewohner und Betreuer kamen mit einem großen Schrecken zum Wochenende davon und dankten der Feuerwehr für den schnellen und wirkungsvollen Einsatz.

Glücklicherweise waren an diesem Tag auch viele Einsatzkräfte verfügbar: Die Feuerwehr Salmünster war mit 15, die Feuerwehr Bad Soden mit 10 Einsatzkräften an der Einsatzstelle bzw. teilweise im jeweiligen Feuerwehrhaus in Bereitschaft.

Die Feuerwehr Salmünster war mit dem Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25), dem Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) sowie dem Rüstwagen (RW 1) vor Ort. Einsatzleiter war Zugführer Frank Seidl. Die Feuerwehr Bad Soden kam mit ihrem Löschgruppenfahrzeug (LF 20/16) sowie der Drehleiter (DLK 23/12). An der Einsatzstelle war später auch Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde mit dem Einsatzleitwagen (ELW 1).
Vor Ort war auch der Rettungswagen (RTW) der Rettungswache Bad Soden-Salmünster sowie die Polizei Bad Orb.

 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

 

gez. Frank L. Seidl

Pressedienst Feuerwehr Bad Soden-Salmünster    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Fotos: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)