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Pressedienst der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster

Presse-Mitteilung / Bürger-Information vom 28.04.2009

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Gefährliche Ölspur in der Kurstadt und wundersamer Rauch in der Kinzigaue

 

Am Dienstag, 28.04. war die Feuerwehr Bad Soden mehrere Stunden mit der Beseitigung einer Ölspur beschäftigt, die sich über mehrere Kilometer durch die Kurstadt zog. Durch den Regen bestand erhebliche Rutschgefahr. Bereits am Sonntag musste die Feuerwehr Salmünster einer wundersamen Rauchentwicklung auf die Spur gehen.

Knapp dreieinhalb Stunden war die Feuerwehr Bad Soden am Dienstagabend in der Kurstadt im Einsatz. Um 18.17 Uhr kam die Einsatzmeldung „Ölspur“ – eigentlich ein Routineeinsatz für die Feuerwehr, bei dem es gilt, die Straße so schnell wie möglich abzustreuen und das Betriebsmittel aufzunehmen. Kommt Öl in die Kanalisation bzw. in das Grundwasser führt das zu einer nicht unerheblichen Umweltverschmutzung. Zudem besteht insbesondere auf nassen Fahrbahnen eine erhöhte Rutsch- und Schleudergefahr für die Verkehrsteilnehmer/innen.

Der gestrige Einsatz war aus zweierlei Hinsicht doch besonders. Die Ölspur zog sich über mehrere Kilometer von der Thermalstraße über die vielbefahrene Romsthalerstraße, die Pazificusstraße bis hoch zum Wohngebiet Traroth. Durch einsetzenden Regen war die Fahrbahn tatsächlich sehr rutschig. In Höhe des Huttenschlosses (gegenüber des alten Rathauses Bad Soden) war es auf dem Kopfsteinpflaster und der aufsteigenden Pacificusstraße sogar spiegelglatt, berichtete Einsatzleiter Oliver Lüdde (Stadtbrandinspektor).

In Absprache mit Polizei und städtischem Bauhof wurde diese Passage aufgrund der akuten Straßenglätte für den etwa einstündigen Einsatz in diesem Bereich komplett für den Verkehr gesperrt werden. Nach Beseitigen der Ölspur wurden noch Warnschilder aufgestellt, um die Verkehrsteilnehmer/innen vor der Gefahrenstelle zu warnen.

Im Einsatz war neben dem Löschgruppenfahrzeug (LF 16), dem Gerätewagen-Logistik (GW-L), dem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) auch eine Kehrmaschine des Bauhofes. Ein Verursacher konnte bislang nicht ermittelt werden. Um 21.45 Uhr war der Einsatz für die neun Einsatzkräfte der Feuerwehr Bad Soden beendet.

Wundersamer Rauch in der Kinzigaue

Bereits am Sonntagabend kurz nach 20 Uhr wurde die Feuerwehr Salmünster zu einem eher merkwürdigen Einsatz gerufen. Passanten hatten eine Rauchentwicklung gemeldet. Und tatsächlich war beim Eintreffen der Feuerwehr mit Löschgruppenfahrzeug und Tanklöschfahrzeug eine große, helle Rauchwolke im Bereich Kinzigaue und Autobahnbrücke zwischen Salmünster, Ahl und Bad Soden zu sehen und Brandgeruch wahrzunehmen. Auch nach ausgiebiger Erkundung der 16 Salmünsterer Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner konnte kein Brandherd ausfindig gemacht werden. Durch relative Windstille zog der Rauch erst nach geraumer Zeit ab. Nachdem sichergestellt werden konnte, dass keine Gefahr besteht, konnte der Einsatz von Einsatzleiter Andreas Wenzel, stellvertretender Stadtbrandinspektor, beendet werden.

Bereits vor ein paar Wochen kam es im gleichen Bereich zu einer wundersamen Rauchentwicklung, denen Feuerwehrmänner aus Ahl nachgingen. Auch hier hatte sich der Rauch aufgelöst, ohne dass eine Ursache zu erkennen gewesen wäre.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

gez. Frank L. Seidl

Pressedienst Feuerwehr Bad Soden-Salmünster