Am Samstag, 4. Mai 2024, zum Namenstag des Schutzpatrons der Feuerwehr, fand in Oberzell (Sinntal) nachmittags der Sankt Florian-Aktionstag statt. Über 120 Kinder und Jugendliche aus 12 Jugendfeuerwehren des Unterverbandes Schlüchtern sowie Kinder aus dem Dorf nahmen am Aktionstag zu Ehren des Heiligen Florian teil. Darunter waren auch die JF-Mitglieder aus den Bad Soden-Salmünsterer Jugendfeuerwehren Salmünster und Ahl.
Nach der kurzen Begrüßung durch die Stv. Unterverbandsjugendfeuerwehrwartin Jessy Schnarr übernahm Pfarrer Lukas Altvater die kurze und lebendige Einführung zum Heiligen Florian. Er erklärte verständlich die Situation der Christen damals in Rom und wie Florian von Lorch ihnen beistand und dafür getötet wurde. Jugendfeuerwehr-Mitglieder unterstützten die Erklärung durch ein kurzes Anspiel.
Und anschließend gab es Spiele ohne Ende sowie Bratwurst und Pommes sowie Kuchen und - ebenfalls ohne Ende - Schokoküsse.
Bei trockenem Wetter und viel Spaß ging der Nachmittag in Oberzell zu Ende.
Als Ehrengäste waren Bürgermeister Thomas Henfling (Sinntal) und Stadtrat Willi Staaf (Schlüchtern) sowie Alexander Möller aus der Kreisjugendfeuerwehr Main-Kinzig gekommen, aus dem Unterverband Schlüchtern waren die Jugendfeuerwehren aus Ahl (BSS), Altengronau (SIN), Herolz (SLÜ), Hohenzell (SLÜ), Jossa (SIN), Kressenbach (SLÜ), Salmünster (BSS), Sannerz (SIN), Sterbfritz (SIN), Ulmbach (STE), Vollmerz (SLÜ) und Züntersbach (SIN).
Fotos: Gabriel Desch u.a. (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster, herzlichen Dank)
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Auszug aus Wikipedia:
Florian von Lorch war ein pensionierter Kanzleivorstand und lebte in Aelium Cetium (Sankt Pölten). In der Zeit der Christenverfolgung (303–304) unter Kaiser Diokletian kam Statthalter Aquilinus nach Lauriacum (das heutige Lorch in Enns), um die Christen auszuforschen. 40 Christen wurden ergriffen und nach vielen Martern eingesperrt. Florian erfuhr davon und eilte nach Lauriacum, um ihnen beizustehen. In Lauriacum wurde er aber von seinen ehemaligen Militärkameraden aufgegriffen und verhaftet, weil er sich als Christ bekannte, und vor den Statthalter Aquilinus geführt. Da er sich weigerte, dem christlichen Glauben abzuschwören, wurde er mit Knüppeln geschlagen und seine Schulterblätter wurden mit geschärften Eisen gebrochen. Schließlich wurde er zum Tode verurteilt. Er sollte bei lebendigem Leibe verbrannt werden. Am Marterpfahl sagte er, wenn sie ihn verbrennen würden, würde er auf den Flammen zum Himmel empor steigen. Die Soldaten scheuten sich nun, ihn zu verbrennen, und er wurde am 4. Mai 304 mit einem Stein um den Hals (später ist daraus ein Mühlstein geworden) von einer Brücke in die Enns gestürzt. Vor seiner Hinrichtung betete Florian eine Stunde, sodass die Soldaten Ehrfurcht erfasste und sie sich scheuten, das Todesurteil zu vollstrecken. Ein wütender junger Mann stieß ihn schließlich von der Brücke hinab in den Fluss. Über seinem Grab entstand später das Stift Sankt Florian.
Acht Jahre nach der Hinrichtung wurde unter Kaiser Konstantin die Glaubensfreiheit zugesichert.
Quelle: Florian von Lorch – Wikipedia















































