Stadtjugendfeuerwehrwart Frank L. Seidl berichtete auf der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster von einem aktiven Jahr 2013 der sieben Jugendfeuerwehren der Stadt. Erfreulich sei, dass die Mitgliederzahlen von 63 (2012) wieder auf 74 (2013) gestiegen seien. Vergleiche man das mit der Zahl von 2011 - 102 - und betrachte man einzelne Jugendfeuerwehren, so sei das kein Grund zur Entwarnung.

So sei ganz klar weiterhin die Nachwuchsgewinnung ein Schwerpunkt der Arbeit, um die Einsatzbereitschaft auch in Zukunft zu sichern.

Über 1.000 ehrenamtliche Stunden wurden in den Jugendfeuerwehren in feuerwehrtechnischer Ausbildung und allgemeiner Jugendarbeit in 2013 geleistet. Da sich auch immer weniger Einsatzkräfte finden, die sich in der Jugendarbeit engagieren möchten, ist hier eine Entlastung durch eine gute Zusammenarbeit innerhalb der Stadt nötig. Dies wurde bereits vor Jahren begonnen und wird kontinuierlich ausgebaut.

Ein Beispiel hierfür sind gemeinsame Veranstaltungen und auch die Vorbereitung auf die Leistungsspange, die mit einer gemeinsamen gesamtstädtischen Mannschaft und einem Betreuerteam aus den Jugendfeuerwehren der Stadt durchgeführt werde.

Bei allen Anstrengungen der Wehren sieht Seidl aber nicht nur die Feuerwehr selbst in der Pflicht. Durch verbesserte Strukturen, der Offenheit und Werbemaßnahmen, aber auch durch ein attraktives, spannendes und interessantes Programm tue die Jugendfeuerwehr ihr Bestes. Auch die Bevölkerung sei in der Verantwortung, sich nicht aus diesem nötigen Bereich der Daseinsvorsorge rauszuhalten.