Pünktlich um 19.30 Uhr am Freitagabend, 27. Juni 2014 gingen die Melder der Einsatzkräfte in Salmünster, Bad Soden und Ahl (inklusive Sirene) los. Unter dem Stichwort "Scheunenbrand, Menschen- und Tierleben in Gefahr" wurde zu einem Reiterhof nach Salmünster alarmiert. Angenommen wurde ein Brand im Früchtelager des Hofes. Fünf Personen wurden vermisst, Pferde waren im Gefahrbereich.

Fotos: Kiara (JF Salmünster, Danke!) :-)

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Schon kurz nach der Alarmierung meldeten sich alle drei Feuerwehren: Die Feuerwehr Salmünster hatte ohnehin Übungsdienst an dem Abend und die ersten Einsatzkräfte waren schon im Feuerwehrhaus. Und in Bad Soden und Ahl kamen gerade Einsatzkräfte von der Jugendfeuerwehrübung in Ahl, so dass sich ebenfalls gleich jemand am Funk bei der Leitstelle melden konnte.

Der stellvertretende Salmünsterer Wehrführer Manfred Kleinert leitete die Übung. Vorbereitet wurde die Alarmübung von Joachim Schlegelmilch mit Unterstützung von Jens Bannert. Als Einheitsführer fungierten Markus Felber (TLF Salmünster), Andreas Essel (LF Salmünster), Andreas Salomon und Stefan Henrich (LF  und DLK Bad Soden) sowie Christian Hummel (TSF Ahl).

Die Einheiten aus Salmünster übernahmen die Personensuche mit Atemschutz sowie die Brandbekämpfung im Innenangriff. Die Einheiten aus Bad Soden hatten eine Riegelstellung aufgebaut, um das Übergreifen auf weitere Gebäudeteile des Hofes zu verhindern. Die Feuerwehr Ahl sorgte für die Wasserversorgung über 300 Meter aus dem Mühlbach zusammen mit dem Rüstwagen (Schlauchanhänger) aus Salmünster.

Auf eine geplante Tierrettung wurde mit Rücksicht auf die Tiere verzichtet. Dafür stand neben der Übungspuppe "Ruth" auch die Jugendfeuerwehr Salmünster als Opfer bereit.

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