Pressedienst der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster

Presse-Mitteilung / Bürger-Information vom 30.03.2010

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Rad eines Fischlasters brannte – Salmünsterer Feuerwehr vor Ort

Feuerwehr kühlte heißes Rad – Gefahr für französische Forellen abgewehrt

Ein französischer Lastwagen mit lebenden Forellen begann am Dienstagnachmittag auf der Autobahn zu brennen. Ein Rad war heiß gelaufen und Flammen schlugen aus dem Radkasten. In Bad Soden-Salmünster fuhr der Fahrer von der Autobahn und begann erste Löschversuche selbst, die Feuerwehr Salmünster kam zu Hilfe und kühlte das heiße Rad. Für die französischen Forellen konnte die Reise später unbeschadet nach Nordhessen weitergehen. Sie wurden heute noch nicht gekocht.

Um 15 Uhr wurde die Feuerwehr Salmünster zur Autobahnabfahrt der A 66 gerufen. Ein Lkw-Fahrer aus Frankreich hatte die Ausfahrt genommen, nachdem sein Lasterwagen mit frischen Forellen auf der Strecke Richtung Fulda Feuer gefangen hatte. Aus dem Radkasten qualmte es stark und nach Angaben des Fahrers seien auch Flammen herausgeschlagen. Vermutlich war dies bereits von weiteren Verkehrsteilnehmern bemerkt worden, denn die Autobahnpolizei war ebenfalls bereits auf dem Weg.

In der Ausfahrt Bad Soden-Salmünster hatte der Fahrer bereits erfolgreich erste Löschversuche mit dem geladenen Fischwasser unternommen. Die Feuerwehr Salmünster kühlte das heiße Rad von allen Seiten. Dazu nahmen sie die Schnellangriffeinrichtung des Tanklöschfahrzeuges (TLF 16/25) vor. Da die Ursache unklar war, musste durch die Kühlung zumindest vermieden werden, dass das Rad sich nochmals entzündet oder die Kühlanlage für den Fischtransport in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Einsatzleiter Markus Felber forderte die Wärmebildkamera der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster an, um die Hitzequellen genau lokalisieren zu können und gezielt abkühlen zu können. Diese war kurze Zeit später im Einsatzleitwagen (ELW) mit Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde vor Ort. Das Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) der Feuerwehr Salmünster war ebenfalls schnell vor Ort, konnte aber aufgrund der schnell gebannten Gefahr wieder abrücken. An der Einsatzstelle war auch die Autobahnpolizei Langenselbold. Für die Feuerwehr war der Einsatz um ca. 15.40 Uhr abgeschlossen. Die Forellen hatten die Panne gut überstanden, ohne vorzeitig noch auf dem Weg gekocht zu werden.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

gez. Frank L. Seidl

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