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Pressedienst der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster

Presse-Mitteilung / Bürger-Information vom 11.10.2009

zur öffentlichen Information und mit der Bitte um Veröffentlichung durch Presse & Medien. Herzlichen Dank.
Weitergabe und Verwendung - auch Ausschnittweise - ansonsten nur nach Genehmigung erlaubt (Copyright).

 

Feuerwehr setzt Wärmebildkamera erfolgreich ein

Brand in Appartementhaus in Bad Soden konnte schnell gelöscht werden

Weiterer Einsatz in der Nacht in einer Reha-Klinik – Brandmelder mit Fehlalarm

Am Sonntagabend (11. Oktober 2009) wurden die Feuerwehren Bad Soden und Salmünster zu einem Zimmerbrand im Bad Sodener Kurgebiet gerufen. Durch den Einsatz der neuen Wärmebildkamera konnte der verborgene Brandherd schnell lokalisiert und eine Ausbreitung auf weitere Wohneinheiten verhindert werden.


Um 19.38 Uhr wurde die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster zu einem Brandeinsatz im Kurgebiet Bad Soden alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einheiten der Feuerwehren Bad Soden und Salmünster war ein Appartement im 2. Obergeschoss verraucht. Bewohner hatten bereits einen ersten Löschversuch mit einem Feuerlöscher unternommen und richtigerweise sofort die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert.

 

Der erste Angriffstrupp mit Andreas Salomon und Florian Ringelmann erkundete die Lage. Da kein offenes Feuer zu erkennen war, aber noch eine Rauchentwicklung im Badezimmer zu beobachten war, wurde sofort die Wärmebildkamera eingesetzt. Mit Hilfe dieser konnte der hinter einem Lüfter verborgene Brandherd in einem engen Versorgungsschacht rasch lokalisiert und gezielt abgelöscht werden.

 

Parallel dazu wurde dafür gesorgt, dass das Gebäude komplett geräumt war. Mit weiteren Atemschutztrupps wurden die anderen Geschosse kontrolliert. Sowohl in darunter liegenden Bad- bzw. Küchenräumen im 1. Obergeschoss als auch im Erdgeschoss kam es zu Brand- und Rauchschäden. Dank der Wärmebildkamera konnte eine Ausbreitung von Feuer und Rauch auf weitere Wohnungen in dem mehrgeschossigen Appartementhaus und damit die Gefahr für die Bewohner/innen und einen höheren Sachschaden verhindert werden. „Ohne die Wärmebildkamera hätten wir den Brandherd nicht so schnell finden können. Die Wärmebildkamera hat sich schon bewährt.“, bestätigte der Stellvertretende Wehrführer aus Bad Soden, Andreas Salomon am Einsatzort. Nach dem ersten Ablöschen wurden auch die anderen Stockwerke auf Hitzenester untersucht und die Wärmeentwicklung vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss beobachtet.  
Erst vor wenigen Wochen konnte für die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster eine solche Wärmebildkamera als effektives Einsatzmittel beschafft werden.

Etwa 45 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bad Soden, Salmünster und Ahl waren bis kurz vor 22 Uhr im Einsatz. Drei Atemschutztrupps waren mit jeweils einem C-Rohr im Gebäude, vier weitere standen als Rettungs- und Nachrücktrupps in Bereitschaft. Die Feuerwehr Salmünster stellte unter Leitung von Wehrführer Armin Wolf und Stellvertreter Manfred Kleinert die Wasserversorgung sicher und leuchtete die Einsatzstelle aus. Um das Appartementhaus rauchfrei zu bekommen, wurde zudem ein Druckbelüfter eingesetzt. Unterstützt von Sanitätern der Feuerwehr kam auch der Rettungsdienst zum Einsatz, als eine Anwohnerin mit Kreislaufproblemen kurzzeitig medizinisch betreut werden musste.

 

Die Feuerwehr Bad Soden war mit Löschgruppenfahrzeug (LF 16), Drehleiter (DLK 23/12), Gerätewagen-Logistik (GW-L) und Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) vor Ort, die Feuerwehr Salmünster kam mit Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6), Tanklöschfahrzeug (TLF 16), Rüstwagen (RW 1) und Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) und die Feuerwehr Ahl mit dem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF).

Die Einsatzleitung übernahm Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde, assistiert von Frank Widmayr, Wehrführer Bad Soden sowie Christian Hummel, Stellvertretender Wehrführer Ahl. Vor Ort waren auch Kreisbrandmeister Winfried Kirchner (Bad Soden), ein Rettungswagen (RTW) des DRK (stationiert in Salmünster) und die Polizei. Oliver Lüdde war mit dem Verlauf des Einsatzes sehr zufrieden und ist ebenfalls davon überzeugt, dass sich bereits jetzt die Anschaffung der Wärmebildkamera gelohnt hat.

 

Der Einsatz hat gezeigt, dass es sowohl auf gut ausgebildete Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr ankommt als auch darauf, dass die Stadt weiterhin gut zum Schutze der Bevölkerung in die Ausrüstung der Feuerwehr investiert.

Glück im Unglück hatten die Bewohner/innen trotz des Schadens und des Schreckens, dass das Feuer nicht in der Nacht ausgebrochen ist, also schnell bemerkt wurde und niemand zu Schaden kam.

 

Weiterer Einsatz in Bad Soden

Nur kurz währte die Nachtruhe der Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner aus Bad Soden. Denn kurz vor 1 Uhr in der Nacht (Montagmorgen) wurden sie erneut zu einem Brandeinsatz alarmiert. Die Brandmeldeanlage einer Rehabilitationsklinik in Bad Soden hatte Alarm geschlagen. Die Feuerwehr Bad Soden rückte mit 11 Personen und ihrem Löschgruppenfahrzeug (LF 16) sowie der Einsatzleiter, Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde mit dem Einsatzleitwagen (ELW 1) der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster an. Nach Lageerkundung wurde schnell festgestellt, dass keine Gefahr für die Patienten und Mitarbeiter/innen im Haus besteht. Ein Rauchmelder im 4. Obergeschoss hatte aus unbekannten Gründen einen Fehlalarm ausgelöst, wie die Feuerwehr nach Überprüfung des Melders und des betroffenen Raumes feststellte. Im Einsatz war auch erneut der „Salmünsterer“ Rettungswagen (RTW) des Deutschen Roten Kreuzes in Bereitschaft. Dieser konnte nach Lagefeststellung – ebenso wie die Feuerwehr – abrücken.

 

Auch wenn es sich hier um einen Fehlalarm handelte, so die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster, so können Rauchmelder im Ernstfall dennoch wichtige Lebensretter sein. Insbesondere in der Nacht ist der Geruchssinn „ausgeschaltet“, so dass die Gefahr besteht, das Bewusstsein zu verlieren, bevor man die Chance hat, aufzuwachen und sich selbst zu retten. Die Feuerwehr rät also auch in Privatwohnungen Rauchmelder anzubringen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

 

gez. Frank L. Seidl                                

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Fotos: Frank L. Seidl (Feuerwehr Bad Soden-Salmünster)