Pressedienst der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster

Presse-Mitteilung / Bürger-Information vom 14.03.2009

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Viel Rauch um nichts - kleines Anglerfeuer an der Ahler Kinzig

Um 6.30 Uhr am Samstagmorgen wurde die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster zu einem vermeintlichen Flächenbrand-Einsatz bei Ahl gerufen. Rauchentwicklung hatte einen Anwohner auf das Feuer aufmerksam gemacht. Die Feuerwehren Ahl und Salmünster rückten aus.

Zwischen Kinzig und der Autobahn bei Ahl hatte ein Angler am frühen Morgen in einer gesicherten Tonne ein kleines Feuer entzündet. Vermutlich durch nasses Holz kam es kurzfristig zu etwas stärkerem Rauch, der nicht gleich abzog. So könnte der Eindruck eines größeren Schadenfeuers entstanden sein.

Die Feuerwehr Ahl war wenige Minuten nach Alarmierung am Einsatzort und konnte feststellen, dass keine Gefahr von dem Kleinfeuer ausging. Der Angler war vor Ort, so dass das kleine Anglerfeuer am nassen Kinzigufer unter ständiger Aufsicht stand.

Die Feuerwehr Salmünster war ebenso schnell angerückt, konnte aber kurz vor der Einsatzstelle ihren Einsatz beenden. Bei einem tatsächlichen Brand wäre mit der Hochdrucklöscheinrichtung des Ahler Tragkraftspritzenfahrzeuges (TSF) und dem wasserführenden Tanklöschfahrzeug (TLF) aus Salmünster sehr schnell wirksame Hilfe am Einsatzort gewesen.
Für die Ahler Feuerwehrmänner war der morgendliche Einsatz um 6.55 Uhr beendet. Einsatzleiter war Zugführer Frank Seidl.

Für die Feuerwehr ist wichtig, dass sie alarmiert werden, auch um unklare Lagen zu erkunden und mögliche Gefahren schnell bekämpfen zu können. Es gilt die Devise „Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig oder zu spät alarmiert“. Die Notrufnummer für Feuerwehr und Rettungsdienst ist die 112. Die Mitarbeiter/innen der Zentralen Leitstelle in Gelnhausen fragen gezielt nach, beurteilen die Meldung und alarmieren die nötigen Einsatzkräfte vor Ort.

Und zuhause retten Rauchmelder das Leben

In Räumen – auch und gerade in Wohnungen – helfen Rauchmelder. Im Schlaf ist der Geruchssinn „ausgeschaltet“ und so nimmt man den gefährlichen Brandrauch nicht wahr und hat keine Chance, sich selbst rechtzeitig zu retten. Durch das laute akustische Signal der Rauchmelder wird man zwangsläufig wach, kann sich in Sicherheit begeben und die Feuerwehr alarmieren. Ist das Verlassen der Wohnung nicht mehr möglich, so sollte man sich an einem Fenster für die Rettung durch die Feuerwehr bemerkbar machen. Um den Rauch aufzuhalten kann man zum Beispiel nasse Handtücher vor die Tür legen, um sie etwas abzudichten.

Rauchmelder sind sehr kostengünstig und ein entscheidender Schritt, um Leben zu retten. Die Feuerwehr rät zum gestrigen „Tag der Rauchmelder“ der Feuerwehr, sich darüber zu informieren und zuhause Rauchmelder anzubringen. Rauchmelder retten Leben! Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter www.rauchmelder-lebensretter.de.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Frank L. Seidl

Pressedienst Feuerwehr Bad Soden-Salmünster